Bei einem Kirchenaustritt muss auf alle steuerpflichtigen Einkünfte eines Jahres anteilig Kirchensteuer entrichtet werden. Insbesondere wer im nächsten Jahr höhere Einkünfte, wie z. B. eine Abfindung, erwartet, sollte den Kirchenaustritt nicht ins kommende Jahr verschieben. Show
Grund ist die sogenannte „zeitanteilige Zwölftelung“: Für jeden Monat der Mitgliedschaft wird 1/12 der Kirchensteuer erhoben, die bei ganzjähriger Mitgliedschaft zu zahlen gewesen wäre. Somit wird die Kirchensteuer im Austrittsjahr anteilig auf das gesamte Jahreseinkommen erhoben, auch wenn man nur einen Monat Kirchenmitglied war. Die Kirchensteuerpflicht endet mit Ablauf des Monats in dem der Kirchenaustritt erklärt wurde (Der sogenannte „Reuemonat“ wurde abgeschafft). Wer im Dezember aus der Kirche austritt, ist somit ab 1. Januar von der Kirchensteuer befreit. Wer dagegen erst im Januar austritt, muss auf alle Jahreseinkünfte anteilig Kirchensteuer zahlen. Darum ist der Dezember der Kirchenaustrittsmonat.
Wie viel Geld können Sie mit einem Kirchenaustritt sparen? Zum Kirchensteuerrechner. Alle Angaben ohne Gewähr In Deutschland muss der Kirchenaustritt bei einer staatlichen Behörde erklärt werden: Mehr Informationen. Sie können natürlich auch in jedem anderen Monat aus der Kirche austreten. Wechsel Sie zum Jahresende auch Ihren Energieversorger: Trotz Ihres Austritts aus der Kirche sind Ihnen Kirchensteuern abgezogen worden. Viele sind darüber verwirrt und sehr verärgert. Welche Gründe dahinter stecken und ob sich die Möglichkeit eines Einspruchs ergibt, erklären wir Ihnen im Beitrag. Die mit einem Symbol oder grüner Unterstreichung gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Kommt darüber ein Einkauf zustande, erhalten wir eine Provision - ohne Mehrkosten für Sie! Mehr Infos. Der Abzug von Kirchesteuern trotz Austritt ist begründetDie Pflicht zur Zahlung von Kirchensteuern endet für Sie, nachdem Sie gekündigt und damit schriftlich oder mündlich den Kirchenaustritt erklärt haben. Auch der Todesfall eines Mitglieds beendet die Steuerpflicht sowie die Aufgabe des Wohnsitzes. Folgendes ändert sich für Sie nach dem Austritt:
Einspruch gegen die Erhebung der KirchensteuerEs kann aufgrund eines Umzuges in ein anderes Bundesland oder des Austritts aus der Kirche zu Berechnungsfehlern innerhalb der Finanzbehörden kommen. Als Steuerzahler haben Sie natürlich das Recht, Einspruch gegen den Bescheid einzulegen. Jedoch müssen Sie darauf achten, was falsch berechnet wurde. Hiernach richtet sich die Stelle, an die Sie den Einspruch richten müssen.
Videotipp: Die Folgen des KirchenaustrittsAktuell viel gesuchtAktuell viel gesuchtWas sind die Nachteile wenn man aus der Kirche austritt?Nachteil 1: Der bürokratische Aufwand
Wer in Deutschland aus der Kirche austreten will, muss zum Amt. Abhängig vom Bundesland müssen Sie entweder beim Standesamt, Einwohnermeldeamt oder beim Amtsgericht einen Termin vereinbaren. Dort müssen Sie ein Formular ausfüllen und eine Bearbeitungsgebühr zahlen.
Warum sollte man in der Kirche bleiben?Ich genieße die Gemeinschaft. Die Menschen hier geben mir Halt und Sicherheit. In der Kirche finde ich Ruhe und auch zu mir selbst - hier kann ich den Alltag mit Abstand betrachten." Missionieren möchte sie niemanden.
Was bringt es mir in der Kirche zu sein?Vorteil 1: Finanzielle Gründe
Die finanziellen Vorteile liegen auf der Hand. Fast 300 Euro Kirchensteuer zahlt ein Mitglied der beiden christlichen Kirchen im Durchschnitt pro Jahr. Wenn du nicht verheiratet bist oder keine Kinder hast, zahlst du sehr wahrscheinlich noch um einiges mehr.
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