Muss erstmal ausholen... Samstag: Kaninchen frisst kaum was, ist aber sonst völlig normal. Abends mach ich seinen Käfig sauber. Am nächsten Morgen: Käfig sieht aus als hätte ich ihn grade sauber gemacht. Kein Kot oder sonst was aber Kaninchen frisst wieder. Als ich nach der Arbeit mit ihm zum Tierazt wollte, war er völlig normal. Hat gefressen, und seine Kloecke wurde auch wieder benutzt. Beim Auslauf sprang er auch rum, wie immer. Nach 2 Stunden hab ich ihn wieder in seinen Käfig gesetzt, frisches Heu, Karotten und 1/4 Apfel dazu. Gestern morgen lag immer noch alles unberührt am Platz. Gestern Abend bin ich mit ihm zum Tierarzt. Der hat seine Zähne angeschaut und abgeschliffen (obwohl er gemeint hat, dass das eigentlich nicht nötig wäre). Dann hat er gemeint, dass der Kleine stark abgenommen hätte, was ja irgendwo logisch ist. Der Arzt hat dann was von Blinddarmreizung gefaselt, was aber auch nicht akut wäre?! Nach ner Weile des Untersuchens und sich mit ner Kollegin beraten hat er ihm eine Spritze für die Verdauung gegeben und mir eine Paste ebenfalls für die Verdauung mitgegeben, die ich dem Kaninchen die nächsten drei Tage verabreichen soll + eine Kräutermischung damit er ein paar Vitamine kriegt. Die soll ich ihm, mit Wasser verdünnt, mit ner Spritze geben. Gestern hat mein Kaninchen das Zeugs sogar freiwillig genommen und danach auch ein bisschen Apfel gefuttert aber heute ist es wieder schlimmer. Er sitzt nur in der Ecke und kommt nur zum Schmusen vor. Ich hab keine Ahnung was ich noch tun soll. Er verhungert mir doch. Soll ich zu einem anderen Tierarzt? Der Doc meinte ich solle am Freitag nochmal kommen wenns nicht besser wird. Habt ihr Vielleicht ne Idee wie man ihn zum fressen kriegen könnte? Oder soll ich erstmal abwarten ob das Zeug noch Wirkung zeigt?Die ziemlich hilflose Leatha + Show hi! wenn dein hasi nicht mehr frisst, kann das an den zähnen liegen (die aber ja scheinbar ok sind), an einem abszess im rachenbereich, vielleicht auch am magen oder er hat sich am kiefer beim toben verletzt... damit dein hasi nicht noch mehr abnimmt könntest du z.b. baby-karottenbrei kaufen und mit spritze füttern.gehe davon aus, das du für ihn auch bird-bene-bac bekommen hast. hilft dem darm sehr gut (wenn es denn der darm ist...) wenn es für dich machbar ist, würde ich ihn evtl. röntgen lassen, um ganz sicher zu gehen. denn immer nur irgendwas versuchen geht leider in den seltensten fällen gut. dafür sind die kleinen einfach zu empfindlich... lg kim Hi, Critical Care brauchst Du eigentlich nicht mehr zu geben...das ist keine "Medizin" im eigentlichen Sinne, sondern ein Notfall-Futtermittel, das zum einen sehr hochwertig und energie- und rauhfaserreich ist, zum anderen halt auch als Brei per Spritze als Zwangsernährung verabreicht werden kann. Es ist überflüssig, wenn das Tier von alleine frisst, ganz im Gegenteil - zu viel des Guten kann auch schaden. Es macht pappsatt, und dadurch "vernachlässigen" die Tiere dann das andere, normale Futter. Lass es erstmal weg, behalte den Rest für eventuelle weitere Notfälle, ist immer gut, dieses Zeug im Haus zu haben. Hier ist eine Futterliste mit Wirkungsweisen von einingen Sachen: http://www.diebrain.de/k-frischfutter.html Bei Kiwi steht nichts dabei...ich wäre aber, gerade bei evtl. noch bestehenden Magen-Darm-Problemen - sehr vorsichtig mit neuen Sachen, an die das Tier nicht gewöhnt ist...auch Gurke würde ich dann eigentlich nicht füttern (bläht schnell). Also, wenn es nicht wirklich noch nötig ist, weglassen...meine (ninchenerfahrene) TÄ hatte uns bei einem Ninchen mit extremen Problemen (das Tier hat trotz aller Mühen nicht überlebt) noch frischgepressten Ananassaft als Hilfsmittel "verschrieben"...würde ich aber auch immer nur nach Rücksprache mit dem TA anwenden. Viele Grüße Miau2 Viele Halter berichten, dass Ihre Kaninchen “plötzlich tot im Stall lagen”, fast immer gehen unscheinbare Krankheitszeichen dem Tod voraus (das Kaninchen war die letzte Zeit ruhiger als sonst, fraß weniger oder nichts, trank mehr Wasser…), das Tier wurde aber nicht dem Tierarzt vorgestellt. Von Vorteil ist ein enges Zusammenleben mit den Tieren, wer seine Kaninchen beispielsweise in freier Wohnungshaltung hält, erkennt Krankheitszeichen frühzeitig. Je besser man seine Kaninchen mit ihren Eigenheiten und Gewohnheiten kennt, desto eher fallen Veränderungen auf.
Verhalten Typische Krankheitsanzeichen:
Diese Krankheitszeichen sind ein Hinweis auf eine akute, schon weit fortgeschrittene Erkrankung, das Kaninchen befindetsich bereits in einem sehr schlechten, oft sogar lebensbedrohlichen Zustand. Ohne tierärztliche Hilfe droht der Tod. Es gibt sehr viele Krankheiten, die zu Grunde liegen können.
Fressverhalten Wenn ein Kaninchen die Nahrungsaufnahme verweigert* oder einstellt* (Verdauungsstörungen, Schmerzen, akute Erkrankungen), ist dies ein ernstes Krankheitszeichen. Ebenso wenn es fressen möchte aber das Futter wieder aus dem Mund fällt*, es nicht abbeißen kann* oder es bei der Nahrungsaufnahme stark speichelt (Mund- oder Zahnerkrankungen).* Sollte es die Nahrungsaufnahme reduzieren, ist das meist Hinweis auf eine schleichende, chronische Erkrankung, die u.U. bald lebensbedrohlich werden kann (z.B. Nierenversagen). Anders als bei Fleischfressern, darf man bei Kaninchen niemals abwarten sondern sollte umgehend den Tierarzt aufsuchen (Notdienst!). Fell- & Hautzustand“Mein Kaninchen hat kahle Stellen im Fell, Wunden auf der Haut oder kratzt sich.” Normal ist es, wenn Kaninchen im Frühjahr oder Herbst (Bei Wohnungskaninchen oft auch zeitversetzt) stark haaren. Es handelt sich dabei um den Fellwechsel. Wenn sich ein Kaninchenweibchen selber die Haare ausrupft um ein Nest zu bauen, ist es (schein)trächtig, dies bedarf keine tierärztlichen Behandlung, außer es tritt sehr oft auf.* Wenn ein anderes Kaninchen ihm die Haare ausreißt, muss über eine neue Gruppenzusammenstellung oder andere Maßnahmen nachgedacht werden, bzw. wenn es sich oder einem anderen Kaninchen Stellen wund leckt oder stark beknabbert, muss die Ursache auch geklärt werden. In allen anderen Fällen ist ein Tierarzt aufzusuchen! z.B. wenn…
Kotfressen Kaninchen fressen ihren eigenen Blinddarmkot, dies ist ganz natürlich. Das Kaninchen darf nicht daran gehindert werden. Siehe hierzu auch “Blinddarmkot” in der Kleinen Köttelkunde. Augenveränderungen Augenerkrankungen erknennt man daran, dass…
Es empfiehlt sich einen Tierarzt, der auf Augenheilkunde spezialisiert ist, aufzusuchen. Machen Sie nicht den Fehler, “herum zu experiemntieren”, oft kostet es den Kaninchen ihr Augenlicht.
Der Tierarzt muss aufgesucht werden, wenn…
Nase: Der Tierarzt muss aufgesucht werden, wenn…
Die häufigste Ursache für Nasenausfluss sind Atemwegserkrankungen, es kommen jedoch auch andere Ursachen, z.B. Zahnerkrankungen in Betracht. Kot-und Urinveränderungen Hier verweise ich auf die Köttelkunde, die dabei hilft, Krankheiten am Kotzustand zu erkennen: Kleine Köttel- und Urinkunde Es ist wichtig, regelmäßig eine Kotprobe auf Parasiten (Kokzidien, Würmer…) untersuchen zu lassen, da Darmparasiten unbehandelt zu Krankheiten wie z.B. Verdauungsstörungen, aber auch zu einer allgemeinen Schwächung führen. Mindestens einmal im Jahr vor der Impfung, besser zweimal, sollte Kot beim Tierarzt abgegeben werden.
Zähneknirschen Zähneknirschen ist ein Hinweis auf Schmerzen oder Entspannung, kann aber auch andere Gründe haben. Sollte ein Kaninchen mit den Zähnen knirschen, so muss man es besonders gut beobachten um auf andere Symptome* frühzeitig aufmerksam zu werden. Achten Sie insbesondere auf Verhaltensveränderungen, die Nahrungsaufnahme und den Kot. Neurologische Ausfallserscheinungen“Mein Kaninchen hat Anfälle, Krämpfe, Kopfschiefhaltung…” Ein Tierarzt ist umgehend aufzusuchen, wenn…
Ursachen dafür kann der Parasit E. Cuniculi, eine Ohrenentzündung, eine Verletzung (z.B. an der Wirbelsäule), Arthrose/Spondylose/HD, Toxoplasmose, ein Schlaganfall und viele andere Erkrankungen sein. Deshalb ist in diesem Fall eine sorgfältige Diagnostik mit Blutbild (inkl. EC-Titer), Ohrenkontrolle (bei Kopfschiefhaltung), Röntgenbild (bei Lähmungen) usw. unumgänglich. Wenn die falsche Krankheit vermutet/behandelt wird, ist natürlich keine Heilung möglich! Ohren Krankheiten der Ohren erkennt man an:
Hauptursachen sind Ohrmilben und Ohrenentzündungen. Zähne Erkrankungen der Zähne erkennt man an:
Die Zähne des Kaninchens wachsen lebenslang nach, deshalb wirken sich Zahnprobleme (z.B. falsch stehende Zähne oder mangelnder Abrieb durch falsches Futter) verheerend aus. Die Kaninchen können vor einem vollen Futternapf verhungern. Allerdings sieht man immer nur die Vorderzähne, die Backenzähne bleiben dem Halter verborgen. Deshalb ist es sinnvoll, bei Verdauungsstörungen, Nahrungsverweigerung, Abweichungen der Kotbeschaffenheit usw. auf jeden Fall die Zähne beim Tierarzt kontrollieren zu lassen. Bewegungs-Verhalten Krankheitszeichen:
Ursachen sind z.B. Knochenbrüche, Verletzungen, Wunde Läufe, Gelenkserkrankungen und E. Cuniculi. Eine sorgfältige Diagnostik beim Tierarzt (mit Röntgenbild) ist zwingend erforderlich. Was regt den Appetit bei Kaninchen an?Heu muss immer vorhanden sein, frische Kräuter und Gräser können den Appetit anregen, vor allem Dill, Löwenzahn, Petersilie, Fenchelgrün werden mitunter auch von kranken Tieren noch gefressen. In Streifen geschnittenes oder geraspeltes Gemüse kann ebenfalls die Futteraufnahme begünstigen!
Wie lange darf ein Kaninchen nicht essen?Frisst ein Kaninchen allerdings nur einen halben Tag nichts, so kann dies schon an diesem Tag für dieses Kaninchen lebensbedrohlich sein!
Was ist wenn Kaninchen nichts fressen?Kaninchen, die die Nahrung verweigern, sind medizinische Notfälle und brauchen sofort tierärztliche Hilfe. Der häufigste Grund, aus dem Kaninchen aufhören zu fressen, sind Schmerzen.
Wie erkennt man das ein Kaninchen krank ist?Das Kaninchen nimmt eine Schonhaltung ein. Das Kaninchen humpelt und springt nicht mehr. Der Harn ist weißlich und dick, oder zu dunkel eventuell sind Blutspuren zu erkennen. Der Kot ist breiig und stinkt faulig oder klein und sehr hart.
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