Windows 7 Update auf Windows 11

Alles zu Windows 11

Windows 11 kostenlos: Neue Funktionen, Systemanforderungen, Update – alle Infos!

Windows 7 Update auf Windows 11

COMPUTER BILD beantwortet alle wichtigen Fragen zu Windows 11.

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Seit dem 4. Oktober 2021 ist Windows 11 kostenlos für viele Windows-10-Geräte verfügbar, jedoch nicht für alle. Mit hohen Systemanforderungen und entfallenen Funktionen schuf Microsoft nicht nur Hürden, sondern auch Verunsicherung. Kein Wunder, dass viele Windows-10-User noch zögern: Laut Branchendienst Statcounter lag der Anteil der Windows-11-Geräte im Juli 2022 bei rund 12 Prozent, während der Vorgänger noch auf mehr als 72 Prozent aller Windows-PCs lief. COMPUTER BILD verrät, welche Vorteile Windows 11 bringt, wie Sie rankommen und welche Anforderungen das Update an die Hardware stellt.

Windows 7 Update auf Windows 11

Windows 11 bringt einen neuen Look auf den PC-Bildschirm.

Ist Windows 11 besser als Windows 10?

Wie jedes neue Windows litt auch Windows 11 unter Kinderkrankheiten, die Microsoft jedoch allmählich ausbügelt. Obwohl viele Windows-10-User mit dem Umstieg zögern, ist Windows 11 unterm Strich das bessere Betriebssystem und bringt zahlreiche neue Funktionen. In der folgenden Liste sehen Sie die wichtigsten Unterschiede zum Vorgänger. Falls Sie bereits umgestiegen sind, führen Sie am besten die ersten Schritte im neuen Betriebssystem durch.

  • Neue Optik: Die Oberfläche zeichnet sich vor allem durch abgerundete Ecken, transparente Fenster und schwebende Elemente ("Floating Design") aus. So "kleben" Menüs und Hinweisfenster ("Flyouts") nicht mehr auf der Taskleiste, sondern "schweben" etwas darüber, siehe Bild oben.
  • Wallpaper: Auf den ersten Blick präsentiert sich Windows 11 mit neuen Hintergrundbildern, die der fotografischen Optik von Windows 10 eine künstlerische Finesse entgegensetzen. Das Standard-Wallpaper "Bloom", das in einer hellen und einer dunklen Variante verfügbar ist, stellt einen gefalteten Stoff dar, der die Form einer Rosenblüte nachahmt. Inzwischen bietet Microsoft eine bunte Version sowie eine in Pantonefarben zum kostenlosen Download. Mit dem kommenden Funktions-Update 22H2 folgt voraussichtlich im September 2022 eine neue Sticker-Funktion für Desktop-Hintergründe.
  • Taskleiste: Die Taskleiste enthält komplett neue Symbole, die zentriert am unteren Bildschirmrand erscheinen – sie lassen sich aber auch wie gewohnt linksbündig anordnen. Mit dem ersten Update auf Windows 11 verlor die Taskleiste jedoch einige Funktionen, die Microsoft mit dem 22H2-Update nachliefert – siehe unten.
  • Startmenü: Auch das Startmenü von Windows 11 erscheint nun in der Mitte. Es verzichtet auf die umstrittenen Live-Kacheln und zeigt Apps einfach als Symbole an – wie beim Smartphone. Über die Schaltfläche Alle Apps wechseln Sie zur alphabetischen Liste und per Klick ins Suchfeld zur Suche. Darunter erscheinen die jüngst verwendeten Dateien und Programme sowie die gewohnten Abmelde- und Ausschaltfunktionen. Mit dem kommenden Update kehren endlich auch Programm-Ordner im Startmenü zurück.
  • Infocenter: Die Benachrichtigungszentrale und die Schnelleinstellungen von Windows erscheinen nun gesondert. Im Übrigen blendet Windows 11 beim Klick aufs Datum in der Taskleiste auch den Kalender ein. Alle Anzeigen lassen sich separat verkleinern und ausblenden.
  • Symbole: Windows 11 erhält neue System-Icons, etwa im Windows-Explorer.
  • Kontextmenüs: Aus dem Kontextmenü, das beim Rechtsklick auf ein Objekt erscheint, hat Microsoft selten benutzte Funktionen entfernt und das neue Fenster-Design angewendet. So wirkt alles viel übersichtlicher, aber auch stark reduziert. Das bisherige vollständige Menü lässt sich zwar über den Befehl Weitere Optionen anzeigen einblenden, doch dies kommt bislang noch in der alten Windows-Optik daher. Auch hier wird Version 22H2 nachbessern.
  • Systemklänge: Nachdem Microsoft den Startsound in Windows 8 und 10 deaktiviert hat, begrüßt Windows 11 die Nutzerschaft wieder akustisch. Zudem liefert Windows 11 ein neues Sound-Schema mit sanften, gedeckten Klängen. Wer sich gestört fühlt, kann freilich die Systemklänge deaktivieren.
  • Snap Layout: Der Fenster-Manager verbindet das seit Windows 7 bekannte "Aero Snap" mit "Fancy Zones" aus Microsofts Werkzeugkasten PowerToys. Zeigt man auf das Vergrößerungssymbol eines Fensters, erscheint ein Bildschirmgitter. Per Klick auf den gewünschten Bereich docken Sie das Fenster dort an. Mit Windows 11 22H2 wird die Funktion weiter verbessert: Zieht man ein Programmfenster mit gedrückter Maustaste an den oberen Bereich des Bildschirms, erscheinen auch dort die verfügbaren Layouts.
  • Snap-Gruppen: Erstellt man mit der vorigen Funktion ein Snap-Layout, wird daraus automatisch eine "Snap-Gruppe" in der Taskleiste gebildet, die praktisch als Lesezeichen für die gewünschte Fensterkombination fungiert. Sie können also andere Fenster öffnen und per Klick auf die Snap-Gruppe jederzeit zum festgelegten Layout zurückkehren. Das funktioniert so lange, wie Sie keines der gruppierten Fenster schließen.
  • Xbox-App: Microsoft hat sein Spiele-Abo Game Pass in Windows 11 integriert und nutzt diesen Heimvorteil zum Angriff auf die Konkurrenz. Mitte Februar 2022 kündigte der Hersteller zusätzliche Verbesserungen für Gamer an.
  • Microsoft Store: Der Microsoft Store bietet jetzt auch Serien und Filme sowie eine verbesserte Suchfunktion. Er liefert mehr herkömmliche Desktop-Programme, sogenannte Win32-Anwendungen, da Sie diese nicht mehr wie bisher über die Store-App aktualisieren müssen. Im Übrigen verzichtet der Konzern bei Software-Abos nun auf eine Beteiligung, sodass dort auch höherwertige Programme wie beispielsweise Adobes Creative Cloud verfügbar sind. Die wichtigste Neuerung schaffte es nicht in die erste Windows-11-Version, Microsoft verschob sie auf das 22H2-Update. Dann lassen sich dank einer Integration des Amazon App Store auch Android-Apps unter Windows installieren. COMPUTER BILD fasst den Stand der Dinge in Sachen Windows 11 und Android gesondert für Sie zusammen.
  • Widgets: Windows 11 bringt die schwebenden Mini-Programme zurück. Findet man dort zunächst nur die aus der Windows-10-Newsleiste bekannten Infos, lassen sich in Windows 11 weitere Widgets – später wohl auch von Drittanbietern – nachrüsten. Auch bei den Widgets lief nicht alles glatt: Microsoft verlegte die entsprechende Verknüpfung Mitte Februar 2022 per Update aus der Mitte an den linken Rand der Taskleiste und sorgte damit für Konfusion beim Öffnen des Startmenüs. Im August 2022 besserte Microsoft mit der genaueren Standorterkennung und erweiterten Benachrichtigungen immerhin etwas nach. Schon länger ist bekannt, dass die Widgets sowie Teams (siehe nächster Punkt) für Leistungseinbußen unter Windows 11 sorgen.
  • Teams: Microsoft integrierte die Kommunikationsplattform Teams in die Windows-11-Taskleiste, wo sie Skype ablöste. Ist das unter dem Namen "Chat" verfügbare Programm erst einmal eingerichtet, reicht ein Klick, um zu chatten oder Videokonferenzen beizuwohnen. Da es sich bei Chat um eine eingeschränkte Teams-Version handelt, die nur private Microsoft-Konten unterstützt, sorgte die App bei Unternehmenskunden sowie Schülerinnen und Schülern für Verwirrung. Falls Sie Chat/Teams auch für den Job oder die Schule brauchen, beachten Sie den Ratgeber Teams deinstallieren.
  • Einstellungen: Die Einstellungen-App von Windows 11 wurde stark überarbeitet und erhält am linken Rand des Fensters ein ständig sichtbares Hauptmenü. Microsoft setzt damit den Umzug der Systemsteuerung fort und integrierte unter anderem die Energie- und die Datenträgerverwaltung.
  • Windows-Update: Windows 11 zeigt in den Einstellungen endlich an, wie lange es zur Installation verfügbarer Updates braucht. Auch im Startmenü erscheinen entsprechende Hinweise beim Neustart oder Herunterfahren.
  • Neue Touch-Funktionen: Wer ein Gerät mit Touchscreen besitzt, darf sich über den neuen Tablet-Modus in Windows 11 freuen. Der bleibt endlich beim vertrauten Desktop-Feeling, vergrößert aber zum Beispiel die Abstände in der Taskleiste, liefert zusätzliche Touch-­Gesten und eine verbesserte Bildschirmtastatur. Damit fügen Sie jetzt auch Emojis und GIFs beim Schreiben ein. Gleiches gilt für den sogenannten Emoji-Picker, der bei der Tastenkombi WIN + . (Punkt) erscheint.
  • Neue Shortcuts: Windows 11 bietet neue Tastenkürzel, etwa zum Aufrufen der Schnelleinstellungen und der Widgets.
  • Fokussitzungen: Mit Windows 11 heißt die App "Alarm und Uhr" nur noch "Uhr" und hat eine zusätzliche Funktion namens Fokussitzungen, die konzentriertes Arbeiten am PC erleichtern soll. Sie starten die App Uhr und klicken auf Fokussitzungen. Mit dem Minutenwähler legen Sie einen Zeitraum für Ihre Arbeit fest – Pausen fügt die App automatisch ein. Nach einem Klick auf Fokussitzung starten können Sie ungestört arbeiten, Windows verhindert Ablenkungen. Neben Microsoft To Do lässt sich Spotify einbinden. Mit einem kommenden Update will Microsoft die Funktion in "Nicht stören" umbenennen und aus der Uhr-App ins Info-Center umziehen.
  • Snipping Tool: Diese neue App ersetzt das bisherige Screenshot-Programm. Sie ist im Windows-11-Look gehalten und unterstützt das gewählte Windows-Theme. Eine Bildschirmaufnahme erzeugen Sie mit dem Shortcut WIN + UMSCHALT + S, der auch das neue Snipping-Menü einblendet. Dort lassen sich weitere Optionen festlegen.
  • Taschenrechner: Die optischen Verbesserungen des Snipping Tools kommen dem Taschenrechner (Calculator) zugute. Die App wurde von Grund auf neu entwickelt und bietet neben den Basisfunktionen einen speziellen Modus für Programmierer, einen Konverter für mehr als 100 Einheiten und Währungen sowie eine Funktion für mathematische Gleichungen.
  • Edge: Auch Microsofts Browser erhält umfangreiche Anpassungen an das neue Windows-11-Design.
  • PowerToys: Microsofts geniale Werkzeugsammlung rüstet viele praktische Windows-Funktionen nach. Welche das sind, lesen Sie im PowerToys-Ratgeber. Unter Windows 11 ist die Software auch im Microsoft Store verfügbar.
  • Leistungssprung: Microsoft hat versprochen, dass Windows 10 deutlich weniger Systemressourcen benötigt, dadurch leistungsfähiger und sparsamer ist. So sollen der Arbeitsspeicher um 32 Prozent und der Prozessor um 37 Prozent geringer belastet werden.

Windows 7 Update auf Windows 11

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Ist Windows 11 kostenlos?

Ja, Microsoft bietet Windows 11 als kostenloses Update unter Windows 10 an – sofern der PC bestimmte Systemanforderungen erfüllt. Ist das der Fall, erscheint das Update wie gewohnt auf dem Desktop sowie in der Update-Funktion von Windows 10 und wird per Klick gestartet. Klappt das nicht, hilft die Anleitung zum Windows-11-Upgrade. Anders als bei den jüngsten Windows-10-Updates handelt es sich also nicht um ein Mini-Update, sondern wieder um ein großes Upgrade des Betriebssystems.

Wie lange ist Windows 11 kostenlos?

Laut Microsoft hat das Gratis-Angebot kein Ablaufdatum. Der Konzern behält sich aber vor, das kostenlose Update in der Zukunft einzustellen. Sollte dieser Fall eintreten, dann frühestens ein Jahr nach der allgemeinen Verfügbarkeit von Windows 11. Die Praxis hat indes gezeigt, dass der Software-Riese überhaupt kein Interesse hat, Nutzerinnen und Nutzer von der aktuellen Version seines Betriebssystems auszuschließen. So ist auch das kostenlose Windows-10-Angebot seit Jahren offiziell beendet, doch Microsoft ließ eine Hintertür offen.

Warum erscheint Windows 11 bei mir nicht?

Nachdem Microsoft Windows 11 zunächst schrittweise verteilt hat, ist es seit Ende Januar 2022 vollständig freigegeben und sollte auf allen berechtigten Geräten automatisch als Update angeboten werden. Ist das nicht der Fall, erscheint dort der Hinweis "Dieser PC erfüllt derzeit nicht alle Systemanforderungen für Windows 11". In diesem Fall prüfen Sie zunächst, ob Ihr PC die Windows-11-Systemanforderungen erfüllt oder nachrüsten kann. Ist das nicht möglich, müssen Sie die Windows-11-Systemanforderungen umgehen.

32-/64 Bit, 1 Ghz, 1 Kern

1 GB (32 Bit), 2 GB (64 Bit)

16 GB (32 Bit), 32 GB (64 Bit)

Wer bekommt Windows 11?

Neben höheren Grundvoraussetzungen (siehe Tabelle oben) setzt Microsoft für Windows 11 bestimmte Hardware voraus. So liefert der Konzern das Update mit wenigen Ausnahmen nur an Geräte, in denen Prozessoren ab Intels 8. Generation, AMDs Zen-2-Linie und der Qualcomm-Serie 7 laufen. Damit sind auch Computer aus dem Rennen, die erst wenige Jahre alt sind. Eine weitere große Hürde ist der geforderte Sicherheitschip TPM 2.0 ("Trusted Platform Module"), siehe unten.

Microsoft setzt generell einen 64-Bit-Prozessor mit zwei Kernen und 1 Gigahertz, 64 Gigabyte Festplattenspeicher sowie 4 Gigabyte Arbeitsspeicher voraus. Es braucht ein UEFI-Bios mit der Sicherheitsfunktion Secure Boot, wenigstens einen 9-Zoll-Bildschirm mit HD-Auflösung (720p), eine DirectX-12-kompatible Grafikkarte und eine Internetverbindung. Falls Sie nicht wissen, welche Bauteile in Ihrem PC stecken, macht das nichts: Die wichtigsten Hersteller bieten Listen von Modellen, die Windows-11-tauglich sind.

Was, wenn mein PC Windows 11 nicht unterstützt?

In diesem Fall muss er nach Microsofts Willen bei Windows 10 bleiben, derzeit bei Version 21H2. Damit sind seine Tage gezählt: Erreicht der Windows-11-Vorgänger am 14. Oktober 2025 sein offizielles Support-Ende, werden voraussichtlich Hunderte Millionen intakte PCs zu Technikschrott oder müssen auf ein anderes Betriebssystem ausweichen. Neben den Klassikern Linux und ReactOS steht seit Juli 2022 die finale Version von Googles Chrome OS Flex parat. Damit könnte der Microsoft-Konkurrent die Versorgungslücke bei Windows ausnutzen und ältere PCs zum Chromebook machen.

Dass Microsoft Windows 10 noch nicht vollständig abgeschrieben hat, zeigt der Schritt, den neuen Microsoft Store unter Windows 10 anzubieten. Auf diese Weise kann der Hersteller Inbox-Apps wie Mail und Kalender weiterhin mit Updates versorgen. Auch System-Updates sind dank der mit Windows 10 2004 eingeführten Update-Funktion Windows Feature Experience Pack ohne Austausch des Systemkerns möglich. Zuletzt war Microsoft immer häufiger dazu übergegangen, neue Windows-10-Funktionen außer der Reihe mittels regulärer kumulativer Updates auszuliefern, etwa die Fokussitzungen und die Such-Highlights.

Kann man die Systemanforderungen umgehen?

Während der Prozessor und der TPM-2-Chip die größten Hardware-Hürden beim Update darstellen, lassen sich die meisten anderen Systemanforderungen nachträglich aktivieren. Steht das Update für Ihren PC dann trotzdem nicht offiziell zur Verfügung, lassen sich die Systemanforderungen von Windows 11 umgehen. Kurz nach Veröffentlichung von Windows 11 gab Microsoft selbst einen Registry-Hack frei, der die Abfrage des Prozessors und des TPM-2-Chips ("Trusted Platform Module") umgeht. Den nutzen auch Tools wie das im genannten Artikel beschriebene Rufus, das einen angepassten Installations-Stick für Ihr Gerät erzeugt.

Die Installation geschieht allerdings auf eigenes Risiko, und Sie verlieren laut Microsoft möglicherweise Garantie- und Support-Ansprüche. Außerdem traktierte der Konzern entsprechende Bastler schon mit lästigen Warnungen und zusätzlichen Hürden. Und schließlich hat Microsoft mehrfach angedeutet, dass solche Geräte in Zukunft möglicherweise keine neuen Funktionen erhalten. Es ist daher denkbar, dass das kommende Funktions-Update 22H2 dort nicht angeboten wird und dann auch kein Upgrade von Windows 10 mehr möglich ist.

Ist mein PC Windows-11-tauglich?

Um das herauszufinden, stellt Microsoft ein spezielles Prüf-Tool namens PC Health Check ("PC-Integritätsprüfung") bereit, das bei einem negativen Prüfergebnis die beanstandete Hardware-Komponente anzeigt. Noch besser macht es die Drittanbieter-Software WhyNotWin11 – beide Tools lassen sich über die folgenden Download-Links herunterladen. Wie die Programme funktionieren und welche Bedeutung die Ergebnisse haben, erfahren Sie im Ratgeber Windows-11-Systemanforderungen: Ärger um hohe Hardware-Hürden.

Läuft Windows 11 mit einem lokalen Benutzerkonto?

Offiziell benötigt Windows 11 einen Microsoft-Account für die Einrichtung. War dies bei Windows 10 noch möglich, lässt sich Windows 11 daher nicht mehr mit einem lokalen Benutzerkonto einrichten ("Offline-Installation"). In der Praxis gibt es jedoch mehrere Tricks, mit denen Sie Windows 11 ohne Microsoft-Konto installieren. Falls Sie die Systemanforderungen mit dem Programm Rufus umgehen (siehe oben), erzwingen Sie damit auch gleich das lokale Benutzerkonto.

Anders als bei der Standardversion Windows 11 Home lässt sich die erste Pro-Version des Betriebssystems bislang noch mit einem lokalen Benutzerkonto installieren. Mit dem Funktions-Update 22H2 kommt es jedoch auch dort zum Online-Zwang.

Was passiert mit meinen Programmen, wenn ich Windows 11 installiere?

Windows 11 bringt zwar eine neue Oberfläche und viele neue Funktionen, basiert aber grundsätzlich auf Windows 10. Microsoft verspricht daher, dass die meisten unter Windows 10 installierten Programme in Windows 11 funktionieren. Das gilt prinzipiell auch für Sicherheits-Software von Drittherstellern. Da solche Virenschutzprogramme erfahrungsgemäß das Upgrade stören und verhindern können, empfiehlt COMPUTER BILD die vorherige Deinstallation. Ist Windows 11 installiert, sollte das Programm neu installiert werden.

Gibt es Windows 11 Home und Windows 11 Pro?

Ja. Windows 11 ist in diesen Versionen verfügbar:

  • Windows 11 Home
  • Windows 11 Pro
  • Windows 11 Pro Education
  • Windows 11 Pro für Workstations
  • Windows 11 Enterprise
  • Windows 11 Education
  • Windows 11 Mixed Reality

Gibt es eine Version für Schulen?

Ja. Im Oktober 2021 kündigte Microsoft Windows 11 SE an, eine Weiterentwicklung des sogenannten S Modus. Dieses speziell für Schulen entwickelte Windows 11 setzt wie Googles ChromeOS vor allem auf Cloud-Funktionen und vorinstallierte Apps wie Edge und Microsoft Office, erlaubt aber auch die Installation von Drittanbieter-Apps. Windows 11 SE ist nicht separat erhältlich, sondern nur in Verbindung mit speziellen Schulgeräten wie Microsofts Surface Laptop SE. In Deutschland ist das Notebook bislang (Stand: 30. August 2022) nicht zu kaufen.

Welche Funktionen entfallen?

Von Windows 7 auf Windows 11 umsteigen?

Das funktioniert – zumindest theoretisch. Zwar bietet Microsoft kein direktes Update von Windows 7 oder 8 auf Windows 11. Erfüllt der PC die Mindestvoraussetzungen, klappt der kostenlose Wechsel zu Windows 11 aber über eine Neuinstallation. Dazu brauchen Sie im Falle von Windows 7 allerdings den Produktschlüssel: Ist der entsprechende Aufkleber ("Echtheitszertifikat") inzwischen verblichen, sieht es schlecht aus. Außerdem gehen bei dieser Methode alle Programme und Dateien auf dem PC verloren.

Eine Alternative ist das Zurückspielen einer kompletten Datenträgerkopie (Image) mit Windows 11 auf eine Festplatte mit Windows 7 oder 8. Zudem ist der Umweg über Windows 10 möglich: Wer also das immer noch verfügbare Gratis-Update auf Windows 10 schafft, sollte danach das Update auf Windows 11 erhalten.

Hinter all den Optionen steht jedoch ein dickes Fragezeichen: Denn Computer, die ursprünglich mit Windows 7 oder 8 ausgeliefert wurden, werden die strengen Systemanforderungen von Windows 11 kaum erfüllen. Neben den geforderten Prozessoren fehlt ihnen meist der grundlegende TPM-Sicherheitschip und – im Falle von Windows 7 – das nötige UEFI-Bios. Sind solche Grundvoraussetzungen bei der Hardware nicht erfüllt, helfen auch keine Tricks.

Kann ich zu Windows 10 zurückkehren?

Ja. Wie schon unter Windows 10 gibt es nach jedem Funktions-Update die Chance zur Rückkehr, auch bei Windows 11. Wichtig: Diese Downgrade-Option ist standardmäßig nur zehn Tage ab dem Upgrade verfügbar, danach löscht Windows die nötige Datensicherung. Klicken Sie zum Downgrade in den Windows-Einstellungen auf Update und Wiederherstellung. Keine Sorge: Da Windows 11 bei der Installation über den Windows-7-Produktschlüssel oder eine digitale Lizenz aktiviert wird, ist eine "Rückkehr von der Rückkehr" jederzeit möglich. Und mit einem kleinen Trick erhalten Sie mehr Zeit für die Rückkehr zu Windows 10 – bis zu 60 Tage.

Wie oft gibt es Updates für Windows 11?

Microsoft hat erkannt, dass viele Windows-10-Nutzer von halbjährlichen Funktions-Updates genervt sind, und kehrte mit Windows 11 zu einem jährlichen Upgrade-Intervall zurück. Das Feature-Update soll stets in der zweiten Jahreshälfte erscheinen – vermutlich wie bisher im Herbst – und wird neben den üblichen Verbesserungen neue Funktionen bringen. Nicht gerüttelt wird an den monatlichen Microsoft-Patchdays, die neben Fehlerbehebungen meist wichtige Sicherheits-Patches liefern.

Warum eine neue Versionsnummer?

Mit der Vorstellung von Windows 10 im Jahre 2015 hatte Microsoft das neue Update-Konzept "Windows as a Service" vorgestellt: Anstatt alle paar Jahre neue Windows-Fassungen auf DVD herauszubringen, sollte die Software wie bei Smartphones mit ständigen Updates frisch gehalten und verbessert werden. Viele Beobachter hatten daraus geschlossen, dass Windows 10 die letzte Versionsnummer sein müsse, doch schon damals hatte Microsoft das Lebensende von Windows 10 verkündet: den 14. Oktober 2025.

Spätestens nachdem der große Konkurrent Apple im November 2020 sein Desktop-Betriebssystem macOS 11 Big Sur veröffentlicht hatte, wollte Microsoft offenbar zahlenmäßig gleichziehen. Windows 10 war zu diesem Zeitpunkt längst aufs Abstellgleis geraten. Seit der Anfang 2020 veröffentlichten Version 2004 ("Vibranium") hatte das Betriebssystem keine nennenswerten Neuerungen mehr erhalten. Ursprünglich wollte Microsoft 2021 das neue Einsteiger-Windows 10X veröffentlichen und mit dem 21H2-Update ein großes Redesign von Windows 10 starten. Stattdessen führte Microsoft die geplanten Neuerungen in Windows 11 zusammen.

Welche Windows-11-Computer kaufen?

Welche Einstellungen sollte man ändern?

Wie schon bei Windows 10 üblich passen die Standardeinstellungen von Windows 11 nicht zu jeder und jedem. Im Ratgeber zu den Windows-11-Einstellungen erfahren Sie unter anderem, wie Sie die Datenschutzeinstellungen des neuen Betriebssystems anpassen, die Systemwiederherstellung aktivieren und lästige Benachrichtigungen ausschalten. Zudem können Sie nach anfänglichen Einschränkungen seitens Microsoft inzwischen leicht den Windows-11-Standardbrowser ändern.

Kann man Windows 11 ausprobieren?

Ja, das geht mit einer kostenlosen Vorschauversion ("Preview") im Windows Insider Programm, das aus drei Testkanälen besteht. Im Beta-Kanal und im Release-Preview-Kanal erhalten Sie aktuell bereits das bevorstehende 22H2-Update. Darin stecken also schon die Features, die im stabilen Windows 11 noch nicht enthalten sind.

Im Entwicklerkanal (Dev) finden Sie hingegen einen Entwicklungsstand, der in großen Teilen dem zweiten Funktions-Update 23H2 entsprechen könnte. Da es sich dabei um eine frühe Testversion handelt, fehlen nicht nur zahlreiche Funktionen, es stecken auch diverse Fehler drin. Installieren Sie Windows-11-Previews daher nicht auf einem Computer, den Sie produktiv nutzen oder auf dem unersetzliche Daten gespeichert sind. Möchten Sie das neue Betriebssystem nur mal in Aktion sehen, testen Sie Windows 11 im Browser.

Was bringt Windows 11 22H2?

Mit diesem ersten Funktions-Update bügelt Microsoft vor allem die oben genannten Kinderkrankheiten aus, bringt etwa die Drag-&-Drop-Funktionen der Taskleiste und die App-Ordner im Startmenü zurück. Zudem gibt es Verbesserungen im Task Manager, bei der Suche und der Snap-Funktion. Erst im Juli 2022 deuteten sich mit den "Empfohlenen Aktionen", der Microsoft-365-Verwaltung und Explorer-Tabs weitere, vorgezogene Neuerungen an. Alle Infos finden Sie in der Übersicht zu Windows 11 22H2.

Wann erscheint Windows 11 22H2?

Microsoft hat das erste Funktions-Update für Windows 11 offiziell bislang nur für die zweite Jahreshälfte 2022 angekündigt. Jüngste Gerüchte besagen, dass der Hersteller am 20. September den Startschuss für das längst fertigstellte Update gibt. Demnach habe Microsoft Build 22621 zur finalen Version erkoren. Diese Fassung wird bereits seit Juni im Insider-Programm getestet. Der offizielle Name der zweiten Windows-Version lautet wohl Windows 11 2022 Update.

Wann kommt Windows 12?

Zur Lebensdauer von Windows 11 will sich Microsoft erst zu einem späteren Zeitpunkt äußern. Nachdem Beobachter wie Paul Thurrott zunächst davon ausgingen, dass der Hersteller am Zehn-Jahres-Zeitrahmen von Windows 10 festhält – demnach erschiene Windows 12 frühestens im Herbst 2031 –, mehrten sich zuletzt Indizien, dass Windows 12 schon 2024 erscheint. Damit würde Microsoft wie bei Windows 7 und 8 zu einem 3-Jahres-Turnus zurückkehren.

Dies passt auch zum Lebenszyklus-Modell bei Windows: Jedes Feature-Update für Windows 11, egal ob Home- oder Pro-Version, wird von Microsoft für zwei Jahre unterstützt, erhält in diesem Zeitraum also wichtige Stabilitäts- und Sicherheits-Updates. Die erste Windows-11-Version 21H2 läuft somit bis zum 10. Oktober 2023, und Version 22H2 würde demnach bis Ende 2024 mit Updates versorgt werden. Einen Aufschlag von zwölf Monaten bekommen die Firmen- und Bildungsversionen "Enterprise" und "Education".

Kann man Windows 7 auf Windows 11 upgraden?

Sie müssen eine Neuinstallation von Windows 11 durchführen, da sie ihr System nicht von Windows 7 und Windows 8.1 auf Windows 11 aktualisieren können. Die meisten Windows 7- und Windows 8.1-Systeme sind veraltet, was bedeutet, dass sie die Hardwareanforderungen von Windows 11 nicht erfüllen.

Was kostet ein Update von Windows 7 auf Windows 11?

Die meisten Windows-User erhalten das Upgrade von Microsoft auf Windows 11 kostenlos. Dabei müssen Sie zwei Punkte beachten: Nur wenn Ihr Computer bestimmte Voraussetzungen erfüllt, können Sie ihn upgraden. Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links.

Wie installiere ich Windows 11 auf Windows 7?

Von Windows 7 auf Windows 11 per Inplace Upgrade mit einem Trick.
Die Windows 10 TH1 oder TH2 ISO auf dem PC entpacken..
Die UpgradeMatrix. xml aus der entpackten ISO auf den Desktop kopieren..
Die Windows 11 ISO mounten und die dortige install. ... .
Die Windows 10 UpgradeMatrix. ... .
Das war es auch schon..

Kann man Windows 7 upgraden?

Windows bietet ein kostenloses Upgrade von Windows 7 auf Windows 10 an.