Was muss ich machen um ein Gesundheitspass zu bekommen?

Was genau ist eigentlich ein Gesundheitszeugnis? Zu erst muss man festhalten, dass der Begriff Gesundheitszeugnis mittlerweile veraltet ist. Tatsächlich lautet es: Belehrung Infektionsschutzgesetz (Lebensmittelpass). Der Begriff Gesundheitszeugnis wird aber umgangssprachlich immernoch am meisten verwendet. Das Infektionsschutzgesetzt löste am 1. Januar 2001 das Bundes-Seuchengesetz ab. Die Definition eines Gesundheitszeugnis besagt folgendes: Ein Gesundheitszeugnis ist notwendig um im Lebensmittelbereich zu arbeiten und wird im Anschluß an eine medizinischen Belehrung durch das jeweils zuständige Gesundheitsamt ausgestellt.

Brauche ich denn wirkliche ein Gesundheitszeugnis?

Nach § 43 des Infektionsschutzgesetz ist ein Gesundheitszeugnis, manchmal auch Rote Karte genannt, zwingend erforderlich für jede Person, die im Bereich des Lebensmittelsektors arbeitet. Allgemein für jeden, der direkten Kontakt mit Lebensmitteln in seinem Beruf hat. Der Sinn hinter dieser Vorschrift ist die Bekämpfung von übertragbaren Krankheiten. Darum klärt das Gesundheitsamt den Arbeitnehmern, im Bereich Gastro und Lebensmittelverarbeitung, auf. Somit wird gewährleistet, dass keine Keime und Krankheiten in Restaurants, Gaststätten, u.ä. gelangen. Wir bei gastrobooking legen großen Wert darauf, dass jeder unsere Mitarbeiter korrekt geschult und auf diese Standards trainiert wurde.

Jeder der möchte, kann das Zeugnis, bei dem für ihn zuständigem Gesundheitsamt bekommen. Zusätzlich gibt es vom Amt beauftragten Ärzte, die auch die Möglichkeit haben, die benötigte Aufklärung durchzuführen und das Gesundheitszeugnis auszustellen. Dafür schult das Gesundheitsamt oder der zuständige Arzt, den Arbeitnehmer auf genau die Krankheiten, die nicht zu einer Tätigkeit im Bereich der Gastronomie oder Lebensmittelbranche berechtigen. Zusätzlich bekommt der Arbeitnehmer auch eine Einführung wie er bestimmte Krankheiten erkennen kann. Danach gibt der Teilnehmer dieses Vortrages eine schriftliche Erklärung ab, dass er alle wichtigen Punkte und Abläufe nach dem Infektionsschutzgesetz verstanden hat und weiß, welche Krankheiten zu einem Tätigkeitsverbot führen. Das Gesundheitszeugnis wird dem Teilnehmer, nach Zahlung einer vom Gesundheitsamt festgesetzten Gebühr, direkt im Anschluss an die Belehrung ausgestellt.

In Mainz findet diese Belehrung beim Amt für Veterinärs- und Gesundheitswesen (Gesundheitsamt), Kreisverwaltung Mainz-Bingen, statt. Zu finden in der Große Langgasse 29, in 55116 Mainz. Die aktuellen Termine sind jeweils Dienstag um 11.00 Uhr sowie Donnerstag um 11.00 Uhr und 16.30 Uhr. Dieser Termine sind vor Anmeldung noch ein mal genau auf der offiziellen Seite zu prüfen.

Wie lange hält ein Gesundheitszeugnis?

Der Arbeitnehmer muss direkt zu Beginn seiner Tätigkeit, und danchach alle zwei Jahre, vom Arbeitgeber noch mal geschult werden. Somit möchte das Gesundheitsamt eine fortlaufende Sicherheit durch das Infektionsschutzgesetz garantieren. Der Arbeitgeber hat diese Schulung zu dokumentieren. Tritt z.B. die Servicekraft ihre Arbeit nicht innerhabl von drei Monate nach erfolgreicher Erstaustellung des Gesundheitszeugnisses, die Stelle an, muss das Zeugnis erneut ausgestellt werden. Ansonsten aber ist nach der Erstaustellung nur der Arbeitgeber für die erneute Schulung alle zwei Jahre verantwortlich.

Wofür benötige ich den Gesundheitspass und wo bekomme ich ihn?

Achtung! Hinweise beachten:

Das auf ortsdienst.de enthaltene Angebot umfasst... weiterlesen

Seit 2001 sind die gesetzlichen Vorgaben zur Ausstellung einer Gesundheitsbescheinigung für Mitarbeiter in der Gastronomiebranche oder vergleichbaren Tätigkeitsfeldern (z.B. Mitarbeiter in Krankenhausküchen, Imbissen, Restaurants, an Verkaufsständen, im Einzelhandel) neu geregelt. Seither wird kein Gesundheitspass bzw. kein Gesundheitszeugnis mehr ausgestellt. Vielmehr erfolgt bei zugelassenen Ärzten oder den Gesundheitsämtern eine Gesundheitsbelehrung, die über die Lebensmittelhygiene und entsprechende Vorschriften informiert. Für die Ausstellung der Bescheinigung werden Gebühren erhoben, die je nach Bundesland – je nachdem, ob es sich um eine Einzel- oder eine Gruppenberatung handelt – bis zu 40 Euro betragen können. 

Das Infektionsschutzgesetz ist am 01. Januar 2001 inkraftgetreten, es hat das bisherige Bundesseuchengesetz außer Kraft gesetzt. Durch die Infektionschutzgesetz werden die gesetzlichen Pflichten zur Verhütung und Vermeidung von Infektionskrankheiten beim Menschen geregelt. 

Gesundheitszeugnis - gut gerüstet für die Arbeit im Lebensmittelsektor

Wer im Lebensmittelbereich arbeitet und bei der Zubereitung von Speisen direkten Kontakt mit Lebensmitteln hat, braucht zwingend ein Gesundheitszeugnis. Auch alle Personen, die unverpackte Lebensmittel transportieren, benötigen ein solches Zeugnis. Genaue Informationen darüber, welche Arbeiten ein Gesundheitszeugnis erfordern, gibt das Infektionsschutzgesetz.

Erstbelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz

Das Gesundheitszeugnis wird nach einer medizinischen Belehrung ausgestellt, diese sogenannte Erstbelehrung muss vor Aufnahme der Tätigkeit erfolgen. Bluttests oder Stuhlproben werden heute nicht mehr durchgeführt. Durch die Erstbelehrung für das Gesundheitszeugnis soll sichergestellt werden, dass übertragbare Krankheiten keinen Einzug in die Küche halten. Das Gesundheitszeugnis dient der Verhütung und Bekämpfung der Verbreitung von übertragbaren Krankheiten und wird bei der gewerbsmäßigen Herstellung, dem Behandeln und beim Handel mit Lebensmitteln benötigt. Das Gesundheitszeugnis wird vom Gesundheitsamt oder von einem durch das Amt beauftragten Arzt ausgestellt.

Arbeitgeber sind seit 2011 verpflichtet, ihre Mitarbeiter nach dem Infektionsschutzgesetz gemäß § 43 alle zwei Jahre per Folgebelehrung zu belehren. Dieses Gesetz hat Gültigkeit, wenn man erstmals eine Tätigkeit im Lebensmittelbereich aufnimmt. Dann benötigt man eine Bescheinigung nach § 43 des Infektionsschutzgesetzes.

Die Belehrung erfolgt in Hamburg-Altona „Am Diebsteich 55“. Ihr Ziel ist es, generell ein Problembewusstsein für die Übertragung von Keimen durch Lebensmittel zu schaffen. Alle im Lebensmittelbereich Tätigen sollten dadurch befähigt werden, bei sich selber Anhaltspunkte einer Erkrankung festzustellen und entsprechend vorbeugend handeln zu können.

Auch Arbeitgeber dürfen eine Tätigkeit in der Lebensmittelbranche nur dann ausüben, wenn sie selbst im Besitz eines gültigen Gsundheitszeugnisses, früher Gesundheitspasses sind. Zu beachten ist, dass die alle zwei Jahre im Betrieb durchgeführte Folgebelehrung nach dem Infektionsschutzgesetz nicht das gleiche ist wie die regelmäßige Belehrung nach der Lebensmittelhygieneverordnung.

Wie bekommt man sein Gesundheitszeugnis?

Mehrmals in der Woche finden Infektionsschutzbelehrungen statt, nach deren Teilnahme man das Zeugnis bekommt. Eine solche Belehrung dauert in der Regel bei Gesundheitszeugnis.de nur ca. 30 Minuten. Eine aufwendige medizinische Untersuchung ist nicht mehr erforderlich. Der Belehrte muss erklären, dass er an keiner Infektionskrankheit leidet und die Tätigkeitsverbote bei einer solchen Erkrankung kennt. Sofort nach der Belehrung erhält man die Bescheinigung, für die in Hamburg eine Gebühr von 27,- Euro erhoben wird. Nach der Ausfertigung des Dokumentes muss man innerhalb von drei Monaten eine Tätigkeit aufnehmen, um das Gesundheitszeugnis zu aktivieren. Sobald eine im Lebensmittelbereich arbeitende Person an einer solche Krankheit erkrankt, setzt das sofortige Tätigkeitsverbot ein und es muss dem Arbeitsplatz ferngeblieben werden bzw. die Krankheit gemeldet werden.

Was ist der Unterschied zwischen Gesundheitspass und Gesundheitszeugnis?

Die Begriffe „Gesundheitszeugnis“ und „Gesundheitspass“ (auch „Rote Karte“ genannt)“ haben eigentlich die gleiche Bedeutung. Diese Begriffe hat man bis zum Inkrafttreten des Infektionsschutzgesetzes 2001 verwendet.

Was passiert wenn man ohne Gesundheitszeugnis arbeitet?

Ohne Gesundheitszeugnis in der Gastronomie zu arbeiten oder keine Formulare zu Hand zu haben, wird mit einem empfindlichen Bußgeld von bis zu 25.000 Euro bestraft. Es kann sogar zu Gefängnisstrafen kommen, da du in der Branche nicht nur die Verantwortung für dich, sondern auch für die Gäste trägst.

Welche Fragen werden beim Gesundheitszeugnis gestellt?

Über was wird man belehrt?.
Fleisch, Geflügelfleisch und dessen Erzeugnisse..
Milch und dessen Erzeugnisse..
Fische, Krebse oder Weichtiere und dessen Erzeugnisse..
Säuglings- oder Kleinkindernahrung..
Speiseeis und Speiseeishalberzeugnisse..
Backwaren mit nicht durchgebackener oder durcherhitzter Füllung oder Auflage..

Was braucht man um mit Lebensmitteln arbeiten zu dürfen?

Wer im Lebensmittelbereich arbeitet und bei der Zubereitung von Speisen direkten Kontakt mit Lebensmitteln hat, braucht zwingend ein Gesundheitszeugnis. Auch alle Personen, die unverpackte Lebensmittel transportieren, benötigen ein solches Zeugnis.