Darf die Oper als schlechthin repräsentative Gattung der Adelskultur gelten, gehört das Lied ganz dem Bürgertum. Es war einmal der ideale Ausdruck einer Zeit, die heute mehr oder weniger passend mit »Biedermeier« überschrieben wird, passend, weil so der Wechsel in der Gesellschaft benannt ist, die Ablösung einer Welt des Adels von einer Welt des Bürgertums, unpassend, weil der Begriff pure Gemütlichkeit suggeriert, als hätte sich dieser Bürger aus aller Politik zurückgezogen und sein Denken auf ein häuslich Diesseitiges konzentriert, als wäre jeder Gedanke an das Jenseits verbannt. Show
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Editor informationEditors and AffiliationsCopyright information© 2002 Springer-Verlag GmbH Deutschland About this chapterCite this chapterSchmid, M.H. (2002). »Frühling lässt sein blaues Band …«. In: Günther, G., Nägele, R. (eds) Das Lied im Deutschen Südwesten im 18. Jahrhundert und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. J.B. Metzler, Stuttgart. https://doi.org/10.1007/978-3-476-98865-2_1 Dieses Frühlingsgedicht ist für Kinder ab etwa 6 Jahre (Grundschule) geeignet. Das Gedicht stammt von Eduard Mörike (1804-1875). Eduard Mörike war ein deutscher Lyriker und Übersetzer. Mehr über ihn erfahren Sie unter wikipedia.org. Dieses Frühlingsgedicht als VideoDieses schöne Frühlingsgedicht können Sie hier als Video sehen, untermalt mit schöner Musik. Viel Freude beim Anschauen des Videos! Das Video wird in 3 Sekunden geladen ... Dieses Frühlingsgedicht als FrühlingsbildHier können Sie dieses Frühlingsgedicht in einem schönen Frühlingsbild sehen und herunterladen. Senden Sie es an Freunde oder verlinken Sie es: Confirmed with Eduard Mörike, Gedichte, Dramatisches, Erzählendes, Zweite, erweiterte Auflage, Stuttgart: J.G. Cotta'sche Buchhandlung Nachf., 1961, page 42. 1 Eitner: "Der Frühling"; further changes may exist not shown above.2 Louis Ferdinand: "von fern her leiser"; Schumann: "ein" Authorship: Musical settings (art songs, Lieder, mélodies, (etc.), choral pieces, and other vocal works set to this text), listed by composer (not necessarily exhaustive): Wer hat das Gedicht geschrieben Frühling lässt sein blaues Band?Das wohl berühmteste Gedicht zu unserem Thema ist „Frühling lässt sein blaues Band“. Doch auch wenn viele Menschen es noch immer für ein geniales Werk von Johann Wolfgang von Goethe halten, das „blaue Band des Frühlings“ floss aus der Feder von Eduard von Möricke (1804-1875). Streifen ahnungsvoll das Land.
Wie geht das Gedicht Frühling lässt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte?[Frühling]1 läßt sein blaues Band Wieder flattern durch die Lüfte; Süße, wohlbekannte Düfte Streifen ahnungsvoll das Land. Veilchen träumen schon, Wollen balde kommen. -- Horch, [von fern ein leiser]2 Harfenton!
Wer hält das blaue Band?Das Blaue Band war seit 1856 wieder im Besitz eines Cunard-Dampfers, der Persia.
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