Wie merkt man dass man Fett abnimmt?

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Von Natascha Knecht, 2. Februar 2015

Wie merkt man dass man Fett abnimmt?

Unerforschte Fettverbrennung: Den verlorenen Kilos wurde bisher noch nicht wissenschaftlich nachgegangen. (Flickr/ istolethetv)

Haben Sie sich auch schon gefragt, weshalb die Luft besonders im Januar so fettig ist? Und warum wir immer häufiger im Winter Sommer haben und im Sommer Winter? Die erstaunliche Antwort liefern australische Wissenschaftler im «British Medical Journal» – und sie geistert seither durch Sport- und Gesundheitsmedien.

Ruben Meerman, Physiker, Surfer und bis vor kurzem Übergewichtiger, sowie Andrew Brown, Professor an der University of New South Wales in Sydney, wollten in einer nicht repräsentativen Umfrage von je 50 Ärzten, Ernährungsberatern und Personal Trainern wissen: Wohin verschwindet eigentlich das Körperfett, wenn jemand abnimmt? Resultat: Nur drei der Befragten kannten die richtige Antwort. Einige gaben sogar zu, keine Ahnung zu haben. Die meisten glaubten, das Fett werde verbrannt, also in Hitze und Energie umgewandelt, oder in Muskelmasse. Die anderen meinten, es verlasse den Körper auf dem stillen Örtchen.

Doch das sei alles falsch, erklären Meerman und Brown. «Die verlorenen Pfunde lösen sich überwiegend in Luft auf. Körperfett wird in Kohlendioxyd umgewandelt und ausgeatmet.»

Um das zu verstehen, müsse man wissen, woraus Fett überhaupt besteht. Nämlich aus Molekülen, die aus Kohlenstoff-, Wasserstoff- und Sauerstoff-Atomen zusammengesetzt und durch Oxidation zersetzt würden. Wer erfolgreich eine Diät mache, scheide gemäss ihren Berechnungen 84 Prozent abgehungerte Fettmasse über die Lunge aus. Die verbleibenden 16 Prozent verwandeln sich in Wasser, vermutlich in Urin, Schweiss, Tränen und andere Körperflüssigkeiten. Hierzu konnten sie noch keine abschliessende Angabe machen.

Die Wahrheit über das verlorene Körperfett. (Youtube)

Ein schwarzes Loch gestopft

«Um das Gewicht niedrig zu halten, muss man also lediglich weniger Fett durch Essen zuführen, als man ausatmet», schreiben die beiden Australier. Meerman hat innerhalb eines Jahres 15 Kilogramm abgenommen, «und da wollte ich einfach wissen, wohin diese Kilos verschwinden». Trotz der immer dicker werdenden Weltbevölkerung sei diese Frage noch nie wissenschaftlich untersucht worden. Somit hätten sie nun ein komplett schwarzes Loch im bisherigen Wissen um Gewichtsabnahme stopfen können.

Ob es nütze, wenn man generell im Alltag kräftiger atme, wurden die beiden seit der Publikation ihrer Forschungsresultate oft gefragt. Sie sagen: Nein. Es sei sogar gefährlich, könnte Hyperventilation, Schwindel und Ohnmacht verursachen.

Eine weitere, häufig gestellte Frage war, ob die Diätmanie in den Industrieländern für die globale Erwärmung und den Klimawandel verantwortlich gemacht werden könne. Ihre Antwort geht in die Richtung eines Ja. «Die Kohlenstoffatome, welche von den Menschen ausgeatmet werden, kehren in die Atmosphäre zurück, nachdem sie nach wenigen Monaten oder Jahren in Essen gefangen waren.»

Schlussbemerkung: Die Studie publizierte das angesehene «British Medical Journal» in seiner Dezemberausgabe, wo die Autoren jeweils neuzeitliche Tendenzen ad absurdum führen. Wer mehr über «When somebody loses weight, where does the fat go?» erfahren möchte, fragt am besten direkt bei Meerman und Brown nach: / .

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Während der BMI (Mody Mass Index) nicht in allen Ernährungs-Bereichen als Maß wirklich Sinn macht, so hat er in Bezug auf das richtige Abnehmen einen erheblichen Wert. Der BMI stellt das Gewicht in Relation zu der Körpergröße. Dadurch lässt sich also sagen, in wie weit das Gewicht eines Menschen seiner Größe angemessen ist.

Alles dreht sich um den BMI

Forscher der University of Toronto haben sich mit genau dieser Relation befasst und sie auf das Aussehen des Gesichtes bezogen, wie freundin.de berichtete. Die konkrete Frage für die Forschung lautete also: Wie viel muss ich abnehmen, damit man das im Gesicht sieht?

Um einem den allgemeinen Gewichtsverlust im Gesicht ansehen zu können, müsse man seinen BMI um 1,33 Punkte senken, sagen die Forscher. Das bedeutet beispielsweise für eine Frau mit der Größe von 1,62 Metern: 3,6 Kilogramm an Gewicht zu verlieren.

Bei übergewichtigen Menschen setzt sich das Fett im Gesicht vor allem auf den Wangen ab, was sie auf andere Menschen dicker wirken lässt. Gewichtsverlust spiegelt sich also zuerst im Gesicht wieder. Doch auch wenn man den Ehrgeiz hat abnehmen zu wollen bis es anderen auffällt, muss man stets darauf achten, dass  sich der BMI in einem gesunden Bereich befindet Dieser liegt zwischen 18,5 und 24,9. Alles darunter wäre ebenfalls ungesund.

Erst das Gesicht, dann der Bauch

Die Forscher fanden heraus, dass die meisten Menschen eine Gewichtsveränderung zuerst im Gesicht sehen. Erst dann fällt der Gewichtsverlust auch unter dem Shirt auf. Leider lässt sich aber nicht gezielt nur im Gesicht abnehmen. Es befinden sich dort keine starken Muskeln, die eine lokale Fettverbrennung zulassen würden.

Also heißt es in Sachen Wahrnehmung zwar „Gesicht vor Bauch“, doch im Abnehmprozess gilt nach wie vor „Bauch vor Gesicht“. Gesunde Ernährung, frische Luft und ein wenig Bewegung sind hier die nicht wirklich überraschenden Zauberwörter.

Schnelles Abnehmen bringt nichts

Wer an Gewicht verlieren will muss sich hauptsächlich in seiner Ernährung umstellen. Die Forscher der University of Toronto haben jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass man nicht auf ungesunde Weise an Gewicht verlieren sollte.

Daher, nicht übertreiben! Das Gesicht nimmt in der gleichen Relation ab wie der Rest des Körpers. Also nicht runterhungern, um ein dünnes Gesicht zu haben. Das fördert nicht nur den Jojo-Effekt, sondern auch einen generell ungesunden Umgang mit dem Rest des Körpers.

Ganz gezielt abnehmen, lässt sich kaum beeinflussen. Deshalb solltest du immer mit Blick auf den BMI an Gewicht verlieren, um deinen Körper langfristig gesund zu halten.

Wie merke ich das mein Körper Fett verbrennt?

Wenn jemand und gleichzeitig die Kalorienzufuhr begrenzt, tut der Körper zwei Dinge, um Fett zu „verbrennen“: Er zieht benötigte Energie aus dem Fettzell-Speicher und er beginnt, weniger Energie in den Zellen einzulagern. Dabei signalisiert das Gehirn den Fettzellen, Fettsäuremoleküle in die Blutbahn abzugeben.

Wann fängt man an Fett abzunehmen?

Fett abbauen: Ernährung und Sport sind der Schlüssel Olivia Ederer erklärt: „Prinzipiell nimmt man schon ab der ersten Sekunde ab, sobald man mit einem Training und einer kalorienreduzierten Ernährung begonnen hat. Je länger dieser Prozess geht, desto mehr Ergebnisse werden sichtbar.

Wo sieht man es als erstes wenn man abnimmt?

Bei übergewichtigen Menschen setzt sich das Fett im Gesicht vor allem auf den Wangen ab, was sie auf andere Menschen dicker wirken lässt. Gewichtsverlust spiegelt sich also zuerst im Gesicht wieder.