Vor allem das Datenvolumen in Unternehmen steigt rasant an: In acht Jahren machen die dort gelagerten Bytes 2025 rund 80 Prozent der Gesamtmenge aus. Show
Das Wachstum aller weltweit erzeugten und ausgetauschten Daten bleibt weiterhin hoch – ja mehr noch, die Rate beschleunigt sich sogar eher noch. Das ist das Ergebnis einer gemeinsamen Studie, die der amerikanische Festplattenhersteller Seagate und das IT-Marktbeobachtungshaus IDC heute veröffentlicht haben. Demnach soll das weltweite Datenaufkommen bis zum Jahr 2025 auf ganze 175 Zettabytes (das ist eine 175 mit 21 Nullen) anwachsen. Zur Einordung: Speicherte man diese Datenmenge auf herkömmliche DVDs, würde der Stapel mit Datenträgern 23 Mal die Entfernung zwischen Erde und Mond übertreffen. Bei der vergleichbaren Prognose des Vorjahrs erwarteten die Marktforscher dagegen „nur“ 163 Zettabyte für 2025. Und zum Vergleich mit den aktuellen Zahlen: Im vergangenen Jahr 2017 betrug das gesamte Volumen erst bei 23 Zettabytes. Anders ausgedrückt: In den kommenden acht Jahren sollen die Datenmengen fast um den Faktor acht anschwellen. Dabei produzieren nicht nur Verbraucher fortlaufend Daten – vor allem das Datenvolumen in Unternehmen steigt rasant an. Laut der Studie von Seagate und IDC werden die in Unternehmen gelagerten Bytes 2025 rund 80 Prozent der Gesamtmenge ausmachen werden. Aktuell liegen Endnutzer und Unternehmen noch fast gleichauf. Die Studie deckt zudem auf, dass nahezu die Hälfte der weltweit gelagerten Daten bis 2025 in Public Cloud-Umgebungen zu finden sein werden (49 Prozent). Dieser Trend wird vor allem durch die zahllosen IoT-Sensoren befeuert, die permanent Unternehmensdaten erfassen, speichern und analysieren. Heute beträgt der Cloud-Anteil rund ein Drittel. Damit nicht genug: Bis zum Jahr 2025 steigt der Anteil von Echtzeit-Daten auf 30 Prozent. Die Menschen werden bis dahin im Schnitt alle 18 Sekunden in irgendeiner Form mit Daten interagieren, sei es privat oder im beruflichen Umfeld. Viele weitere Zahlen & Fakten zum Datenzeitalter im Jahr 2025 in einer Infografik drüben bei "Kroker's Look @ IT" – hier entlang bitte. Verwandte Artikel: 2,5 Trillionen Bytes Daten pro Tag erzeugt – Speicherkapazität von 36 Millionen iPads 2021 stammt 95 Prozent des Datenverkehrs in Rechenzentren aus der Cloud So viele Daten werden 2017 rund um den Globus erzeugt – in jeder Minute Datenaustausch zwischen Firmen übertrifft bis 2020 öffentliches Internet um Faktor 6
Wer schreibt hier?Michael KrokerRedakteur Ressort "Innovation+Digitales", WirtschaftsWoche // XING Spitzenwriter 2018 / LinkedIn Top Voice 2017 Insider für Kroker's Look @ IT In "Kroker's Look @ IT" veröffentliche ich werktäglich Beiträge mit Neuem aus der Social-Media-, IT- und Medien-Welt. Vielen Dank fürs Folgen & Empfehlen und viel Spaß beim Lesen -- Ihr Michael Kroker Viele Unternehmen haben die Bedeutung von Daten erkannt und versuchen die vorhandenen Potenziale gewinnbringend zu nutzen. Die neue PwC-Studie zur digitalen Transformation zeigt jedoch, dass die Menge an Daten stetig zunimmt. Der Informationsfluss wächst und doch wird nur ein verschwindend geringer Anteil dieser Informationen und Daten auch genutzt. Neben den vielen Chancen, die eine höhere Datenmenge bietet sehen sich viele, vor allem kleine und mittelständische, Unternehmen mit der steigenden Datenflut konfrontiert und scheuen sich vor großen Investitionen in die Strukturierung und Aufbereitung ihrer Datenschätze. Dabei können veraltete oder schlecht aufbereitete Daten mit mangelnder Qualität zu folgenschweren Fehlentscheidungen führen. Wir zeigen, wie Unternehmen diese Herausforderungen meistern können und welche Rolle die Position des Chief Data Officer dabei spielen kann. Die Datenflut wird immer größer – und bleibt meist ungenutzt175 Zettabyte (175.000.000.000 Terabyte) an neuen Daten werden im Jahr 2025 voraussichtlich weltweit generiert werden. Das geht aus einer Studie von PwC Deutschland zum Thema digitale Transformation aus dem Jahre 2021 hervor. Diese Prognose deutet darauf hin, dass die Herausforderung von Unternehmen bei der Verarbeitung und Nutzung dieser Daten in Zukunft nicht kleiner wird – im Gegenteil. Bedenken macht jedoch vor allem eine andere Statistik aus dieser Studie: Nur 0,5% der entstehenden Daten werden von Unternehmen auch genutzt. an neuen Daten werden 2025 generiert werdenUm dieses Problem genauer betrachten zu können, lohnt sich ein Blick in die jüngste Vergangenheit: 90% der bestehenden Daten sind in den letzten zwei Jahren entstanden. Basierend darauf ist davon auszugehen, dass eine Verdopplung der weltweit erzeugten Datenmenge alle 2 Jahre stattfinden wird. In Verbindung mit dieser exponentiellen Entwicklung der Datenmengen steht das stetige Hinzukommen neuer Datenquellen in den letzten Jahren. Erste technologische Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten und zeigten sich in Infrastrukturen wie Data Lakes und Warehouses. In der nächsten Stufe entstanden Data Fabrics um die verschiedensten Datenquellen und -arten auf einen Nenner zu bringen und so auswerten zu können. Das sind nur einige von wenigen Technologien der letzten 5 Jahre, die es ermöglicht haben, dass vorher zum Teil als nutzlos erachtete Daten heute an Bedeutung gewinnen, weil man sie nun strukturieren, gezielt anreichern und dadurch sinnvoll verarbeiten kann. Es findet eine Verschiebung statt nicht nur von der Art der Daten, sondern auch von Ort und Art der Speicherung und Möglichkeit der Nutzung. % der befragten Mitarbeiter sind zuversichtlich, |