Hat die Katze eine Schnauze oder ein Maul?

vorspringende Maulpartie und Nasenpartie von manchen Tieren

eine lange, spitze Schnauze

die Schnauze des Wolfes, Fuchses

der Bär stopfte die Gräser und Wurzeln in die Schnauze

der Hund hat eine kalte Schnauze

die Katze wischte mit der Pfote über das Schnäuzchen

Die Schnauze bezeichnet im Allgemeinen den bei vielen Wirbeltieren ausgebildeten, vorspringenden Teil des Gesichtes unterhalb der Augen. Er umfasst den Bereich um den Mund mit dem Kiefer und bei den Säugetieren zudem die Wangen. Dieser Bereich des knöchernen Schädels wird als Rostrum bezeichnet. Ist dieser Bereich von Horn umgeben, handelt es sich um einen Schnabel (etwa bei Vögeln, Schildkröten oder dem Schnabeltier). Eine im Bereich der Schnauze muskulös verlängerte Nase wird als Rüssel bezeichnet.

Im engeren Sinn bezeichnet der Begriff Schnauze sehr häufig nur die Mundöffnung mit der Mundhöhle. In dieser Weise wird er vor allem bei Fleischfressern verwendet, bei Pflanzenfressern spricht man meist vom Maul. Am oberen Teil der Schnauze wird die Nase fortgeführt, daher befinden sich die Nasenlöcher in der Regel am vorderen Schnauzenende.

Da der Bereich der Schnauze primär der Nahrungsaufnahme dient und zugleich den vordersten Bereich des Kopfes darstellt, besitzt er eine Reihe von Sinnesorganen. So nimmt die Nase Gerüche auf; die in der Schnauze liegende Zunge ist mit Geschmacksknospen ausgestattet. Bei verschiedenen Reptilien befindet sich zur Geruchswahrnehmung im Gaumen zudem das Jacobson-Organ, und viele Säugetiere haben einen Nasenspiegel (Rhinarium) ausgebildet. Hinzu kommen, abhängig von der betrachteten Tiergruppe, Mechanorezeptoren (bei vielen Säugetieren mit speziell ausgebildeten Fühlhaaren, den Vibrissen) und Thermorezeptoren.

Katze, Geschmackssinn, sauer, salzig, bitter, herzhaft Orientierungssinn, Verdauung - Update: [12|12|22]

  • Der Katzenmund besteht aus den Lippen, den Zähnen, der Zunge, den Speicheldrüsen und dem Gaumen
  • Zähne: Katzen haben 30 Zähne im bleibenden Gebiss.
  • Zunge: mit der rauen Zunge kann die Katze zwischen sauer, salzig, bitter und herzhaft unterscheiden werden. 
  • Mund: Im Speichel befinden sich Enzyme und Bakterien, die bei Bissen schwere Infektionen auslösen können.

Der Mund der Katze wird durch die Lippen nach außen abgegrenzt. Die Form der Katzenschnauze wird durch die Knochen von Oberkiefer und Unterkiefer vorgegeben. Im Inneren des Mundes befinden sich die Zähne und die Zunge.

1.1 Die Lippen: räumliche Orientierung

An den Lippen befindet sich der Übergang von äußerer, behaarter Haut zur Schleimhaut. Die Tasthaare ermöglichen der Katze, Beutetiere in ihrer Umgebung wahrzunehmen und sich räumlich zu orientieren.

1.2 Die Zähne: Beute halten

Katzen werden ohne Zähne geboren. Der Durchbruch der Milchzähne erfolgt in der dritten Lebenswoche. Die Zähne werden für das Festhalten der Beute und das Zerkleinern der Nahrung eingesetzt:

Das Milchgebiss besteht aus 26 Zähnen: 3 Schneidezähne, 1 Eckzahn, 3 Backenzähne im Oberkiefer bzw. 2 Backenzähne im Unterkiefer. Ab dem dritten Monat findet der Zahnwechsel statt. 

Das bleibende Gebiss hat 30 Zähne:  3 Schneidezähne, 1 Eckzahn, 3 vordere Backenzähne im Oberkiefer, bzw. 2 vordere Backenzähne im Unterkiefer, 1 hinterer Backenzahn.

1.3 Die Zunge: trinken und schmecken 

Die raue Katzenzunge enthält viele Papillen und Geschmacksknospen. Katzen können sauer, salzig, bitter und herzhaft unterscheiden. Süß wird nicht wahrgenommen. Nahrung wird hauptsächlich über den Geruchssinn aufgefunden.  Erkältete Katzen verweigern oft ihr Futter, da der Geruchssinn gestört ist.

Neben den Geschmacksknospen befinden sich auf der Zunge Fadenpapillen. Die feinen, verhornten Stacheln sind nach hinten gerichtet. Trinkt die Katze Wasser, erzeugt sie mit ihrer Zunge eine Wassersäule, von der sie abbeißt. Die Fadenpapillen fangen die Wassertropfen auf und verhindern ein Herausfließen aus dem Mund. Die raue Zunge funktioniert bei der Nahrungsaufnahme wie eine Reibe, Fleischreste können, ohne Reste etwas zu hinterlassen, von Knochen abgerieben werden. Die Zunge ist auch in der Lage, kleinere Futterstücke zu zermahlen.

1.4 Die Speicheldrüsen: Vorverdauung

Nimmt die Katze den Geruch der Nahrung auf, sondern die Speicheldrüsen Speichel ab. Dieser enthält Amylase, eine erste Vorverdauung von Stärke findet statt. Der Speichel umspült die Zähne und entfernt Futterreste, die sich noch auf oder zwischen den Zähnen befinden. Im Speichel befinden sich nicht nur aggressive Enzyme, sondern auch eine Vielzahl an Bakterien, die bei Bissen schwere Infektionen auslösen können.

1.5 Der Gaumen:

Nach oben wird die Mundhöhle vom harten und weichen Gaumen begrenzt. Am harten Gaumen bildet die Schleimhaut Querfalten, die Gaumenstaffeln. Der weiche Gaumen bildet am Übergang zum Rachenraum das Gaumensegel.

Wann Maul und Schnauze?

b) i.e.S. versteht man unter Schnauze die Mundöffnung mit der Mundhöhle (Mund) und bezieht den Begriff vorwiegend auf Fleischfresser. Bei Pflanzenfressern spricht man dagegen meist vom Maul.

Hat die Katze eine Schnauze?

Die Nase der Katze besteht aus den Nasenlöchern, die zur Nasenhöhle und den Nasennebenhöhlen führen und durch die Nasenscheidewand aus Knochen und Knorpel voneinander separiert sind. Nach unten sind die Nasenhöhlen durch die Gaumenplatte geschlossen. Ausgekleidet sind die Nasenhöhlen durch die Nasenschleimhaut.

Was heißt das Wort Schnauze?

Bedeutungen: [1] vorspringender Maul- und Nasenbereich bei Tieren. [2] derb: Mund. [3] übertragen: Vorderteil von Fahrzeugen.

Hat ein Hund ein Maul?

Maul: Ein offenes Maul in entspannter Position bedeutet, dass auch der Hund entspannt ist. Ein geschlossenes Maul bei gefletschten Zähnen ist in der Hundesprache ein Warnzeichen, dass er sich verteidigen will. Ist nur ein Teil der Zähne sichtbar und die Haut kräuselt sich über der Nase, ist er wütend.