Alter Hund kann nicht mehr alleine bleiben

Am 10.9.2018 um 23:13 schrieb Julika:

Habt Ihr mal versucht, ihn in der Wohnung der Schwiegereltern allein zu lassen? Vielleicht ginge das besser?

Ich vermute, dass es besser würde, wenn er sich in beiden Wohnungen frei bewegen dürfte und selbst feststellen könnte, dass niemand da ist. Allerdings möchten das meine Schwiegereltern nicht, wir haben schon drüber gesprochen. Sie machen sonst eigentlich alles mit, aber da ist bei ihnen die Grenze - das muss ich natürlich akzeptieren

Am 10.9.2018 um 19:27 schrieb gatil:

Es bleibt, dass er nicht alleine sein kann. Nicht alleine sein will. Das "Nichtwollen" kann man ihm genausowenig verbieten wie das "Nichtkönnen". Das Ergebnis ist das Gleiche. Es wird nur über Übung eine Chance geben.

Ich verstehe, dass eure Situation sehr schwierig ist. Und ich hab nur die Lösungen "üben" und "nicht alleine lassen".

Wie lange es dauern wird und ob es klappt?

.

Ja, da hast du Recht - letztlich macht's keinen Unterschied. Der Hund leidet und das ist alles, was zählt, Punkt.

Das Üben versuche ich bereits, seit ich merke, dass er mit der neuen Situation nicht gut klarkommt. Es funktioniert absolut nicht - über eine Minute kann ich nicht aus der Tür rausgehen, sonst fängt er an zu jammern. Dieser Zeitraum lässt sich auch nicht steigern, egal, wie oft ich aus der Tür gehe.

Am 10.9.2018 um 19:27 schrieb gatil:

Wie ist es denn bei euch mit der sonstigen Auslastung?

Ich bin überzeugt, dass sich bei uns damals gewisse nicht wünschenswerte Verhaltensweisen besonders zeigten (Katzen jagen, Raufen), weil sie ansonsten zuwenig gefordert wurde. Spaziergänge und überall mit hinnehmen waren nicht genug, so bespasste sie sich selbst,

Auch wenn ich das Verhalten deines Hundes gewiss nicht als "sich selbst bespassen" bezeichnen möchte, aber er steigert sich halt in was hinein, weil er sonst zu wenig  (oder zu Uninteressantes) zu tun hat. Das zeigt vielleicht auch seine Ballsucht, er neigt zum Junkytum, auch bei der Türaktion.

Was sagen denn seine Schilddrüsenwerte? Da liegt auch oft etwas im Argen...

Ja, er steigert sich total rein, das merkt man auch auf den Videoaufnahmen, die ich gemacht habe. Das macht er bei allem so - beim Ballspielen, sogar beim Lecken seiner Pfoten. Unterfordert sein kann er eigentlich nicht, weil er jetzt im Alter von sich aus lieber irgendwo liegt. Häufig sperrt er sich regelrecht dagegen, spazieren zu gehen und weigert sich, weiter zu laufen. Wir machen Suchspiele mit ihm, toben und spielen Ball im Garten - ich habe den Eindruck, da fühlt er sich am wohlsten.

Bevor wir umgezogen sind, war er völlig zufrieden damit, auf dem Sofa zu liegen und zu schlafen. Ich hatte ihn auch da schon einige Male gefilmt, es war immer das Gleiche: Kurzes Schnüffeln an der Tür, kurzer Kontrollgang durch die Küche (Kühlschrank könnte ja auf sein ;-)) und dann Schlafen bis die Hundesitterin oder ich nach Hause kam. Häufig kam er noch nicht mal zur Tür sondern ist einfach auf dem Sofa sitzen geblieben und hat von da aus mit den Schwanz gewedelt. Er war völlig entspannt.

Schilddrüsenwerte wurden schon kontrolliert, die sind okay!

Am 11.9.2018 um 05:00 schrieb gebemeinensenfdazu:

Das klingt für mich mehr nach Stereotypie oder Zwangshandlung als nach Sturheit.

Da spielt Stress eine Rolle.

Ich würde auch versuchen, das Alleinebleiben stark ritualisiert neu aufzubauen-

Entspannungsgerüche und -musik können helfen.

Er ist definitiv total gestresst. Gestern hat er die komplette Tür zerbissen (und ich meine damit wirklich komplett, man sieht schon die andere Seite) und sich dabei auch an der Pfote verletzt. Ich hatte wieder gefilmt, er hechelt fünf Stunden durch und ist schon heiser vom Jaulen und Bellen. Wenn dann jemand kommt und ihn "befreit", ist er völlig fertig, trinkt ohne Ende und legt sich sofort hin.

Kaum ein Hund wird gerne allein zurückgelassen. Dennoch ist es wichtig, dass Ihr Hund lernt, auch in Ihrer Abwesenheit entspannt zu bleiben.

Mal eben was einkaufen, ein Arztbesuch oder der Besuch einer Freundin mit Hundehaarallergie: Es gibt Situationen, in denen Sie Ihren Hund nicht mitnehmen können – egal, wie gut erzogen er ist. Es ist deshalb wichtig, dass Ihr Hund lernt, allein zu bleiben.

Warum haben Hunde Angst, alleine zu bleiben?

Hunde stammen vom Wolf ab und Wölfe sind bekanntlich Rudeltiere. Wölfe arbeiten zusammen. Sei es bei der Jagd oder bei der Aufzucht der Welpen. Kein Tier wird allein gelassen. Zurückgelassen werden nur kranke und schwache Tiere, die dem Rudel nicht mehr behilflich sein können.

Dieser Instinkt ist in unseren Hunden noch immer, mehr oder minder fest verankert. So verwundert es nicht, dass Hunde nicht gern allein zurückgelassen werden.

Trennungsangst oder Kontrollverlust?

Die Angst vor dem Alleinsein ist nicht bei jedem Hund gleich stark ausgebildet. Und auch die Frage nach der Ursache der Angst, lässt sich nicht so pauschal beantworten. Hunde sind Individuen und genau wie wir Menschen sind sie unterschiedlich geprägt, haben verschiedene Erfahrungen und Charakterzüge.

Dennoch lässt sich die Angst des Hundes, alleine zu bleiben, in der Regel auf eine der folgenden zwei Hauptursachen zurückführen:

  1. Trennungsangst
  2. Angst vor Kontrollverlust

Hunde, die unter Trennungsangst leiden, haben tatsächlich Angst vor dem Alleinsein. Sie fühlen sich hilflos und verlassen ohne Herrchen oder Frauchen.

Bei Hunden mit Kontrollverlust ist es hingegen eher die Sorge, dass Herrchen oder Frauchen ohne ihn nicht zurechtkommen. Sie haben das Gefühl, beschützen und aufpassen zu müssen. Ziehen Sie ohne ihn los, kann er dieser Aufgabe nicht nachkommen und empfindet darüber Sorge oder Ärger.

Beim unten beschriebenen Training geht es in erster Linie darum, die Trennungsangst des Hundes zu überwinden. Leidet Ihr Hund hingegen unter Kontrollverlust, empfiehlt es sich, an einer anderen Stelle anzusetzen. In diesem Fall muss Ihr Hund zunächst lernen, dass Sie in seinem Rudel das Sagen haben.

Leidet Ihr Hund unter Kontrollverlust, ist häufig fachmännische Hilfe geboten. Professionelle Hundetrainer oder Hundepsychologen helfen Ihnen, die Ursachen des Kontrollverlusts zu erkennen und zu beheben.

Wie äußert sich die Angst vor dem Alleinbleiben beim Hund?

So unterschiedlich die Ursachen der Angst vor dem Alleinbleiben bei Hunden sind, so unterschiedlich äußert sie sich auch.

Während manche Hunde lautstark bellen und jaulen, unruhig zwischen Fenster und Haustür hin- und herlaufen oder sogar die Möbel zerstören, leiden andere Hunde eher still. Sie ziehen sich zurück, fressen nicht, schlafen nicht und winseln höchstens leise.

Die Körpersprache und Lautäußerungen Ihres Hundes zu kennen, ist bei der Therapie zur Überwindung der Trennungsangst übrigens sehr hilfreich. Manche Experten raten dazu, eine Haustierkamera mit Videofunktion aufzustellen und zu beobachten, wie sich der Hund verhält, wenn er allein in einem Raum zurückgelassen wird. Die Videoaufnahmen können Aufschluss darüber geben, wo die Ursachen der Angst vor dem Alleinsein liegen und wie tief sie verankert ist.

© Chalabala / stock.adobe.com

Ausgeräumte Mülleimer, angeknabberte Schuhe, zerkratzte Möbel: All das kann ein Zeichen für Trennungsangst sein.

Warum es wichtig ist, dass Ihr Hund lernt, alleine zu bleiben

Hunde, die unter Trennungsangst leiden, stehen unter enormen Stress. Sie einfach nicht mehr allein zu lassen, ist keine Lösung. Zumal sich dies in unserem Alltag kaum bewerkstelligen lässt. Jedes Mal den Hundesitter rufen, nur wenn man mal kurz in den Supermarkt muss? Das ist kaum praktikabel.

Für das harmonische Zusammenleben zwischen Hund und Mensch ist es daher unabdingbar, dass Hunde verstehen, dass sie ihren Menschen nicht überallhin folgen können. Je ruhiger Ihr Hund Ihre Abwesenheit erlebt, desto entspannter können auch Sie Ihre Termine wahrnehmen.

Wie lange können Hunde allein zuhause bleiben?

Egal wie entspannt und ruhig sich Ihr Hund verhält, ihn einfach einen ganzen Tag allein zu lassen, während Sie in Vollzeit arbeiten, ist definitiv zu lang. Hunde brauchen ihr soziales Umfeld, um sich wohlzufühlen.

Leider lässt sich aus dieser Erkenntnis jedoch nicht ableiten, wie lange es in Ordnung ist, Ihren Hund allein zu lassen. Hunde sind einzigartige Individuen und eine pauschale Antwort auf die Frage, wie lange sie alleine bleiben können, gibt es nicht.

Während manche Hunde bereits das Bellen anfangen, wenn Ihr Besitzer nur nach dem Autoschlüssel greift, zeigen sich andere erst nach mehreren Stunden des Alleinseins unruhig. Spätestens nach vier bis fünf Stunden ist aber für alle Hunde die Grenze erreicht. Denn spätestens jetzt müssen sie mal raus und sich erleichtern.

Egal wie ruhig sich Ihr Hund verhält, grundsätzlich gilt: Es sollte nicht die Regel sein, dass Ihr Hund mehrere Stunden täglich allein sein muss. Sehr ängstliche und sensible Hunde können sogar krank werden oder Depressionen entwickeln, wenn sie zu häufig allein gelassen werden. Ein Hundesitter oder Dogsharing kann in diesem Fall helfen.

Nichtsdestotrotz sollte Ihr Hund nicht jedes Mal vor Trauer vergehen, nur wenn Sie einmal nicht da sind. Denn selbst Menschen, die zuhause arbeiten, haben Termine und Verabredungen, zu denen sie ihren Hund nicht mitnehmen können. Es ist wichtig, dass Ihr Hund diese Zeiten stressfrei erlebt.

© Emilia007 / stock.adobe.com

Apportierspiele sind vor dem Alleinelassen ideal. Körperlich und geistig ausgelastet, wird Ihr Hund das Alleinsein entspannt erleben können.

Der beste Zeitpunkt für das „Alleine-Bleiben-Training“

Früh übt sich: Wenn es darum geht, dass Ihr Hund lernt, alleine zu bleiben, stimmt dieser Ausspruch in jedem Fall. Erfahren Hunde bereits im Welpenalter, dass es absolut normal ist, dass ihr Mensch für kurze Zeit auch mal ohne sie wegfährt, wird das auch im Erwachsenenalter eine Selbstverständlichkeit bleiben.

Wie Sie das Alleinsein mit einem Welpen trainieren, erfahren Sie in unserem Beitrag Welpen alleine lassen.

Training beim erwachsenen Hund

Die gute Nachricht: Auch erwachsene Hunde können lernen, alleine zu bleiben. Die schlechte Nachricht: Das Training dauert in der Regel deutlich länger. Doch Ihre Geduld wird sich auszahlen und selbst im fortgeschrittenen Alter wird es Ihnen Ihr Hund noch danken, wenn er stressfrei alleine bleiben kann.

Ausgelastet lernt es sich besser

Der beste Zustand, Ihrem Hund etwas Neues beizubringen, ist, wenn Ihr Hund körperlich und auch geistig ausgelastet ist. Ist der Hund unterfordert und gelangweilt, ist er nicht aufnahmefähig und wird kaum in der Lage sein, Ihrem Training zu folgen.

Bevor Sie mit den folgenden Übungen beginnen, sollten Sie also dafür sorgen, dass Ihr Hund ausgelastet und zufrieden ist. Und das geht am besten, wenn Sie sich zuvor ausgiebig mit ihm beschäftigen und mit ihm spielen: Gehen Sie mit ihm Gassi, machen Sie Such- und Apportierspiele und sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund sich dabei ausreichend auspowert.

Training in 6 Schritten: So lernt Ihr Hund das Alleinsein

1. Vorbereitung

Hat Ihr Hund einen Lieblingsplatz in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung? Sehr gut. Dann dirigieren Sie ihn nach einem ausgiebigen Spaziergang auf seine Lieblingsdecke oder sein Hundebett und geben Sie ihm ruhig etwas zur Beschäftigung, zum Beispiel einen Kauknochen oder ein Hundespielzeug, mit dem er sich gerne beschäftigt.

2. Zuhause üben

Bevor Sie nun wirklich das Haus verlassen, starten Sie mit dem Training zunächst in den eigenen vier Wänden. Wenn Ihr Hund gut beschäftigt ist mit Kauknochen, einem Hundespielzeug und er ganz entspannt wirkt, verlassen Sie das Zimmer für einen kurzen Moment. Schließen Sie die Zimmertür, gehen Sie in einen anderen Raum und kommen Sie nach wenigen Minuten wieder.

3. Zeitspanne langsam und flexibel steigern

Im besten Fall nimmt der Hund Ihr Verschwinden anfangs gar nicht wahr. Nach mehreren Wiederholungen können Sie dann beginnen, die Zeitspanne Ihres Wegbleibens langsam zu verlängern – allerdings nicht kontinuierlich. Bleiben Sie mal zehn Minuten weg, dann wieder nur fünf und dann wieder 15 Minuten. So gewöhnt sich Ihr Hund daran, dass die Zeiträume Ihres Verschwindens flexibel sind und er nicht nach einer bestimmten Zeit unruhig werden muss.

4. Wiederkommen bei Ruhe

Wichtig ist, dass Sie erst wieder ins Zimmer kommen, wenn Ihr Hund sich ruhig verhält. Betreten Sie den Raum in dem Moment, in dem Ihr Vierbeiner gerade lautstark nach Ihnen bellt, lernt dieser, dass sein in diesem Moment gezeigtes Verhalten die richtige Methode ist, Sie „zurückzurufen“.

Hinweis: Gibt Ihr Hund keine Sekunde Ruhe? Dann hilft irgendwann natürlich nur zurückzukommen. Anstatt Ihren Hund dann aber mit Worten, Gesten und Händen zu beruhigen, sollten Sie ihn völlig ignorieren und ihm erst wieder Beachtung schenken, wenn er sich beruhigt hat.

5. Abschied und Wiederkommen

Entscheidend für den Trainingserfolg ist auch, dass Sie um Ihr Weggehen kein großes „Theater“ veranstalten. Ihren Hund ausgiebig streicheln, ihm mehrmals „Tschüss“ sagen, bis Sie wirklich die Tür hinter sich schließen, wäre absolut kontraproduktiv. Hunde sind schlau und würden sofort merken, dass hier etwas faul ist. Außerdem kann sich Ihre Nervosität auf Ihren Hund übertragen.

Auch beim Zurückkommen ins Zimmer, sollten Sie Ihren Hund nicht überschwänglich begrüßen und streicheln. Auch wenn es schwerfällt: Schenken Sie Ihrem Hund keine große Beachtung und bleiben Sie stets ruhig und gelassen. So vermitteln Sie Ihrem Hund am besten, dass es das Normalste auf der Welt ist, wenn Sie ihn mal allein lassen.

6. Variationen üben

Kurz bevor wir Menschen das Haus verlassen, führen wir häufig dieselben Handlungen durch. Wir ziehen Schuhe, Schal und Jacke an, stecken das Handy in Handtasche oder Rucksack und greifen nach dem Haustürschlüssel. Für Hunde, die unter Trennungsangst leiden, werden diese Handlungen oft zum Schlüsselreiz. Sie beginnen zu jaulen, bevor Sie überhaupt das Haus verlassen haben.

Je abwechslungsreicher Sie im Training Ihr kurzzeitiges Verschwinden gestalten, desto weniger wird sich Ihr Hund auf eine bestimmte Handlungsweise versteifen. Hat Ihr Haustier erst einmal gelernt, alleine zu bleiben, können Sie natürlich ruhig wieder die gewohnten Handlungen um Schuhe, Handtasche und Schlüssel abspulen.

Bis dahin sollten Sie flexibel sein. Gehen Sie mal mit Jogginghose und Turnschuhen raus, mal mit Kleid oder Anzug, mal auf Socken oder mit schicken Schuhen, dann nur mit Handtasche oder nur mit Schlüssel.

7. Das erste Mal das Haus verlassen

Können Sie innerhalb Ihres Hauses Ihren Hund alleine in einem Zimmer lassen und hinter sich die Tür schließen, ohne dass Ihr Hund nervös wird? Prima! Dann können Sie nun das erste Mal das Haus verlassen.

Genau wie beim Training innerhalb der Wohnung, sollten Sie dies aber nicht erst tun, wenn wirklich ein Termin ansteht. Gehen Sie stattdessen zunächst nur kurz zum Briefkasten, in die Garage oder gießen Sie im Vorgarten die Blumen.

Auch hier gilt: Machen Sie kein Bohei um Weggehen und Wiederkommen und steigern Sie nach und nach Ihre Abwesenheitszeit – ohne zu vorhersehbar zu werden.

Wie lange dauert das Training?

Je nachdem wie alt Ihr Hund ist und wie stark die Angst vor dem Alleinsein ausgeprägt ist, müssen Sie für das oben beschriebene Training durchaus mehrere Wochen kalkulieren.

Manchmal zeigen sich erste Erfolge bereits nach zwei Wochen, manchmal dauert es sechs bis acht Wochen, bis eine Verbesserung feststellbar ist. Grundsätzlich gilt: Junge Hunde lernen schneller als erwachsene Hunde, aber auch erwachsene Hunde sind lernfähig!

Wann brauche ich Hilfe vom Experten?

Merken Sie trotz regelmäßigem Üben nach zwei bis drei Monaten keinerlei Fortschritte, kann es hilfreich sein, sich Rat beim Fachmann zu holen. Tierärzte, Tierpsychologen und Hundetrainer sind gute Ansprechpartner. Vielleicht steckt hinter der Angst vor dem Alleinsein doch mehr als Sie denken? Manchmal können traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit zu Trennungsangst führen, die Sie nur mit professioneller Hilfe überwinden können.

Fazit: Jeder Hund kann lernen, allein zu bleiben

Egal ob Härtefall oder nicht: Mit dem richtigen Training und mit viel Geduld, kann jeder Hund (egal welchen Alters) lernen, alleine zu bleiben. Geben Sie die Hoffnung nicht auf und üben Sie langsam und behutsam. Auch wenn sich Ihr Hund anfangs noch schwertut mit dem Alleinsein.

Natürlich dürfen Sie es mit dem Training nicht übertreiben, indem Sie sich zu sehr auf einen baldigen Erfolg fokussieren. Wenn Sie merken, dass Sie Ihren Hund überfordern, gehen Sie lieber noch einmal ein, zwei Schritte im Training zurück. Sie werden sehen: Am Ende wird sich Ihre Geduld auszahlen!

Warum kann Hund plötzlich nicht mehr alleine bleiben?

TRENNUNGSSTRESS ERKENNEN Hunde, die nicht alleine bleiben können, weil sie unter Trennungsstress leiden, zeigen in der Regel meist mehrere der folgenden Symptome: Lautäußerungen, wie Winseln, Fiepen, Heulen oder Bellen. Zerstörung von Gegenständen (oft Dinge, die intensiv nach der Bezugsperson riechen)

Wie lange kann ein älterer Hund alleine bleiben?

Alte Hunde Ihren alten Hund können Sie zwischen 2 und 6 Stunden pro Tag alleine lassen. Als Besitzer können Sie am besten einschätzen, wie oft Ihr alter Hund pinkeln muss und wie es ihm gesundheitlich geht.

Wie macht sich Altersschwäche beim Hund bemerkbar?

Appetitverlust mit einhergehendem Gewichtsverlust. Gelenk- und Knochenprobleme durch Knochenschwund oder Arthrose: Das führt häufig dazu, dass sich ein Hund nicht mehr gerne bewegt oder er Schmerzen während des Aufstehens und Ablegens hat. Abnahme oder Verlust des Hör-, Seh- und Riechvermögens.

Wie verabschiedet sich ein Hund?

Sterbephase: Hund krampft und kotet Ist die letzte Sterbephase erreicht, liegen die meisten Hunde regungslos da. Meist erbrechen, koten oder krampfen sie. Es kommt auch vor, dass die Hunde laut jaulen und bellen. Daran sind aber keine Schmerzen schuld: Es ist das eindeutige Zeichen dafür, dass das Ende gekommen ist.

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