Seit tausenden von Jahren sind die Jedi die Besch�tzer von Recht und Ordnung in der weit entfernten Galaxie. Sie genie�en hohen Respekt und Ansehen egal wo sie auftauchen, sei es nun bei den Gungans oder bei Schrotth�ndlern. Tusken und imperiale Streitkr�fte mal ausgenommen. Der Respekt, der den Jedi �berall in der Galaxie gezollt wird, r�hrt nicht zuletzt daher, dass sie zum einen nat�rlich jeden der Streit will in mindestens 10 gleich breite Streifen teilen k�nnen und zum anderen
daher, dass sie sich streng diszipliniert nach einem Kodex verhalten. Show Hey, hat euch Scientology auch �berzeugt? Also so eine Gehirnw�sche solltet ihr euch nicht entgehen lassen. "Der Erfolg des Konfuzianismus d�rfte zum einen auf sein relativ moderates und flexibles Auftreten bei gleichzeitiger Unbeugsamkeit in den Grunds�tzen zur�ckzuf�hren sein. W�hrend die Konkurrenten oft Extrempositionen beziehen, bem�ht er sich um eine Vermittlung, die ein moralisch unkorrumpiertes Leben bei gleichzeitiger Erf�llung aller Pflichten gegen�ber Familie, �ffentlichkeit und Staat m�glich machen soll.", hei�t es im Buch Konfuzius von Heiner Roetz. Das passt doch nun haargenau zum Jedi-Orden - unbeugsame Grunds�tze, moderates auftreten, extrempositionbeziehende (was f�r ein Wort!) Siths und wieder der Staatsgedanke. Kann das Zufall sein? "Mit seinem Sinn f�r Tradition, Rituale und den common-sense und mit seinem reflektierten Verh�ltnis zur Macht, der er in Ma�en Anerkennung zollt, auf die er aber zugleich moderierend einwirkt und der er durch die Moral Grenzen setzt, verf�gt der Konfuzianismus ferner �ber das ausgeglichenste Programm einer stabilen sozialen Integration.", hei�t es weiter. Hier f�llt ein Wort auf - die Macht. Es passt wieder sehr gut zusammen. Die Jedis zollen der Macht Anerkennung, wirken auf sie ein, wie es Ben Kenobi in Episode IV zu Luke sagt, und sie setzen ihr Grenzen. Sie benutzen die Macht nur zur Erkenntnis und zur Verteidigung, das sind die Grenzen, die Ihnen ihre Moral oder ihr Kodex vorschreibt. Also wenn das Zufall ist... Wir alle m�gen Yoda... mmh... Yoda, da war doch was. Richtig: Yoga! Gibt es da vielleicht etwas aufschlussreiches? Am Ende ist Yoga so bedeutend f�r den Jedi-Kodex, dass Yoda's Name davon abgeleitet wurde. Es gibt f�r Yoga einen sogenannten Sutras, eine Art Regelwerk, von einem gewissen Patanjali. Dieser umfasst 195 Punkte, aber ich hoffe die wichtigsten herauspicken zu k�nnen. Punkt 2: "Yoga ist jener innere Zustand, in dem die seelisch-geistigen Vorg�nge zur Ruhe kommen." Soweit - so gut. Punkt 12: "Das Zur-Ruhe-Kommen der seelisch-geistigen Vorg�nge erlangt man durch �bung und Losl�sung." Na? F�hlt ihr euch an Luke's erste Lehrstunde bei Yoda erinnert? Punkt 21: "Den intensiv Strebenden ist die Versenkung nahe." Versenkung ist in einem anderen Punkt als etwas beschrieben, was mit Erkenntnis verbunden ist. Denkt nur an die Archive der Jedi. Auch sie streben. Andererseits ist es ja normal, dass man nach intensiven Lernen zu einer Erkenntnis kommt - auch wenn es nur die ist, dass man nix kapiert. Punkt 28: "Das stete, aufmerksame Murmeln dieses OM-Lautes ist die innere Vergegenw�rtigung seines Sinnes." OM bedeutet f�r die... Yogianer (ich nenne das jetzt einfach mal so) soviel wie Gott. Auf die Jedi �bertragen ist es die Macht. Qui-Gon erkl�rt dem kleinen Anakin, dass die Macht fortw�hrend zu uns redet und uns ihren Willen mitteilt. Des weiteren wird auch noch davon geredet, dass "Krankheit, Starrheit, Zweifel, Nachl�ssigkeit, Faulheit, Gier, falsche Anschauung, das Nicht-Erreichen des Grundes (des Yoga), das Nicht-Ausharren [...]" Hindernisse auf dem Weg zur Erkenntnis sind. Das passt wieder zu Luke's Lehrstunde auf Dagobah, denn er macht sich eilig aus dem Staub. Andererseits k�nnte man die zum Beispiel die o.g. Gier Vader unterjubeln, was bedeuten w�rde, dass er die Macht nicht versteht und keine Erkenntnis hat, aber entspricht das auch der Wahrheit? Schlie�lich h�ren wir die Macht nie sagen: "Benutzt mich nicht um die Galaxie zu beherrschen!" Das war es erst mal mit Yoga. Es finden sich noch etliche Parallelen, da Yoga durch meditieren praktiziert wird, was wieder eine der Lieblingsbesch�ftigungen der Jedi ist, abgesehen vom Lichtschwertkampf. Ob Yoda's Name von Yoga abgeleitet wurde ist und bleibt eine gute Frage. Und zwar eine f�r die Tehorien-Rubrik, obwohl es unwahrscheinlich ist, dass sie in Episode III beantwortet wird. Es gibt noch Dutzende andere Religionsgemeinschaften oder Sekten, deren Kodex man zum Vergleich heranziehen k�nnte. Ich hoffe ich habe die wichtigsten hier aufgef�hrt. Wir haben gesehen, dass der Jedi-Kodex viele Gemeinsamkeiten mit den hier gezeigten hat - darunter auch welche mit verbl�ffender �hnlichkeit. Wer wei�, vielleicht hat unser aller George Lucas ein paar dieser Gebote zur Hilfe genommen um mit den Jedi einen ehrenhaften, starken und glanzvollen fiktiven Orden zu schaffen. Sozusagen der ideale Orden. Aber auch dieser Orden hat, wie jeder andere auch, durchaus ung�nstige Auswirkungen - hier die Unterwerfung der Galaxie. Wer sagte eigentlich immer aus großer Macht folgt große Verantwortung?„Aus großer Kraft folgt große Verantwortung“. Mit diesen Worten schickt Spiderman-Autor Stan Lee seinen Superhelden 1962 auf den Weg. Auf einen Weg gegen das Verbrechen, gegen Ungerechtigkeit, gegen das Böse.
Was hat Yoda gesagt?„Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass. Hass führt zu unsäglichem Leid. “
Was sagt Yoda zu Anakin?„Vorsicht du walten lassen musst, wenn in die Zukunft du blickst, Anakin. Die Furcht vor Verlust ein Pfad zur Dunklen Seite ist. “ „Careful you must be when sensing the future Anakin.
Wie würde es Yoda sagen?Meister Yoda spricht Gemeinsprache, jedoch mit einer untypischen Satzsstellung: Immer in der Kombination Objekt-Subjekt-Verb, im Gegensatz zur typischen Subjekt-Verb-Objekt-Stellung des Englischen. Yoda würde also sagen: “The lightsaber the Sith grasped.” “The Sith grasped the lightsaber.”
|