Was ist die bedeutung von ob1 win sps 7

1 WinSPS-S7 Version 5 Anwenderhandbuch Deutsch 1

2 Stand: (Revision 4) (Revision 3) (Revision 2) (Revision 1) Warenzeichen: S7-300, S7-400, SIMATIC, STEP sind eingetragene Warenzeichen der SIEMENS AG. 2

3 1 Einleitung Was ist WinSPS-S7 V5? Versionsarten von WinSPS-S7 V Hinweise für Besitzer von WinSPS-S7 Version Hinweise für Besitzer von WinSPS-S7 Version Neuerungen in Version Neuerungen in Version Systemvoraussetzungen Installation Schnelleinstieg und Kurzanleitungen Übersicht der Programmoberfläche Schnelleinstieg anhand eines kleinen Programms Neues Projekt erstellen Symbole definieren FC1 erstellen OB1 programmieren Als Ziel "Software-SPS" wählen und Taktmerkerbyte Bausteine (OB1, FC1) in die CPU übertragen SPS in RUN schalten Beobachtenmodus einschalten Status-Variable verwenden Externe CPU ansprechen Hardwarekonfiguration erstellen Zusammenfassung AG-Maske-Simulation Status Variable (Variable beobachten) Webserver im Status-Variable Fenster Projekte in WinSPS-S7 V Zielvorgabe: Extern oder interner Simulator Ein STEP 7-Projekt importieren und exportieren Ein Projekt per verschicken Simulation eines S7-Programms Verbindung mit einer S7-Steuerung herstellen Programmänderungen in einer S7-Steuerung vornehmen Erstellen eines neuen S7-Programms Projektinhaltfenster Projektinhalt öffnen Dokumentationsdatei anlegen Dokumentationsdatei per "Drag and Drop" hinzufügen Symbolische Programmierung

4 4.1 Absolute Programmierung Symbolische Programmierung Lesezeichen im Symbolikeditor Symbolik Einstellungen Automatische Symbolgenerierung Variable (Symbole) beobachten in der Symboliktabelle Erstellung eines FC, FB und DB Erstellung einer FC (Funktion) Erstellung eines FBs (Funktionsbaustein) mit dazugehörigem DB (Datenbaustein) Erstellung eines Global-Datenbausteins Aktualwerte auf Anfangswerte setzen Datenbaustein mit Excel bearbeiten Laden und Testen des Programms Online-Verbindung aufbauen Laden des Programms in das Zielsystem SPS in RUN-Zustand versetzen Programm testen Status-Baustein-Fenster Status-Variable-Fenster Arbeiten mit der Bibliothek Erweitern der Bibliothek Arbeiten mit der globalen Zwischenablage Objekte in das Projekt kopieren Objekte in die globale Zwischenablage kopieren SPS-Programm untersuchen Programmstruktur Belegungsplan Querverweisliste SPS-Programm überprüfen Konsistenz prüfen Verwendete UDTs anzeigen Lokalinstanzen in FBs anzeigen Programmierung einer Multiinstanz Anlegen einer Instanz in einem FB Aufruf der Instanz im FB Bausteine beobachten AWL beobachten FUP/KOP beobachten Während dem Beobachten den Baustein wechseln

5 13 Nützliche Funktionen für STEP 7-Anfänger Funktion SPS-Programm überprüfen Diagnose des SPS-Programms in der Querverweisliste Arbeiten mit der Software-SPS von WinSPS-S Einschalten der Software-SPS Technische Daten der Software-SPS Über TCP/IP auf die S7-Software-SPS zugreifen Schnelles Arbeiten mit WinSPS-S IntelliSense (Autovervollständigung) Automatische Operandeneingabe im Symbolikeditor und Status-Variable-Fenster Wichtige Tastaturkürzel (Hotkeys) Hotkeys, bezogen auf einen Bausteineditor Globale Hotkeys Hotspots, die nur mit der Maus erreichbar sind Programmierung in AWL Handhabung des AWL-Editors Tipps zum AWL-Editor Programmierung in FUP Grundlagen Tipps zur FUP-Programmierung Programmierung in KOP Grundlagen Tipps bei der KOP-Programmierung Backup und Restore eines SPS-Programms Backup (Sicherung) der Bausteine in der Steuerung Restore (Wiederherstellung) der Bausteine in der Steuerung Backup (Sicherung) eines Projektes Restore (Wiederherstellung) des Projektes Der Schrittkettenwizard (Neu in Version 4) Grundlagen Beispiel Konsistenzprüfung Fehlerart "Zeitstempelfehler bei CALL" Fehlerart "Aufbau des Calls xy stimmt nicht" Dialog "Call bearbeiten" Stopp-Ursache ermitteln (Diagnosemöglichkeiten) Diagnosemeldungen im Dialog Baugruppenzustand Unterbrechungsstack (USTACK) und Bausteinstack (BSTACK) im Dialog Baugruppenzustand Gehe zu Byteadresse

6 23 Fernwartung mit WinSPS-S Zugriff auf eine S7-Steuerung über das Internet Verbindung über TCP/IP-Direkt Verbindung über NETLink-PRO oder NETLink-Pro Compact Verbindung über NetLink (NetLink Lite, IBH Link, MHJ-Netlink) Fazit zu Zugriff auf eine S7-Steuerung über das Internet Zugriff auf eine S7-Steuerung über ISDN mit Hilfe von LAN to LAN-Routern Wie funktioniert die Verbindung und was ist beim Aufbau zu beachten Verbindung über TCP/IP-Direkt Verbindung über NetLink PRO Verbindung über NetLink (NetLink Lite, IBH Link) Fazit zu Zugriff auf eine S7-Steuerung über ISDN.Router Fernwartung über die SIEMENS-Teleservice-Software mit Teleservice-Adapter Vorbereitungen Teleservice-Software von SIEMENS SPS über die MAC-Adresse erreichen Arbeiten mit dem Hardwarekonfigurator Auswahl des Systems Beispiel: Konfiguration einer SIEMENS S7-300 CPU PS-Baugruppe im Baugruppenträger einfügen CPU-Baugruppe im Träger platzieren Digitale Eingangs- und Ausgangsbaugruppen einfügen Verändern der Eingangs- und Ausgangsadressen Konfiguration der analogen Eingänge Eigenschaften der CPU konfigurieren Übertragen der Konfiguration in die CPU Zusammenfassung zum Beispiel 1 zur Hardwarekonfiguration Zweites Beispiel zur Hardwarekonfiguration Starten des Hardwarekonfigurators Zusammenfassung zum Beispiel 2 zur Hardwarekonfiguration Beispiel: Konfiguration einer VIPA 100V CPU Konfiguration von VIPA SPEED7, VIPA 200V, Profibus-DP-Konfiguration und Ethernet-Konfiguration

7 1 Einleitung 1.1 Was ist WinSPS-S7 V5? WinSPS-S7 ist ein Programmiersystem für S7-Steuerungen des Typs S7-300, S7-400 und kompatible Steuerungen. In WinSPS-S7 ist eine Software-SPS enthalten, mit der S7-Programme komfortabel simuliert werden können. Über eine grafische S Maske können digitale und analoge Ein- und Ausgänge beobachtet werden. Gleichzeitig kann z.b. ein Baustein im Editor beobachtet werden. S7-Steuerungen vom Hersteller VIPA GmbH werden besonders durch den Hardwarekonfigurator unterstützt. Hier können VIPA-CPUs und Baugruppen auf vereinfachte Weise konfiguriert werden. Die meisten Baugruppen der VIPA GmbH sind bereits im Hardwarekonfigurator implementiert und müssen nicht über eine GSD-Datei importiert werden. 1.2 Versionsarten von WinSPS-S7 V5 Folgende Versionsarten gibt es: Starter-Edition Dies ist eine Version für Schüler und Studenten. Die Simulation ist eingeschränkt: max Anweisungen im OB1-Zyklus (z.b. "U E 0.0" ist 1 Anweisung). Im externen Betrieb wird die kompatible S Steuerung CPU112, CPU114 und CPU115 von VIPA GmbH unterstützt. Andere CPU-Typen werden nur in der Profi-Version von WinSPS-S7 unterstützt. Die Standard-Version darf nicht gewerblich genutzt werden. Standard-Edition Wie Starter-Edition- nur ist die Simulation von der Progammgröße nicht eingeschränkt. Pro-Edition Mit dieser Variante können alle S Steuerungen und alle VIPA-Steuerungen programmiert und konfiguriert werden. Die Software-SPS ist ebenfalls enthalten. Die Pro-Edition darf gewerblich eingesetzt werden. Pro-Edition-Privat Wie Pro-Edition. Diese Version darf aber gewerblich nicht eingesetzt werden. Hinweis: WinSPS-S7 wird auch unter dem Namen WinPLC7 vertrieben. Es handelt sich dabei um die gleiche Software. 7

8 1.3 Hinweise für Besitzer von WinSPS-S7 Version 1 Besitzen Sie nur die Version 1 von WinSPS-S7 dann beachten Sie folgendes: In WinSPS-S7 V1 konnte man in einem Projekt nur 1 SPS-Programm speichern. Ab Version 2 von WinSPS-S7 ist es möglich, mehrere SPS-Programme in einem Projekt zu speichern. Allgemein wird in WinSPS-S7 V5 von einer Projektmappe gesprochen. Diese Projektmappe kann mehrere SPS-Programme (Projekte) enthalten. Wenn Sie ein Projekt von WinSPS-S7 V1 in WinSPS-S7 V5 importieren wollen, dann gehen Sie so vor: 1. Erzeugen Sie eine neue Projektmappe 2. Wählen Sie Datei->Importieren->V1 Projekt importieren 1.4 Hinweise für Besitzer von WinSPS-S7 Version 2-4 Wenn Sie die Version 2-4 von WinSPS-S7 besitzen, dann beachten Sie folgendes: Die Projektstruktur ist in der Version 5 gleich geblieben. D.h. Sie können ein WinSPS-S7 Projekt mit der Dateiendung.WS7 direkt öffnen. Die Namensgebung hat sich geändert: Das "Projekt" wird in Version 5 "Projektmappe" genannt und ein Unterprojekt ist in der Version 5 ein "Projekt". 8

9 1.5 Neuerungen in Version 5 Die Version 5 von WinSPS-S7 wurde stark erweitert und die Bedienoberfläche wurde überarbeitet. Viele Komfortfunktionen machen die Programmierung einfacher und leichter: Einklappbare Netzwerke per "Drag and Drop" verschiebbare Netzwerke S7-Intellisense (Autovervollständigung) bei der Programmierung in AWL, FUP und KOP. Während der Programmierung werden Symbole, Operanden, Variablen, Bausteine in einer Liste vorgeschlagen, die zu der aktuellen Operation bzw. zu dem aktuellen Kontext passend sind. Einfaches Einfügen und Löschen von Netzwerken: Direkt an der Netzwerküberschrift finden Sie Symbole für das Einfügen und Löschen. ToDo-Liste, um die anstehenden Arbeiten besser organisieren zu können. Intelligenter Bausteinvergleich: Die Unterschiede können im Detail (in der AWL Ansicht) gegenübergestellt werden. Spracheingabe für die Navigation durch die Bedienoberfläche Sprachausgabe im Status-Variablen-Fenster: So können Sie bei der Inbetriebnahme über ein drahtloses Headset (z.b. Dect Headset, Reichweite ca. 100m) sehr komfortabel die Verdrahtung prüfen. Integrierter Webserver für die Status-Variable-Tabelle. Auch dieses Feature können Sie bei der Inbetriebnahme sinnvolll einsetzen, um mit Ihrem Smartphone ein Signalgeber zu überprüfen. Dabei sind PC und Smartphone über WLAN verbunden. Live Verwendungsstellen. Wenn Sie den Cursor im AWL-Editor oder FUP-KOP-Editor bewegen, wird zu dem aktuellen Operand, die dazugehörigen Verwendungsstellen angezeigt. Im CPU-Control-Center erhalten Sie einen Überblick über alle wichtigen Daten der angeschlossenen CPU. Die integrierte Soft-SPS kann über TCP/IP angesprochen werden (Einstellung: Ziel: TCP/IP direkt). Die Portadresse kann hierbei eingestellt werden. Weiterhin kann die Soft-SPS über "Ziel: Simulator" angesprochen werden. Einfache Erweitung der User-Bibliothek über "Drag and Drop". Neue Projektverwaltung Bausteinsynchronisierung: Über einen Klick können alle geänderte Bausteine in die CPU übertragen werden. 9

10 1.6 Neuerungen in Version 4 Konsistenzprüfung mit komfortabler Problembehebung Globale dialoggeführte CALL-Aufruf-Bearbeitung Schrittkettenwizard Neuer Projektmanager mit kontextbezogenen Schnellstartbuttons Netzansicht innerhalb des Hardwarekonfigurators Objektliste für OFFLINE und ONLINE-Ansichten Erreichbare Teilnehmer über Ethernet mit temporärer Vergabe von IP-Einstellungen Neues umfassendes Online-Hilfesystem MPI-Adapter von SIEMENS können jetzt verwendet werden Fernwartung über Analog/ISDN Telefonleitung mit SIEMENS Teleservice V6 (z.b. TS Adapter II) möglich Unterstützung von Windows Vista / Windows Systemvoraussetzungen WinSPS-S7 V5 kann auf folgenden Systemen installiert werden: Hardware: mind. 500 MB Arbeitsspeicher (RAM) Festplattenbedarf: ca. 200 MB CD-ROM für Installations-CD Betriebssystem: Windows 8 (alle Versionen, 32- und 64 Bit) (nicht Windows 8 RT) Windows 7 (alle Versionen, 32- und 64 Bit) Windows XP (alle Versionen) Windows VISTA (alle Versionen) Der Internet-Explorer muss installiert sein, da das Hilfesystem dies voraussetzt. 1.8 Installation Der Software liegen getrennt Hinweise zur Installation bei. Zur Installation wird eine Seriennummer benötigt. Diese ist Bestandteil der Lieferung. 10

11 2 Schnelleinstieg und Kurzanleitungen Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 2.1 Übersicht der Programmoberfläche Bild: Der Home- bzw. Startbildschirm von WinSPS-S7 Nach dem Start von WinSPS-S7 erscheint der Home-Bildschirm mit folgenden Möglichkeiten: 1. Projektmappe öffnen Hier kann eine Projektmappe über den Windows-Öffnen-Dialog ausgewählt und geöffnet werden. Tipp unter Windows7: Nutzen Sie im Öffnen-Dialog oben rechts das Durchsuchen-Feld, um nach *.WS7 Dateien zu suchen. 2. Neue Projektmappe anlegen Mit dieser Funktion kann eine neue, leere Projektmappe angelegt werden. Der Ablagepfad (Speicherort) kann beliebig eingestellt werden. 3. Standard-Projekt öffnen Mit dieser Funktion kann das Standard-Projekt in den eigenen Dateien geöffnet werden. Dieses Projekt liegt immer an der gleichen Stelle im "WinSPS-S7" Ordner innerhalb der "Eigenen Dateien" von Windows. 4. STEP7-Projekt importieren Hier kann ein SIEMENS Projekt importiert werden. Dabei kann dieses unkomprimiert oder als ZIP-Archiv vorliegen. 11

12 5. Liste der letzten geöffneten Projektmappen In dieser Liste werden alle Projektmappen angezeigt, die zuletzt geöffnet worden sind. 6. Liste der Favoriten In dieser Liste können Sie Projektmappen einfügen, die für Sie häufiger benötigen. Hinweis: Die Dateiendung "WS7" ist mit WinSPS-S7 verknüpft. Sie können auch ein Projekt mit der Dateiendung ".WS7" direkt durch Doppelklick starten. WinSPS-S7 muss in diesem Fall geschlossen sein. Dies ermöglicht es, den Windows-Start-Button zu drücken und anschließend mit dem Eingabefeld "Programme/Dateien durchsuchen" nach einer Projektmappe zu suchen und anschließend das Projekt direkt zu öffnen. 12

13 WinSPS-S7 Oberfläche, wenn eine Projektmappe geöffnet ist: Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Die wichtigsten Bedienelemente sind: 1. Menüleiste 2. Mausbutton-Leiste Bild: WinSPS-S7 mit einer geöffneten Projektmappe 3. Projektfenster mit folgenden Registerkarten: - Projekt: Projektmappe bearbeiten: öffnen, umbenennen, löschen... - Katalog: Für die Programmierung in FUP/KOP - CPU-Control-Fenster: Darstellung der Eigenschaften der SPS. - Programmstruktur: Anzeige der Hierarchie des SPS-Programms 4. Editorbereich Die 1. Registerkarte ist immer "Projektinhalt", danach folgen geöffnete Bausteine. 5. Tool-Fenster mit den Registerkarten: - Symbolikeditor - Status-Variable-Tabelle - Verwendungsstellen - Protokoll - ToDo-Liste - Meldungen - SPS-Online 6. Schnellstartleiste mit den Funktionen: Synchronisieren, Baustein beobachten, AG-Maske-Simulation, Diagnosebuffer anzeigen, Katalog, Tools-Fenster und Projektmappe schließen. 7. Ziel-Einstellung "Simulator" oder "Extern" Im Modus "Simulator" beziehen sich alle AG-Befehle auf die interne Software-SPS. 8. Statusleiste Hier werden Statusmeldungen und Informationen dargestellt. 13

14 2.2 Schnelleinstieg anhand eines kleinen Programms In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie man mit WinSPS-S7 ein Programm erstellt und anschließend simuliert oder in die S7-Steuerung überträgt. Wir empfehlen Ihnen, diese Schritte einmal nachzuvollziehen. Vorgehensweise in Stichworten: 1. Neues Projekt erstellen 2. Symbole definieren 3. FC1 erstellen 4. OB1 erstellen 5. Software-SPS als Ziel definieren und Taktmerkerbyte einstellen 6. Bausteine in das Zielsystem übertragen 7. SPS auf RUN schalten 8. OB1 beobachten 9. Status Variable (Variable beobachten) 10.Externe S7-CPU ansprechen 11.Hardwarekonfiguration einer S7-CPU Die nachfolgenden Abschnitte erläutern die einzelnen Punkte ausführlich Neues Projekt erstellen Wenn WinSPS-S7 gestartet wird, erscheint der Home-Bildschirm: Bild: Neue Projektmappe erzeugen Klicken Sie hier mit der Maus auf "Neue Projektmappe anlegen" Es erscheint der Dialog "Neues Projekt erstellen": Bild: Festlegung des Projektnamens Geben Sie hier als Name "First" ein und drücken Sie den "Erzeugen"-Button. 14

15 Nach dem Erzeugen des Projektes hat die Oberfläche folgendes Aussehen: Bild: Nach dem Erzeugen eines neuen Projektes Es wurde eine leere Symbolikdatei und ein leerer OB1 bereits erzeugt Symbole definieren Im nächsten Schritt definieren wir die Symbole. Klicken Sie auf die Spalte "Operand" in der 1. Zeile und geben Sie ein "M255.0". Bild nach der Eingabe: Ändern Sie nun den Namen des Symbol in "Sensor1" und klicken Sie zwei Mal mal auf diesen Button, um die Zeile zu duplizieren: 15

16 Die Anzeige sollte nun folgendermaßen aussehen: Anschließend ergänzen Sie noch folgende Symbole und achten Sie darauf den Typ auf "INT" einzustellen: Bild: Symboliktabelle, fertiggestellt. Zusammenfassung: Nachdem das Projekt erstellt wurde, haben wir 6 Symbole in der Symboliktabelle eingetragen FC1 erstellen Wir erzeugen nun eine Funktion mit der Nummer 1 (FC1). In dieser Funktion wird das SPS-Programm für einen Zähler geschrieben. Die Funktion wird anschließend im OB1 mehrfach mit unterschiedlichen Operanden aufgerufen. Klicken Sie innerhalb von "Projektinhalt" auf den Button "Neu" und anschließend auf den Eintrag "FC": Bild: FC1 erstellen Die Software ermittelt nun die nächste freie FC-Nummer. Dies ist in unserem Fall die FC1. Die Nummer muss deshalb nicht mehr angepasst werden. Drücken Sie den Button "Baustein FC1 erzeugen". 16

17 Bild: FC-Nummer wird voreingestellt Die Funktion FC1 soll verschiedene Bausteinparameter haben. Klicken Sie deshalb auf die erste Zeile in der Spalte "Name", um den Namen des Bausteinparameters einzugeben: Bild: Bausteinparametertabelle Führen Sie nun folgende Schritte aus, um die Bausteinparameter zu definieren: 1. Geben Sie in der Spalte Name "Impuls" ein und drücken Sie die Return-Taste. 2. Jetzt wird zur Spalte "Typ" gesprungen. Geben Sie hier den Datentyp "bool" und drücken Sie wiederum die RETURN Taste. 3. Sie befinden sich nun in der Spalte Kommentar. Drücken Sie hier wieder die RETURN Taste. Sie befinden sich nun wieder in der Spalte "Name". 4. Selektieren Sie die erste Zelle im Bereich "out" und tragen Sie in der Spalte "Name" den Text "Zaehler" ein. Drücken Sie RETURN. Im Feld "Typ" geben Sie "INT" ein. 5. Selektieren Sie die erste Zelle im Bereich "in_out" und tragen Sie in der Spalte "Name" den Text "Flag" ein. Drücken Sie RETURN. Im Feld "Typ" geben Sie "bool" ein. Beachten Sie, dass die drei Parameter in unterschiedlichen Deklarationsbereichen stehen: Impuls bei "in", Zaehler bei "Out" und Flag bei "in_out". 17

18 Nun erstellen wir das Netzwerk in der Darstellungsart FUP. Schalten Sie das Netzwerk 1 in die Darstellungsart FUP und klicken Sie auf die Registerkarte "Katalog": Bild: FUP-Darstellung einschalten Anschließend "doppelklicken" Sie auf den Eintrag "ADD_I (+I)" im Knoten "Festpunkt" im Katalog. Ein Addierer wird in das Netzwerk eingefügt. Bild: Addierer hinzufügen 18

19 Die nächsten Schritte: Klicken Sie mit der Maus die Fragezeichen am Eingang "IN1" an und geben Sie dann "1" ein. Bestätigen Sie mit der Return Taste. Klicken Sie mit der Maus die Fragezeichen am Eingang "IN2" an und drücken Sie das Zeichen '#'. Es erscheint nun eine Liste der passenden Parameter des Bausteins. Es erscheint nur der Eintrag "#Zaehler". Drücken Sie die Return-Taste. Klicken Sie nun die Fragezeichen am Ausgang "OUT" an und drücken Sie dann wieder die Taste '#'. Fügen Sie erneut den Parameter "#Zähler" ein. Klicken Sie nun den "EN" Eingang an und führen Sie einen Doppelklick auf den Katalogeintrag --[P]-- aus. Der Eintrag befindet sich im Knoten "Bitverknüpfung" Die Box --[P]-- (positive Flanke) wurde eingefügt. Fügen Sie nun links von der P-Box den Parameter "#Impuls" und oberhalb der P-Box den Parametrer "#Flag" ein. Das fertige Netzwerk. Das Ergebnis: Wenn díe Variable "#Impuls" eine positive Flanke erzeugt, wird die Variable "Zähler" um 1 erhöht. 19

20 Klicken Sie nun zwei Mal auf diesen Text-Button um zwei Netzwerke hinzuzufügen. Schalten Sie das Netzwerk 2 auf "KOP" und das Netzwerk 3 auf "AWL". Klicken Sie in Netzwerk 2 (NW2) auf die horizontale Linie. Wir fügen nun einen Vergleicher ein, der die Variable #Zaehler bei dem Wert 1000 wieder auf Null setzt. Dazu benötigen wir einen Vergleicher und dahinter den Block "Move". Fügen Sie einen Vergleicher mit Doppelklick ein. Klicken Sie die Ausgangslinie des Vergleiches an......und fügen Sie mit einem Doppelklick den Move-Block ein. Tragen Sie nun am 1. Eingang des Vergleichers die Zahl "1000" ein und am 2. Eingang die Variable "#Zaehler" Die Move-Box ist ein Lade- und Transferbefehl. Geben Sie am Eingang "IN1" die Zahl "0" und am Ausgang die Variable "#Zaehler" an. Somit wird der Zählerstand auf "0" gesetzt, wenn die Variable "#Zaehler" den Wert 1000 hat. 20

21 Das 3. Netzwerk soll in AWL dargestellt werden. Klicken Sie mit der Maus auf die 1. Zeile: Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Und geben Sie dann diese Zeilen ein: Der fertige FC1 sieht nun folgendermaßen aus: 21

22 2.2.4 OB1 programmieren Im nächsten Schritt programmieren wir den OB1. Klicken Sie auf die Registerkarte "Projektinhalt", um die Bausteine des Projekts anzuzeigen: Anschließend führen Sie einen Doppelklick auf den OB1 aus: Schalten Sie das 1. Netzwerk in die Darstellung AWL und geben Sie ein: CALL FC daraufhin öffnet sich das Intellisense (Autovervollständigung) und listet den einzigen aufrufbaren Baustein im Projekt auf: Drücken Sie die RETURN Taste und die Zeile wird vervollständigt. Drücken Sie nochmals die RETURN Taste damit die Parameter des FCs eingefügt werden: Die Parameter des FC1 wurden mit Standard-Parameter mit der Adresse "0" belegt. Diese Standard-Parameter werden nun ersetzt. 22

23 Ändern Sie die Aktualparameter des FC1 wie im Bild zu sehen: Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Fügen Sie nun zwei weitere Netzwerke in den OB1 ein. Benutzen Sie den Text-Button am Ende des OB1: Stellen Sie in Netzwerk 2 die FUP Darstellung ein und in Netzwerk 3 die KOP-Darstellung. Klicken Sie mit der Maus auf den Codebereich in Netzwerk 2 und fügen Sie dann den Aufruf des FC1 mit einem Doppelklick im Katalog (Knoten "FCs im Projekt") ein: Der eingefügte FC1 im Netzwerk 2: Ändern Sie die Beschaltung des FC1 folgendermaßen: Fügen Sie den FC1 ebenfalls per Doppelklick im Netzwerk 3 ein. 23

24 Der fertige OB1 sieht nun so aus: Kontrollieren Sie nochmals, ob Sie in jedem Netzwerk die richtigen Operanden verwendet haben Als Ziel "Software-SPS" wählen und Taktmerkerbyte Jetzt stellen wir das Taktmerkerbyte der Software-SPS auf "255" ein. Damit werden die 1. drei Bits des Taktmerkerbytes (MB255) durch den FC1 gezählt. Stellen Sie zunächst sicher, dass das Ziel oben rechts auf "Ziel: Simulator" eingestellt ist. Klicken Sie dann anschließend auf den Butten [...]: 24

25 Stellen Sie nun im Feld "Taktmerkerbyte" den Wert "255" ein: Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V Bausteine (OB1, FC1) in die CPU übertragen Jetzt kann das Programm simuliert werden. Als erstes werden die zwei erstellten Bausteine FC1 und OB1 in die Software-SPS übertragen. Dies kann mit dem "Synchronisieren" Button initiiert werden: In der Registerkarte "Meldungen" können Sie prüfen, welche Bausteine bei der Synchronisierung übertragen worden sind: Bausteine können Sie auch über "AG->Bausteine senden" in die SPS übertragen SPS in RUN schalten Klicken Sie mit der Maus auf die Registerkarte "CPU-Control Center" und drücken Sie hier den Button "RUN": Bild links: Software-SPS ist im Zusand STOP, Bild rechts: Software-SPS ist im Zustand "RUN" 25

26 2.2.8 Beobachtenmodus einschalten Bei Bedarf können Sie den Editorbereich durch Klicken auf diese Buttons vergrößern: Um das geschriebene Programm zu beobachten, drücken Sie den Button "Beobachten EIN/AUS": Der OB1 wird nun im Beobachten-Modus dargestellt: Da die einzelnen Bits im Taktmerker mit unterschiedlichen Frequenzen takten, wird der Zähler in Netzwerk 1 am schnellsten hochgezählt. 26

27 2.2.9 Status-Variable verwenden Die Drei Zähler sollen nun noch im Fenster "Status-Variable" angezeigt werden. Wenn Sie den Editorbereich maximiert haben, dann klicken Sie nochmals auf den Button "Editorbereich maximieren" (oberer Pfeil) und anschließend auf die Registerkarte "Status-Variable": Geben Sie in der Tabelle in der 1. Spalte den Operand "AW0" ein. Anschließend drücken Sie zwei Mal den "Plus"-Button. Als Ergebnis haben Sie nun drei Einträge: Mit dem Button "Beobachten Permanent" starten Sie den Beobachten-Modus: Wenn der Beobachten-Modus (Baustein-Beobachten, Variable-Beobachten) aktiv ist, sind einige Programmfunktionen in WinSPS-S7 blockiert. Mit dem folgenden Button können Sie alle Beobachten-Modi wieder ausschalten: 27

28 Externe CPU ansprechen Um das soeben geschriebene Programm in eine reale S7-CPU zu übertragen, muss nur die Ziel-Einstellung in WinSPS-S7 geändert werden. Je nach Adapterkabel muss eine andere Ziel-Einstellung verwendet werden: Adapter-Kabel TCP/IP-direkt (ohne Adapter) Serieller MPI-Adapter USB-MPI-Adapter mit virtueller COM-Schnittstelle MHJLink, MHJLink++, NETLink-Lite, IBH-Link NETLink-PRO, NETLink-PRO-Compact SIEMENS Adapter (CP5512, CP5611, USB-Adapter) Ziel-Einstellung Ziel: TCP/IP direkt Ziel: RS232 Ziel: RS232 Ziel: Extern MHJ-Neltink Ziel: Netlink Pro TCP/IP Ziel: SIMATIC NET Um die Zieleinstellung zu konfigurieren, drücken Sie auf den Button [...]: Hinweis zum "Ziel: SIMATIC NET". Diese Einstellung kann nur verwendet werden, wenn die SIMATIC-Net-Treiber auf dem PC vorhanden sind. Der PC-Adapter USB (972-0CB20-0XA0) wird beispielsweise mit einer Treiber-CD ausgeliefert. Installieren Sie den Treiber und anschließend ist der Dialog "PC/PG Schnittstelle einstellen" in der Systemsteuerung von Windows vorhanden. Jetzt kann die Ziel-Einstellung "SIMATIC NET" in WinSPS-S7 verwendet werden. Wenn Sie dieses Beispiel mit einer externen CPU ausprobieren wollen, dann müssen Sie auch das Taktmerkerbyte auf "255" einstellen. Dies machen Sie in der Hardwarekonfiguration. Siehe nächsten Abschnitt. 28

29 Hardwarekonfiguration erstellen Um eine Hardwarekonfiguration zu erstellen, und diese in die SPS zu übertragen, sind folgende Schritte notwendig: 1. Neue Station im Projektbaum über Doppelklick anlegen: 2. Name für die Station festlegen: 3. SPS-System auswählen: 29

30 4. Im Katalog des Hardwarekonfigurators die richtige CPU per Doppelklick einfügen: 5. Doppelklick auf den CPU-Steckplatz Nr 2, um die Eigenschaften der CPU einzustellen: 30

31 6. Das Taktmerkerbyte auf "255" einstellen: 7. Konfiguration in die S7-SPS übertragen (Online->Konfiguration übertragen) 8. Hardwarekonfigurator wieder schließen 31

32 Zusammenfassung Sie haben in diesem Abschnitt folgendes kennengelernt: 1. Projekt anlegen 2. Symbole erstellen 3. Bausteine erzeugen 4. Projektbaustein (hier FC1) im OB1 aufrufen 5. Synchronisation von Bausteinen 6. Simulation von Bausteinen mit der Software-SPS 7. Externe SPS ansteuern 8. Erstellen einer Hardwarekonfiguration 2.3 AG-Maske-Simulation Über die AG-Maske-Simulation kann in der Zieleinstellung "Ziel: Simulator" eine virtuelle Ansicht einer S7-300-CPU angezeigt werden. Diese Grafik dient für die Simulation von S7-Progammen und hat nichts mit der Hardwarekonfiguration zu tun. Die virtuelle CPU kann mit verschiedenen Baugruppen bestückt werden: 8-Bit oder 16-Bit digital Eingangsbaugruppe 8-Bit oder 16-Bit digital Ausgangsbaugruppe Analoge Eingangsbaugruppe (je 1 Kanal) mit Schieberegler Analoge Ausgangsbaugruppe (je 1 Kanal) mit Schieberegler BCD-Eingabe-Baugruppe BCD-Ausgabe-Baugruppe Wenn das Ziel auf "Simulator" eingestellt ist, kann die AG-Maske über das Anzeige Menü gestartet werden: 32

33 Oder über dieses Icon: AG-Maske-Fenster: Beim ersten Start wird eine CPU mit zwei Baugruppen anzezeigt. Eine Baugruppe mit 16 Eingängen (Adresse 124) und eine Baugruppe mit 16 Ausgänge (Adresse 124). Folgende Konfigurationsmöglichkeiten haben Sie: Über einen Doppelklick auf die Adresse kann die Adresse und die Beschriftung geändert werden. Die einzelnen Bits können hier ebenfalls beschriftet werden. Wenn keine Beschriftung vorhanden ist, werden die Symbole angezeigt. Wenn keine Symbole vorhanden sind, werden die Adressen angezeigt (wie im Bild zu sehen) Über "Drag and Drop" können die Baugruppen verschoben werden. Klicken Sie auf die Adresse und ziehen Sie die Baugruppen an die gewünschte Stelle. Wenn die Baugruppe über der CPU-Baugruppe gezogen wird, wird die Baugruppe gelöscht. Baugruppen können über die rechte Maustaste hinzugefügt werden. Es erscheint ein Kontextmenü mit den verschiedenen Baugruppen. Die Fenstergröße kann mit der Maus stufenlos eingestellt werden. Eingangsbaugruppen können mit der Maus oder mit der Tastatur beeinflusst werden. Wird die LED einer digitalen Eingangsbaugruppe mit der Maus angeklickt wird der Signalzustand des Einganges umgeschalten. Wenn das Eingangsbyte mit einer roten Umrandung gekennzeichnet ist, könnend die Eingänge über die Ziffern 0-7 beeinflusst werden. Der rote Rahmen kann über die Cursortasten (Rechts, Links) verschoben werden. 33

34 AG-Maske-Fenster mit: Analogen Ausgang (AW256) Analogen Eingang mit Schieberegler BCD-Eingangsbaugruppe (EW0) 16-Bit digital Eingangsbaugruppe (EW124) 16-Bit digitall Ausgangsbaugruppe (AW124) 34

35 2.4 Status Variable (Variable beobachten) Mit "Variable-Beobachten" können beliebige Operanden aus der SPS beobachtet und auch gesteuert (verändert) werden. Möglichkeiten der Variablentablle: Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Anzeige der aktuellen Werten von Operanden Verändern von Operanden (Steuern) Ansagen von aktuellen Werten über den Lautsprecher Integrierter Webserver für das Beobachten der Tabelle auf einem Smartphone Die Status-Variable-Tabelle kann über eine Registerkarte zur Ansicht gebracht werden: Das Fenster besitzt folgende Spalten: Operand Symbol Darstellung Statuswert Aktiv (Statuswert) Steuerwert Steuerfeld Aktiv (Steuerwert) Lautsprecher- Symbol Operand, welcher beobachtet oder gesteuert werden soll. Anzeige des Symbols (falls vorhanden) Gewünschte Darstellung des Operanden Hier wird der aktuelle Istwert aus der SPS angezeigt. Mit einem blauen Häckchen kann festgelegt werden, ob der Istwert angezeigt werden soll, oder nicht. Hier wird der Sollwert eingetragen, der in die Steuerung geschrieben werden soll. Bei BOOL Operanden wird hier eine Grafik angezeigt, über die der Wert des Operanden auf "0" oder "1" gesteuert werden kann. Mit einem roten Häckchen kann festgelegt werden, ob der Sollwert geschrieben werden soll, oder nicht. Wenn das Lautsprecher-Symbol in der Zeile sichtbar ist, dann wird ein sich ändernder Wert über den Lautsprecher angesagt. Symbolkommentar Hier wird der dazugehörige Symbolkommentar des Operanden angezeigt (falls vorhanden). 35

36 Erklärung der Buttons: Speichern Beobachten (single) Beobachten (permanent) Steuern (single) Steuern (permanent) Duplizieren (-) Duplizieren (+) CSV Import CSV Export Einstellungen Web-Server aktivieren Die Tabelle wird gespeichert Der Istwert wird einmalig aus der Steuerung ausgelesen und dargestellt. Ständige Beobachtung aller markierten Operanden Der Sollwert wird einmalig in die Steuerung geschrieben. Der Sollwert wird ständig, wiederholend in die Steuerung geschrieben Aktueller Eintrag duplizieren und Adresse erniedrigen Aktueller Eintrag duplizieren und Adresse erhöhen Die Tabelle kann aus einer CSV Datei (Excel) importiert werden. Die Tabelle kann als CSV Datei gespeichert werden und so in Excel weiterverarbeitet werden. Es wird der Einstellungsdialog angezeigt. Der Web-Server wird eingeschaltet. Siehe Abschnitt "Webserver im Status-Variable Fenster" Nachdem Sie die Operanden eingetragen haben, drücken Sie den Button "Beobachten (permanent)". Jetzt wird geprüft, welche Operanden für das Beobachten bearbeitet werden sollen (blaues Häckchen). Die Istwerte dieser Operanden werden nun in der Spalte "Statuswert" angezeigt. Während der Beobachtung sind einige Funktionen in WinSPS-S7 blockiert. Deshalb müssen Sie daran denken, den Beobachten-Modus wieder zu beenden. Dazu können Sie auch in der Mausbuttonleiste diesen Button drücken, um alle Beobachten-Vorgänge auszuschalten: 36

37 Wichtige Operationen beim Editieren: Zeilen einfügen Zeilen löschen Zeile in die Zwischenablage kopieren Zeile aus Zwischenablage einfügen [Einfg]-Taste drücken oder Menüpunkt über rechte Maustaste Mindestens zwei Spalten markieren und und anschließend die Taste [Entf] drücken. [STRG] + [C] [STRG] + [V] In der Registerkarte "Projektinhalt" werden alle Variablentabellen, die im aktuellen Projekt vorhanden sind, aufgelistet. Es kann immer nur 1 Tabelle sichtbar sein. Eine neue Variablentabelle erzeugen Sie über den Button "Neu..." im "Projektinhalt" Fenster: Tipp: Wenn hier sehr viele Objekte vorhanden sind, können Sie im Filter oberhalb der Spalte "Objekt" den Text ".var" eingeben. Dann werden nur die Variablentabellen angezeigt. 37

38 2.5 Webserver im Status-Variable Fenster Im Status-Variable-Fenster kann ein Webserver aktiviert werden. Dies ermöglicht es, über ein Smartphone die Variablentabelle zu beobachten. Dabei sind Smartphone und der PC über WLAN verbunden. Hilfreich ist dies z.b. bei der Inbetriebnahme. Sie können mit Ihrem Smartphone in die Anlage gehen einen Signalgeber betätigen und über den Bildschirm des Smartphones prüfen, ob das Signal in der SPS angekommen ist. Dabei ist es gleichgültig ob dies ein binäres oder ein analoges Signal ist. Vorgehensweise 1. Voraussetzung: WLAN-Netzwerkkarte im Notebook oder PC 2. Zuerst muss mit einer geeigneten Software ein "AdHoc-Netzwerk" erstellt werden. Dies ist z.b. mit den Freewareprogrammen "Virtual Router" oder "Connectify" möglich. 3. Die virtuelle Netzwerkkarte, die mit dem Freeware-Programm erzeugt wurde, muss in WinSPS-S7 ausgewählt und der Web-Server muss gestartet werden. 4. Mit dem Smartphone verbinden Sie sich nun mit dem neu erzeugten WLAN Netzwerk. 5. Nach dem Verbinden starten Sie den Browser und geben dann die IP Adresse an, die bei der virtuellen Netzwerkkarte (Punkt 3) angegeben wurde. Hier die Schritte nochmals ausführlich anhand der Freeware "Virtual Router": 1. Download der Software Virtual Router (Google Suche "Virtual Router codeplex") 2. Installation der Software 3. Start der Software 4. Füllen Sie die Felder "Network Name (SSID)" und Password aus und drücken Sie den Button "Start Virtual Router". 38

39 5. Klicken Sie in WinSPS-S7 auf die Lasche "Sprache, Webserver": 6. Wählen Sie den Netzwerk-Adapter "Microsoft Virtual WiFI Mini" aus. Dieser sollte mit einer grünen Status-LED gekennzeichnet sein: 7. Drücken Sie den Button "Webserver starten": 39

40 8. Stellen Sie eine Verbindung zur SPS her und drücken Sie den Button "Permanent Beobachten" innerhalb der Registerkarte "Status-Variable" 9. Jetzt ist alles für das Beobachten auf dem Smartphone vorbereitet. Loggen Sie sich mit Ihrem Smartphone in das erzeugte WLAN Netz ein (Siehe Punkt 4). Öffnen Sie dann den Browser und geben Sie als IP-Adresse die Adresse ein, die in Punkt 6 angezeigt wurde. Die Status-Variable Tabelle sollte nun auf dem Smartphone erscheinen: 40

41 2.6 Projekte in WinSPS-S7 V5 Ein Projekt in WinSPS-S7 V5 wird als Projektmappe bezeichnet. In dieser Projektmappe können mehrere, voneinander unabhängige Projekte (SPS-Programme) gespeichert sein. Eine geöffnete Projektmappe wird in der Registerkarte "Projektmappe" angezeigt: Die Projektmappe im Bild hat drei Projekte: 1. Projekt-A 2. Zaehler 3. ITS_PLC_Sortierung Das markierte Projekt ist das aktive Projekt. Das aktive Projekt ist das Projekt, welches derzeit sichtbar in der vertikalen Registerkarte angezeigt wird. Beim Öffnen einer Projektmappe wird immer das zuletzt aktive Projekt geöffnet. Um ein weiteres Projekt zu öffnen, benutzen Sie das Kontextmenü: Alternativ können Sie auch ein Projekt öffnen, indem Sie einen Doppelklick auf einen Baustein durchführen: 41

42 Die geöffneten Projekte werden dann in vertikalen Registerkarten dargestellt: Im Projektbaum haben Sie folgende Möglichkeiten: per Drag und Drop können Sie Objekte (z.b. einen Baustein oder den gesamten Bausteinknoten) von einem Projekt in ein anderes Projekt innerhalb der Projektmappe kopieren. Über das Kontextmenü haben Sie folgende Möglichkeiten: - Projekt öffnen - Projekt umbenennen - Projekt duplizieren - Projekt löschen - Projekt in eine andere Projektmappe kopieren - Projekt von einer anderen Projektmappe importieren Über das Schließen-Symbol der Registerkarte kann ein Projekt wieder geschlossen werden. 42

43 Bestandteile eines Projektes: Knoten Bausteine Symbolik Variablen Dokumentation Hardwarestationen SPS-Online Beschreibung In diesem Knoten befinden sich die Bausteine des Projektes. In diesem Knoten befinden sich die Symbolikdateien des Projektes. Es kann immer nur 1 Symbolikdatei aktiv (sichtbar) sein. In diesem Knoten befinden sich die Variablentabellen des Projekts. Es kann immer nur 1 Tabelle gleichzeitig sichtbar sein. Hier werden die Dokumentationsdateien aufgelistet, die per "Drag and Drop" in das Projekt kopiert worden sind. Hier finden Sie alle Hardwarestationen, die im Projekt vorhanden sind. Über einen Doppelklick kann eine Station bearbeitet werden. In diesem Fall wird der Hardwarekonfigurator gestartet. Über diesen Eintrag kann zur Registerkarte "SPS-Online" gewechselt werden. Hier werden die Bausteine, die sich in der SPS befinden, angezeigt. 43

44 2.7 Zielvorgabe: Extern oder interner Simulator WinSPS-S7 hat eine integrierte S7-Software-SPS, mit dem SPS-Programme ohne Hardware-SPS getestet werden können. Die Einstellung, ob mit dem Simulator oder mit einer externen S7-Steuerung gearbeitet wird kann in der Zielvorgabe eingestellt werden: Wenn mit dem Simulator gearbeitet werden soll, muss "Ziel: Simulator" eingestellt werden. Alle anderen Einstellungen arbeiten mit einer externen S7-Steuerung: Ziel: RS232 Ziel: MHJ-Netlink Ziel: TCP/IP Direkt PC und SPS sind über MPI-Adapter seriell oder MPI-Adapter USB (mit virtueller COM-Schnittstelle) verbunden PC und SPS sind über den Adapter MHJ-Netlink, Netlink-Lite, IBH-Link, MHJ-Link++ verbunden. PC und SPS sind über ein Standard Ethernet Patch-Kabel verbunden. Ziel: MHJ-Netlink TS PC und SPS sind über den Adapter MHJ-Netlink, Netlink-Lite, IBH-Link verbunden. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn die Verbindung über das Internet hergestellt wird. Ziel: NETLink-PRO TCP/IP PC und SPS sind über den Adapter NETLink-PRO oder NETLink-Pro Compact verbunden. Ziel: SIMATIC-NET PC und SPS sind über die Simatic Net-Treiber verbunden. In dieser Einstellung wählen Sie das Interface über den PG/PC-Schnittstellen-Dialog des Simatic -Managers bzw. der Teleservice-Software V6. 44

45 2.8 Ein STEP 7-Projekt importieren und exportieren So importieren Sie eine SIEMENS STEP 7-Projekt Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Im Home-Bildschirm können Sie ein STEP7-Projekt als ZIP-Datei oder als entpacktes Projekt importieren: 1. Auswahl der ZIP-Datei oder S7P-Datei 2. Festlegung des Namen und Speicherort der neuen WinSPS-S7 Projektmappe 3. Auswahl der Projekte, die importiert werden sollen 4. Import der Projekte und Darstellung im Projektbaum Wenn Sie bei einem geöffneten Projekt ein SIEMENS Projekt importieren wollen, dann benutzen Sie den Menüpunkt Datei->Importieren->STEP7 Projekt. So exportieren Sie in eine SIEMENS STEP 7-Projekt Um ein WinSPS-S7 Projekt zu exportieren, muss dieses zuerst geöffnet werden. Es kann immer nur das aktive Projekt in der Projektmappe exportiert werden. Wählen Sie den Menüpunkt Datei->Exportieren->S7-Projekt (S7P) exportieren Daraufhin erscheint der Exportdialog: Über den Schalter "S7 Projekt als ZIP-Datei speichern" kann das exportierte STEP7 Projekt in einer ZIP Datei gekapselt werden. Für den -Transport sollte dies angewählt werden. 45

46 Folgende Objekte werden exportiert: Bausteine Symbolikdatei Kommentare 2.9 Ein Projekt per verschicken Da ein Projekt aus vielen einzelnen Dateien besteht, sollten Sie das Projekt in einer ZIP-Datei speichern. Dann können Sie das Projekt einfacher per verschicken. Wenn der Empfänger mit der SIEMENS STEP 7-Software arbeitet, dann sollten Sie eine ZIP-Datei generieren, in der ein SIEMENS-Projekt enthalten ist. Im vorherigen Abschnitt können Sie nachlesen, wie eine ZIP-Datei erzeugt werden kann. Wenn der Empfänger ebenfalls mit WinSPS-S7 arbeitet, sollten Sie den Menüpunkt Datei->Exportieren->Projekt als ZIP-Datei speichern verwenden und dabei das WinSPS-S7-Format selektieren. Vorteil hier ist, dass mehrere Projekte gepackt werden können. 46

47 2.10 Simulation eines S7-Programms Der Simulator von WinSPS-S7 wird über die Zielvorgabe eingeschaltet: Wenn der Simulator eingeschaltet ist, beziehen sich alle Befehle im Menüpunkt "AG" auf den Simulator (Software-SPS). Da sich der Simulator wie eine externe S7-Steuerung verhält, müssen folgende Schritte befolgt werden, um ein SPS-Programm zu simulieren: 1. SPS-Programm erstellen 2. SPS-Programm übertragen (Synchronisieren-Button): 3. Simulator auf RUN schalten (über Registerkarte "CPU-Control-Panel") 4. Wenn im SPS-Programm keine Fehler enthalten sind, sollte der Simulator jetzt im Zustand RUN sein: 47

48 Im Simulatormodus haben Sie vielfältige Möglichkeiten, das SPS-Programm zu beobachten und zu beeinflussen: 1. Sie können einen Baustein öffnen und diesen beobachten (Menüpunkt Baustein->Beobachten EIN/AUS, oder das Symbol mit der Brille betätigen) 2. Einblenden der PAE-Fenster. Dies sind kleine Felder mit denen Sie Eingänge, Ausgänge, Merker, Zeiten, Zähler usw. beobachten können. Eingänge können über die Maus oder Tastatur (Ziffern 0-7) beeinflusst werden. Die PAE-Fenster schalten Sie ein (und wieder aus) über Menüpunkt Anzeige->PAE/PAA-Fenster. 3. Über die AG-Maske-Simulation wird eine S CPU angezeigt. Diese kann mit Baugruppen bestückt werden, die Adressen der Baugruppen können verändert werden. Hier können Sie auch analoge Eingänge und analoge Ausgänge darstellen. 4. Mit dem Status-Variable-Fenster können Operanden beobachtet und gesteuert werden. 5. Geht der Simulator wegen eines Fehlers in den STOP-Zustand, kann über den Baugruppenzustand die Ursache ermittelt werden. Über das Register "Diagnose" werden die letzten Diagnosemeldungen angezeigt. Der Baugruppenzustand kann über Menüpunkt AG->Baugruppenzustand angezeigt werden. Der Simulator hat einen Speicherausbau (RAM) von 250 kb. Die Operandenbereiche sind: Bereich Prozessabbild Eingänge 1024 (Bit) E0.0 E Prozessabbild Ausgänge 1024 (Bit) A0.0 A Merker 4096 (Bit) M0.0 M Zeiten 512 T0 T511 Zähler 512 Z0 Z511 Lokaldaten 1024 (Byte) Alle technischen Daten finden Sie im Kapitel zur Software-SPS von WinSPS-S7. 48

49 2.11 Verbindung mit einer S7-Steuerung herstellen Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Um eine Verbindung mit einer externen S7-Steuerung herstellen zu können muss die Zielvorgabe auf Extern eingestellt sein. Welche Zielvorgabe richtig ist, hängt vom eingesetzten MPI-Interface ab: MPI-Interface MPI-Adapter seriell MPI-Adapter USB mit virtueller COM-Schnittstelle GreenCable von VIPA, nur für VIPA-CPUs geeignet. MHJ-Netlink, Netlink-Lite, IBH-Link, MHJ-Link++ NETLink-PRO NETLink-PRO Compact Siemens MPI-Adapter 5.1 seriell 6ES7972-0CA23-0XA0 Siemens MPI-Adapter USB (*) 6ES7972-0CB20-0XA0 Siemens TS-Adapter 5.2 seriell 6ES7972-0CA34-0XA0 Siemens Notebook-Adapter CP5512 6GK1551-2AA0 Siemens PCI-Adapter CP5611 6GK1561-1AA01 Siemens Teleservice-Adapter II 6ES7972-0CB35-0XA0 Ethernet-Patch-Kabel Zielvorgabbe Ziel: RS232 Ziel: RS232 Ziel: RS232 Baudrate muss auf eingestellt sein. Ziel: MHJ-Netlink Ziel: NETLink-PRO TCP/IP Ziel: RS232 Ziel: SIMATIC-NET Ziel: SIMATIC-NET Ziel: SIMATIC-NET Ziel: SIMATIC-NET Ziel: SIMATIC-NET Ziel: TCP/IP-direkt (*) Da dieser USB-Adapter keine virtuelle COM-Schnittstelle bereitstellt, kann die Zielvorgabe "RS232" nicht verwendet werden. Bei der Zielvorgabe "SIMATIC-NET" muss der "PG/PC-Schnittstellen-Dialog" von SIEMENS auf dem Rechner vorhanden sein. Das Start-Icon befindet sich dann in der Systemsteuerung von Windows. Dieser Dialog ist vorhanden, wenn eine S7-Software von SIEMENS installiert ist (STEP7, Teleservice, Treiber für USB-Adapter). Die Eigenschaften der Zielvorgabe können Sie über den Button [...] rechts neben der Zielauswahl einstellen: Bild: Button [...] für Einstellungen der Zielvorgabe 49

50 Tipps zur Zielvorgabe "RS232": Für eine erfolgreiche Verbindung ist die COM-Nummer und die Baudrate sehr wichtig: Bild: Einstellungen zur Zielvorgabe RS232 Der serielle Adapter von SIEMENS unterstützt nur die Baudraten und Diese Baudraten werden über einen Microschalter am Interface eingestellt. Wenn hier die falsche Baudrate eingestellt wird, kommt keine Verbindung zu Stande. Die seriellen Adapter von MHJ-Software oder auch von anderen Anbietern unterstützen alle möglichen Baudraten. USB-Adapter mit virtueller COM-Schnittstelle haben meist eine COM-Nr von >=4. Die richtige COM-Nummer können Sie im Gerätemanager von Windows (Systemeinstellungen->System->Gerätemanager) ablesen. Tipps zur Zielvorgabe "MHJ-Netlink, NETLink-PRO und TCP/IP direkt": Wenn über eine IP-Adresse die SPS angesteuert werden soll, ist wichtig, dass die IP-Adresse vom PC erreichbar ist. D.h. die IP-Adresse des PCs muss im gleichen Netz wie die IP-Adresse der SPS bzw. des Adapters sein. Über den Ping-Befehl können Sie prüfen, ob die SPS über die eingestellte IP-Adresse grundsätzlich erreichbar ist. Geben Sie in der Eingabeaufforderung von Windows ein: ping xxx (xxx ersetzen Sie mit der IP-Adresse) Wenn keine Antwort zurück kommt, dann ist die IP-Adresse nicht richtig, oder die IP-Adresse ist vom PC nicht erreichbar. Lösung: die IP-Adresse des Netlinks oder die IP-Adresse des PCs ändern. 50

51 2.12 Programmänderungen in einer S7-Steuerung vornehmen Wenn Sie einen Baustein in der SPS ändern wollen, gibt es zwei Möglichkeiten: 1. Das Programm in der SPS ist ebenfalls auf dem Rechner in einem Projekt gespeichert: Baustein im Projekt öffnen, verändern und Baustein in die Steuerung übertragen. 2. Online-Baustein der SPS öffnen, Baustein verändern und Baustein wieder abspeichern. Die erste Möglichkeit ist der Optimalzustand: Benutzerhandbuch WinSPS-S7 V5 Sie haben das SPS-Programm, das sich in der Steuerung befindet, in einem Projekt gespeichert. Nach der Änderung des Bausteins und die Übertragung in die Steuerung sind die Bausteine im Projekt und in der Steuerung wieder identisch. Die zweite Möglichkeit sollten Sie nicht nutzen: Da in der Steuerung keine Texte hinterlegt sind, stehen Kommentare oder die original Variablennamen nicht zur Verfügung. Bei dieser Vorgehensweise wird der Baustein nur in der Steuerung und nicht im Projekt geändert. Wenn kein original Projekt vorliegt, dann erzeugen Sie zunächst ein neues Projekt und übertragen alle Bausteine von der SPS in das Projekt. Legen Sie im Projektbaum eine Kopie an und arbeiten Sie dann mit dieser Kopie. Jetzt können Sie Programmänderungen durchführen und dazu gleich Kommentare schreiben. So können Sie Schritt-für-Schritt ein dokumentiertes SPS-Progamm erstellen. Registerkarte "SPS-Online" im Tool-Bereich: Die Bausteine in der SPS werden aufgelistet, wenn Sie den Button "Bausteinliste holen" drücken. Danach können Sie über den Button "In Projekt kopieren" die gewünschten Bausteine in das aktuelle Projekt kopieren. Über einen Doppelklick oder über den Button "Öffnen" kann ein Baustein direkt online geöffnet werden. Dies sollte aber, wie schon oben beschrieben, vermieden werden. 51

52 2.13 Erstellen eines neuen S7-Programms Ein neues SPS-Programm können Sie entweder in einem neuen Projekt in einer geöffneten Projektmappe oder in einer neuen Projektmappe erstellen. Erstellen eines neuen Projektes in der geöffneten Projektmappe: Klicken Sie mir der rechten Maustaste auf den Projektbaum. Es erscheint das Kontextmenü. Hier wählen Sie den Eintrag Neues Projekt erzeugen. Ein völlig neues Projekt erstellen Sie auf der Start-Seite (Home-Seite): Drücken Sie den Button "Neue Projektmappe anlegen". Über einen Eingabedialog können Sie jetzt den Projektnamen und Speicherort festlegen. Nachdem Sie den Projektnamen bestätigt haben, wird die neue Projektmappe auf der Festplatte erzeugt. 52

53 Die neue Projektmappe beinhaltet 1 Projekt mit dem gleichen Namen "AnlageNeu": Im Projekt befinden sich bereits ein OB1, Symbolitabelle und Status-Variable-Tabelle (ohne Inhalt). Wenn Sie das Projekt in der Projektmappe umbenennen wollen, dann klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Projekt im Projektbaum (linke Seite). Über das Kontextmenü können Sie einen anderen Namen für das Projekt festlegen. Die nächsten möglichen Schritten wären nun: Das Ziel (Simulator oder Extern) über die Auswahlliste einstellen (in der Mausbuttonleiste) Den OB1 durch Doppelklick öffnen und mit Inhalt füllen Die Symboliktabelle mit Inhalt füllen Eine Hardware konfigurieren (Siehe Projektbaum, Knoten Hardwarestationen) Ein Backup der angeschlossenen CPU erstellen (Siehe Registerkarte SPS-Online im unteren Bereich) 53

Was passiert beim Urlöschen S7?

Beim Urlöschen wird er Arbeitsspeicher gelöscht und das Programm von der MMC (von RAM-> ROM kopieren) in den Arbeitsspeicher geladen.

Was ist eine variable SPS?

SPS Programmierung Dazu müssen in der Variablendeklarationstabelle der Funktionen bzw. Funktionsbausteine angezeigt wird, Variablen definiert und deren Namen festgelegt werden. Diese Variablen gibt es vom Typ in, out, in_out, stat (nur FB) und temp.

Wie lange gibt es noch S7 300?

Bei den im Einsatz stehenden Geräten der S7-300-Linie ist die Situation schon weiter fortgeschritten. Diese wurden per 2023 abgekündigt.

Wie wird eine SPS programmiert?

Üblicherweise wird bei der SPS auch Software zur Kommunikation des Programmiergerätes mit der Steuerung mitgeliefert. Die Programmierung geschieht über dieses Programmiergerät, zum Beispiel eine Anwendung unter Microsoft Windows oder Linux auf einem PC oder ein zugeschnittenes System.

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