Was ist eine wärmepumpe einfach erklärt

Funktionsweise der Luft-Wasser-Wärmepumpe

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Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe ist in der Lage, der Umgebungsluft auch bei niedrigen Temperaturen von bis zu minus 20 Grad Celsius Wärme zu entziehen. Das liegt daran, dass selbst bei dieser Temperatur das eingesetzte Kältemittel verdampft.

Der Kältekreisprozess als Teil der Funktionsweise

Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe nutzt die Umgebungsluft als Wärmequelle, um ein komplettes Gebäude mit Wärme zu versorgen. Im Betrieb saugt ein eingebauter Ventilator die Luft aktiv an und leitet sie an einen Wärmeübertrager, den Verdampfer weiter. In diesem zirkuliert ein Kältemittel, das aufgrund seiner thermischen Eigenschaften seinen Aggregatzustand bereits bei geringer Temperatur ändert. Kommt es mit der zugeführten “warmen” Außenluft in Verbindung, erwärmt es sich solange, bis es schließlich zu verdampfen anfängt. Da die Temperatur des dabei entstehenden Dampfes noch verhältnismäßig niedrig ist, strömt der Dampf weiter an einen elektrisch angetriebenen Verdichter. Dieser erhöht den Druck, wodurch auch die Temperatur ansteigt. Hat der Kältemitteldampf das gewünschte Temperaturniveau erreicht, strömt er weiter zum nächsten Wärmeübertrager, dem Verflüssiger. Hier überträgt er seine Wärme auf das Heizsystem und kondensiert.

Die so gewonnene Wärme lässt sich zum Heizen oder zur Warmwasserbereitung nutzen. Bevor das abgekühlte Kältemittel wieder erwärmt und verdichtet werden kann, durchströmt es zunächst ein Expansionsventil. Dabei sinken Druck und Temperatur auf das Ausgangsniveau und der Kreislauf lässt sich wiederholen.

Luft-Wasser-Wärmepumpen nutzen die kostenlose Umgebungsluft zum Heizen. Sie eignen sich ideal für die Modernisierung und lassen sich flexibel aufstellen. 

Wärme aus der Luft

[1] Luft-Wasser-Wärmepumpe
[2] Speicher-Wassererwärmer
[3] Heizwasser-Pufferspeicher

Wärme aus der Luft (mit Außeneinheit)

[1] Vitocal Split Luft/Wasser-Wärmepumpe
[2] Speicher-Wassererwärmer
[3] Heizwasser-Pufferspeicher
[4] Außeneinheit

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Förderung für Luft-Wasser-Wärmepumpen

Das Heizen mit Umweltwärme ist sauber und zukunftsträchtig. Aus diesen und weiteren ökologischen Gründen fördert die Bundesregierung die Investition in eine Luft-Wasser-Wärmepumpe über die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG). Konkret erhalten Anlagenbesitzer bis zu 35 Prozent der förderfähigen Kosten vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), wenn die technischen Voraussetzungen erfüllt und mindestens 50 Prozent der erzeugten Wärme zur Warmwasserbereitung oder zum Heizen des Gebäudes genutzt werden.

Welche weiteren Voraussetzungen zu erfüllen sind und welche Zusatzförderprogramme zur Auswahl stehen, erklärt der Abschnitt Förderung der Luft-Wasser-Wärmepumpe.

Hinweis zur Fördermittelabfrage: Die über die Online-Anfrage veröffentlichten Informationen und Angaben sind mit Sorgfalt zusammengestellt. Für die Fehlerfreiheit und Vollständigkeit der Angaben kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Allein maßgeblich sind die jeweils gültigen Gesetze, Verordnungen und Richtlinien - rechtsverbindliche Angaben erhalten Sie bei den jeweils genannten Institutionen. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht nicht. Ausnahmen können sich aus gesetzlichen Regelungen ergeben wie z.B. für die Einspeisevergütung über das Erneuerbare-Energien-Gesetz und das Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz. Bewilligungen werden im Übrigen ausschließlich im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von der jeweiligen Bewilligungsstelle erteilt.

Fördermittelabfrage

Erfahren Sie mehr über die Förderprogramme in Ihrer Region. Geben Sie Ihre Postleitzahl ein und finden Sie heraus, welche Fördermittel für Ihren Standort in Frage kommen.

Viessmann erklärt: Die Wärmepumpe

Optimierte Komponenten sichern einen wirtschaftlichen Betrieb

Moderne Luft-Wasser-Wärmepumpen von Viessmann zeichnen sich durch ihre sehr hohe Effizienz aus und erreichen einen Coeefficient of Performance (COP) von bis zu 4,0 bei zwei Grad Celsius Außentemperatur und 35 Grad Celsius Vorlauftemperatur. Der COP steht für das augenblickliche Verhältnis von investierter Antriebsenergie und erzeugter Nutzwärme. Dieser hohe Wert lässt sich nur durch aufeinander abgestimmte Komponenten erzielen. In dem Fall sorgen eine stromsparende Hocheffizienzpumpe, ein drehzahlgeregelter Ventilator, ein schwingungsgelagerter Verdichter und ein elektronisches Expansionsventil für höchstmögliche Wirtschaftlichkeit. Luft-Wasser-Wärmepumpen von Viessmann gehören ferner zu den leisesten Geräten und sind für die Nutzung des selbsterzeugten Stroms von Photovoltaik-Anlagen optimiert.

Ökobilanz mit Ökostrom verbessern

Das Heizen mit Umweltwärme gilt ohnehin als klimafreundlich. Schließlich muss je nach Leistung und Außentemperatur in der Regel nur ein Bruchteil an Antriebsenergie in Form von Strom aufgewendet werden. Seit einigen Jahren bieten viele Energieversorger auch spezielle Wärmepumpentarife an, die nicht nur finanziell attraktiver sind als der normale Stromtarif, sondern auch ökologischer. Mit der Kombination aus effizienter Luft-Wasser-Wärmepumpe und grünem Strom schonen Anlagenbesitzer den eigenen Geldbeutel und die Umwelt.

Kühlen mit der Luft-Wasser-Wärmepumpe

Auch wenn die Primäraufgabe einer Luft-Wasser-Wärmepumpe im Heizen liegt, lässt sie sich dank des reversiblen Betriebs auch zum Kühlen nutzen. Damit sorgt sie nicht nur in den kühlen, sondern auch in den warmen Monaten für ein angenehmes Wohnklima in allen Räumen. Ausführliche Informationen dazu finden Sie im Artikel Natural und Active Cooling.

Downloads zur Wärmepumpe

Weitere Viessmann Ratgeber und Tipps

Welche Nachteile hat die Wärmepumpe?

Ein Nachteil von Wärmepumpen sind die hohen Kosten Ihre Anschaffungskosten liegen im Vergleich zu einer herkömmlichen Gas- oder Ölheizung relativ hoch. Je nach eingesetzter Wärmepumpenart und abhängig vom Erschließungsaufwand betragen sie etwa 10.000 bis 25.000 Euro.

Wie funktioniert Wärmepumpe einfach erklärt?

Die Funktionsweise einer Wärmepumpe ist im Prinzip identisch mit der eines altbekannten Alltagsgerätes: dem Kühlschrank. Während der Kühlschrank allerdings seinem Innenraum die Wärme entzieht und nach draußen abgibt, entzieht die Wärmepumpe dem Außenbereich die Wärme und gibt sie als Heizenergie an das Haus ab.

Wie funktioniert eine Wärmepumpe in einem Haus?

In Kontakt mit der Umgebungsluft erwärmt sich das Kältemittel und wird nach und nach dampfförmig. Um die dabei entstehende Wärme auf die gewünschte Temperatur zu erhöhen, kommt ein Verdichter zum Einsatz. Dieser komprimiert den Dampf und erhöht sowohl den Druck als auch die Temperatur des Kältemitteldampfes.

Für wen lohnt sich eine Wärmepumpe?

Das Wichtigste in Kürze: Eine Wärmepumpe eignet sich besonders für Häuser mit gutem Wärmeschutz und einer Flächenheizung z.B. Fußbodenheizung. Eine hohe Jahresarbeitszahl ist wichtig für die Effizienz der Wärmepumpe. Die richtige Planung der Wärmepumpe steigert die Effizienz und macht sie klimafreundlicher.