Die besten Bilder zeigen großformatige Fernseher mit hochaufgelösten Fernsehsignalen (HDTV). Ansehnliche Bilder liefern oft auch digitale SD-Signale. Mit analogen Signalen verrauschen die Bilder jedoch. Je größer der Fernseher, desto störender wirkt sich das analoge Bildrauschen aus.
InhaltAnaloge Signale können alle verwerten - sowohl Röhrenfernseher, Videorekorder als auch Flachbildfernseher. Lange Zeit bot das analoge PAL-Farbfernsehen die beste Bildqualität. Zumindest besser als das französische SECAM-System oder das amerikanische NTSC. Solange die Fernseher störungsfreie Signale empfingen, zeigten sie akzeptable Bilder. Da das analoge Programmangebot
recht übersichtlich war, ließen sie die Sender alle im zweistelligen Programmbereich abspeichern. Wichtige Sender wie ARD und ZDF auf 1 und 2, Arte auf 8. Inzwischen ist analoges Fernsehen jedoch technisch veraltet. Die großen Kabelgesellschaften bieten analoge Programme jedoch weiter. Digitale Technik überträgt deutlich mehr Informationen. Auf die Bandbreite eines analogen Kanals passen vier digitale
Programme. Das spart Übertragungskapazität und Geld. Für den Empfang digitaler Programme ist jedoch ein spezieller Digitalempfänger notwendig. Bei Röhrenfernsehern sind diese Empfänger stets extern. Auch ältere Flachbildfernseher empfangen digitale Programme nur über eine externen Settop-Box. Neuere Flachbildfernseher enthalten bereits digitale Empfänger. Typisch für Digitalempfänger ist die elektronische Programmzeitschrift (EPG). Sie liefert sendungsbezogene Informationen und
unterstützt die Menüführung bei der Programmauswahl. Was in ihnen steckt, das zeigen große Flachbildfernseher erst mit hochauflösenden Signalen. Die besten Bilder liefern Bluray-Spieler. Sie zeigen Full HD mit 1920 x 1080 Bildpunkten progressive, das heißt mit Vollbildern. Das ist fast wie Kino. An diese Auflösung reichen Fernsehsignale zwar nicht heran. Trotzdem sind sie sichtbar besser als in
Standardauflösung. ARD, Arte und ZDF senden ihre HD-Programme mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten, ebenfalls progressive. Durch die 50 Vollbilder pro Sekunde erscheinen bewegte Bilder besonders scharf. Die meisten Privatsender haben sich dagegen auf das Format 1920 x 1080 interlaced festgelegt. Bei diesem sogenannten Zeilensprungverfahren liegen die Halbbilder zeitlich auseinander. Beim Zusammenfügen können Bildartefakte auftreten. Viele internationale Serien und Spielfilme
werden im Format 1080i produziert. Auch HDTV entwickelt sich weiter. Als sich die öffentlich-rechtlichen Sender vor einigen Jahren für die Auflösung 1280 x 720p entschieden, entsprach das den damaligen technischen Möglichkeiten. Fernseher mit größerer Auflösung waren noch extrem selten und teuer. Auch die Übertragung war teuer und die Technik weniger leistungsfähig. Das hat sich geändert. Full HD-Fernseher schaffen die 1920 x 1080
Auflösung. Das Problem für Zuschauer mit höchsten Qualitätsansprüchen: Bei jedem Umkopieren der Darstellungsformate verschlechtert sich die Bildqualität. Erst rechnet die ARD die internationalen Spielfilme auf ihr Format 1280 x 720p herunter. Der Full HD-Fernseher zuhause rechnet das wieder auf seine 1920 x 1080 Bildpunkte hoch. Die Fernsehsender könnten sich nun auf einheitliche Formate einigen, die eines Tages vielleicht auch dreidimensionales Fernsehen unterstützen.Ursprung: Analogempfang (PAL)
Übergang: Digital SD (Standard Definition)
Beste Bildqualität: Digital HD (High Definition)
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