Was ist der Unterschied zwischen Wasser und Mineralwasser?

Ohne böse Absicht verwechseln viele Sprudelwasser mit Mineralwasser. Doch zwischen Trinkwasser, Quellwasser und natürlichem Mineralwasser liegen beträchtliche Qualitätsunterschiede. Wir klären auf...

Im Restaurant bestellen wir als bekömmliche Begleitung zum Menü oft eine Flasche «Sprudelwasser». Was damit gewünscht wird, ist das feine Mineralwasser, welches das Geschmackserlebnis des Essens und vielleicht auch des Weins unterstreicht. Vielen ist nicht bewusst, dass dieser unverwechselbare Trinkgenuss auf die naturbelassene Reinheit von Mineralwasser zurückzuführen ist.

Sprudelwasser wird aus Leitungswasser gewonnen

Der Begriff Sprudelwasser steht umgangssprachlich für Trinkwasser mit Kohlensäure. Es verfügt nicht über die natürlichen Mineralstoffe und Spurenelemente, die Mineralwasser so reichhaltig und geschmackvoll machen. Der Begriff Trinkwasser umschreibt lediglich trinkbares Wasser aus dem Hahn. Es ist also Leitungswasser. Dieses wird in der Regel aus Grund- und Oberflächenwasser gewonnen. Damit Wasser genusstauglich wird, muss es oftmals aufwendig aufbereitet und desinfiziert werden. Je nach Aufbereitung kann Leitungswasser nach Chlor riechen. Mit Sprudelgeräten lässt sich weder die Qualität noch der Geschmack von Leitungswasser verbessern.

Quellwasser ist Wasser ohne einzigartige Zusammensetzung

Ein verheissungsvoll klingendes Wasser, das auch unbewusst für Verwirrung stiftet, ist das Quellwasser. Bereits in seinem Namen verweist es auf die Herkunft aus einer oder mehreren Quellen. Doch damit ist dem Wasser nicht die Ursprünglichkeit von natürlichem Mineralwasser gegeben. Es bedeutet bloss, dass es Wasser unterirdischer Herkunft ist. Quellwasser ist zwar ebenfalls natürlich gereinigtes Wasser, verfügt aber nicht über die einzigartige Zusammensetzung, die Mineralwasser auszeichnet.

Das macht natürliches Mineralwasser so einzigartig

«Natürliches Mineralwasser» ist in der Schweiz ein geschützter Begriff. Er definiert Wasser von einer von über 20 Mineralquellen in der Schweiz und umfasst alle diese drei Besonderheiten:

1. Naturbelassenes Produkt

Natürliches Mineralwasser stammt aus geschützten natürlichen Wasservorkommen. Heisst: Regen- und Schmelzwasser sickern jahrzehntelang durch unterirdische Gesteinsschichten bevor es als reines und trinkfertiges Naturprodukt der Quelle entspringt. Auf diesem Weg durch die Gesteinsschichten wird das Wasser natürlich gefiltert. Gleichzeitig nimmt es die für die menschliche Gesundheit wertvollen Mineralstoffe und Spurenelemente auf.

2. Einzigartiger Geschmack

Qualitativ sind die Schweizer Mineralwässer einander ebenbürtig. Einige entspringen den Felsen im Gebirge, andere den grünen Ebenen im Mittelland. Unterschiede sind im Geschmack und in der Zusammensetzung zu finden, die auf die unterschiedlichen geologischen Ursprünge zurückzuführen sind. Je nachdem, welcher Quelle das Mineralwasser entspringt, nimmt es Mineralstoffe in unterschiedlicher Ausprägung auf, was zu den vielfältigen Geschmackssorten führt. Mit anderen Worten: Jedes natürliche Mineralwasser ist einzigartig, jedes schmeckt anders und passt zu unterschiedlichen Bedürfnissen. (Erfahren Sie hier, welches Mineralwasser zu welchem Menü passt.)

3. Gesunde Mineralstoffe

Auf seinem Weg durch die Gesteinsschichten löst das Regenwasser natürliche Stoffe wie Natrium, Calcium, Magnesium, Kalium, Chlorid und Sulfat. Gemeinsam mit dem Wasser fliessen diese Mineralien und Spurenelemente bis zur Quelle. Natürliches Mineralwasser ist mikrobiologisch einwandfreies Wasser, das überdies dazu beiträgt, den Mineralstoffhaushalt des Körpers im Gleichgewicht zu halten. Natürliches Mineralwasser liefert wertvolle Inhaltsstoffe, die auf der Etikette aufgelistet sind. (Erfahren Sie hier mehr, wie natürliches Mineralwasser Ihr Wohlbefinden fördern kann.)

So kommt die Kohlensäure ins natürliche Mineralwasser

Mineralwasser ist ein Naturprodukt. Als solches darf es an sich nicht verändert werden. Das Gesetz lässt nur einige wenige Behandlungen zu: Einige Mineralwässer verfügen über natürliche Kohlensäure (CO2). Diese darf dem Mineralwasser entzogen oder reduziert werden. Gleichzeitig ist auch die Zugabe eigener Quellkohlensäure oder fremder Kohlensäure erlaubt. Je nach Mineralwasser wird die Kohlensäure hinzugefügt oder ist natürlichen Ursprungs.

Enthalten Mineralwässer wirklich mehr Mineralstoffe als Leitungswasser? PET- oder Glas-Flaschen - was ist besser für die Umwelt? Wir geben Antworten auf häufig gestellte Fragen.

Wer informiert mich über die Qualität meines Trinkwassers?

Verantwortlich für die Qualität Ihres Trinkwassers sind die Wasserversorger. Die Unternehmen kontrollieren das Trinkwasser regelmäßig, damit es in einwandfreiem Zustand bei Ihnen ankommt. Die Trinkwasserverordnung legt für zahlreiche Stoffe Grenzwerte und Bestimmungen fest. Bei zu hohen Belastungen zum Beispiel von Nitrat oder Rückständen mit Medikamenten müssen die Ursachen behoben werden. Allerdings sind die Wasserversorger nur bis zur Wasseruhr im Haus verantwortlich.

Trinkwasser ist nach Angaben des Umweltbundesamts in Deutschland von guter bis sehr guter Qualität und wird regelmäßig überprüft. Fragen Sie beim Wasserversorger nach den Ergebnissen der Wasseranalyse, meistens werden sie auch im Internet veröffentlicht.

Wie unterscheiden sich natürliches Mineralwasser, Heil-, Quell- und Tafelwasser?

Natürliches Mineralwasser muss von ursprünglicher Reinheit sein. Es stammt aus unterirdischen, vor Verunreinigung geschützten Wasservorkommen. Abgefüllt wird es direkt vor Ort. Mineralwasser zeichnet sich durch seinen typischen Gehalt an Mineralstoffen, Spurenelementen oder auch Kohlensäure aus.

Quell- und Tafelwasser sind keine Mineralwässer. Für sie gelten die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung.

Quellwasser stammt aus unterirdischen Quellen. Es muss nicht amtlich anerkannt werden und muss keine gleich bleibende Menge an Mineralstoffen enthalten. Es unterliegt der Mineral- und Tafelwasserverordnung (MTVO) und muss somit den Anforderungen für Trinkwasser entsprechen. An Quellwasser werden nicht dieselben hohen Reinheitsanforderungen gestellt wie an Mineralwasser.

Tafelwasser ist meist ein aufbereitetes Trinkwasser und kann mit Mineralstoffen und Kohlensäure versetzt werden. Tafelwasser kann an jedem beliebigen Ort, auch aus verschiedenen Wässern, gewonnen werden. Im Gegensatz zu Heil-, Quell- und Mineralwasser darf es auch über Zapfanlagen angeboten werden.

Heilwasser gilt als Arzneimittel und unterliegt wie alle Medikamente dem Arzneimittelgesetz. Es muss durch Studien nachweisen, dass es aufgrund seiner natürlichen Zusammensetzung an Mineralstoffen vorbeugende, lindernde oder heilende Eigenschaften besitzt. In allen anderen Punkten muss es dieselben Kriterien erfüllen wie Mineralwasser. Es soll nur nach ärztlicher Rücksprache getrunken werden.

Mineralwasser ist das einzige Lebensmittel, welches staatlich anerkannt ist. Dazu sind zahlreiche Untersuchungen zur Qualität des Wassers durchzuführen. Die Anforderungen sind in der Mineral- und Tafelwasserverordnung geregelt.

Wie problematisch ist Uran in natürlichem Mineralwasser?

Uran kommt von Natur aus in unterschiedlichen Konzentrationen im Boden vor und gilt als nierentoxisch. Je nach Region und Gesteinsschichten kann auch Trink- oder natürliches Mineralwasser den unerwünschten Stoff enthalten.

Für Trinkwasser sind 10 Mikrogramm Uran pro Liter als Grenzwert festgelegt. Für Mineralwasser gibt es keinen Grenzwert. Lediglich Wasser, das mit "geeignet für die Zubereitung von Säuglingsnahrung" wirbt, darf nicht mehr als zwei Mikrogramm Uran pro Liter enthalten.

Ihr Wasserversorger informiert Sie über den Urangehalt Ihres Trinkwassers. Auf Mineralwasserflaschen muss er nicht angegeben werden. Fragen Sie beim Hersteller nach.

Was bedeutet "stilles" Mineralwasser?

Der Begriff "still" ist nicht gesetzlich geregelt. Es gibt Mineralwasser mit dieser Angabe, das wenig oder keine Kohlensäure enthält. Im Kleingedruckten ist zu lesen, ob sie natürlicher Weise enthalten ist oder ob sie zugesetzt wurde.

Aus Sicht der Verbraucherzentralen sollten Angaben wie "still", "medium", "classic" mit der Menge der enthaltenen Kohlensäure definiert werden.

Stilles oder sprudeliges Wasser - Welches passt für mich?

An der Kohlensäure scheiden sich die Geister. Manche schwören auf ihre erfrischende Wirkung, für andere ist das Blubberwasser eher unangenehm und unverträglich.

Für Kohlensäure spricht, dass sie die Verdauung auf milde Weise anregt. Wer etwa Probleme mit zu wenig Magensäure hat, dem kann ein kohlensäurehaltiges Mineralwasser helfen.

Bei einem empfindlichen Magen sollte besser auf Kohlensäure verzichtet und eher auf ein Wasser mit viel Hydrogencarbonat gesetzt werden. Ab einem Hydrogencarbonat-Gehalt von 600 Milligramm pro Liter darf ein Mineralwasser laut MTVO als hydrogencarbonathaltig bezeichnet werden. Hydrogencarbonat, auch Bicarbonat genannt, neutralisiert überschüssige Säuren, die im normalen Stoffwechsel entstehen.

Welches Wasser Sie bevorzugen, hängt von der persönlichen Vorliebe und der Verträglichkeit ab.

Wieviel soll ich pro Tag trinken?

Ausreichend trinken ist lebensnotwendig. Wasser ist wichtig für den Stoffwechsel und regelt unter anderem unsere Körpertemperatur. Schon ein geringer Flüssigkeitsverlust kann sich auf die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit auswirken. Empfohlen werden daher mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit pro Tag.

So klappt es: Trinken Sie zu jeder Mahlzeit ein großes Glas Wasser und stellen Sie sich immer etwas zu trinken in Reichweite. Auch ungezuckerte Kräuter- und Früchtetees oder Saftschorlen im Verhältnis 1:3 sind gute Durstlöscher.

Gesunde brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass sie zu viel trinken. Dazu müssten innerhalb kürzester Zeit sechs Liter getrunken werden, was nahezu unmöglich ist.

Trägt Mineralwasser wesentlich zur Mineralstoffversorgung bei?

Mineralwässer sind gesunde Durstlöscher, aber nur wenige sind reich an Mineralstoffen. Diese Stoffe nehmen wir in erster Linie aus anderen Lebensmitteln auf. Idealerweise stehen daher täglich drei Hände voll Gemüse und zwei Hände voll Obst auf dem Speiseplan. Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und fettreduzierte Milch und Milchprodukte runden eine ausgewogene Ernährung ab.

Der Durst kann dann mit einem beliebigen Wasser gestillt werden.

Ich trinke weder Milch noch esse ich Milchprodukte. Welche Alternative gibt es für meine Calciumversorgung?

Eine gute Quelle sind Mineralwässer mit einem Calciumgehalt von über 150 mg pro Liter, häufig als calciumreich gekennzeichnet. Übrigens sind auch pflanzliche Lebensmittel wie Grünkohl, Brokkoli, Mandeln oder Sesam recht calciumhaltig.

Eine ausreichende Versorgung mit Calcium von klein auf ist wichtig für den Knochenaufbau. Milch und Milchprodukte sind jedoch gute Calciumlieferanten und gehören auf den täglichen Speiseplan.

Manche Mineralwässer werben mit einem 2:1-Verhältnis von Calcium zu Magnesium. Was bedeutet das?

In diesem Mischungsverhältnis kann der Körper die beiden Mineralstoffe optimal aus dem Wasser aufnehmen. Übrigens liegen Calcium und Magnesium in etlichen Mineralwässern in diesen Mengen vor, auch wenn dies nicht so prominent beworben wird. Vergleichen Sie daher das Angebot!

Die Balance der Mineralstoffe im Körper kann aus dem Gleichgewicht geraten. Besondere Vorsicht gilt bei der Einnahme von Mineralstoffpräparaten. Eine Rücksprache mit dem Arzt ist wichtig.

Ich muss auf den Salzgehalt meines Essens achten! Gilt das auch für Wasser?

Salzempfindliche Menschen wählen besser ein natriumarmes Wasser, das weniger als 200 mg pro Liter enthält. In unserer Übersicht finden Sie, in welchen Lebensmitteln sich das meiste Salz versteckt.

Eine aktuelle Studie des Robert-Koch-Instituts zum Salzkonsum zeigt, dass die Mehrheit der Deutschen zu viel Salz (Natriumchlorid) aufnimmt. Ein Zuviel kann unteranderem die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen.

Sind teure Mineralwässer besser als günstige?

Welches Mineralwasser besser ist, lässt sich nicht pauschal beantworten. Die Qualität wird von verschiedenen Faktoren bestimmt. Dazu zählen der Geschmack, der Gehalt an Mineralstoffen, aber auch die Belastung mit Keimen oder Schadstoffen.

Stichproben von Stiftung Warentest und Ökotest belegen immer wieder, dass "teuer nicht gleich besser" ist.

Sind PET-Flaschen für die Gesundheit problematisch?

Der Kunststoff Polyethylenterephthalat wird ohne die Hilfe von Weichmachern hergestellt. PET gilt daher als relativ unkritisch. Obwohl die gesundheitliche Bewertung von PET noch nicht eindeutig abgeschlossen ist, sehen Experten keine Notwendigkeit auf Wasser aus PET-Flaschen zu verzichten. Ausgewählte Fragen und Antworten zu PET-Flaschen hat das Bundesinstitut für Risikobewertung zusammengestellt. Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, greift zum Wasser in Glasflaschen oder aus der Leitung.

Lassen Sie PET-Flaschen nicht in der Sonne stehen. Hitze und UV-Strahlung lösen grundsätzlich mehr unerwünschte Substanzen aus Kunststoffen.

Welche Flaschen sind besonders umweltfreundlich?

Laut Bundesumweltamt belasten Mehrwegflaschen die Umwelt am wenigsten. Entscheidend ist, wie oft sie wieder befüllt werden können. Dies ist bei Glas bis zu 50-mal, bei PET-Mehrweg bis zu 25-mal möglich. Beide liegen in Punkto Umweltverträglichkeit gleich, wenn sie aus der Region stammen. Bei weiten Transporten schneidet PET besser ab, da es leichter ist als Glas.

Wasser aus der Region schont die Umwelt zusätzlich. Getränkemärkte bieten mehr Auswahl als Supermärkte.

Wie kann ich Einweg- von Mehrwegflaschen unterscheiden?

Oft muss man genau hinsehen, um die beiden auseinander zu halten. Bis 2003 war Pfand ein eindeutiges Merkmal für Mehrweg-Gebinde, auch wurden nur Mehrweg-Flaschen in Kästen angeboten. Heute ist beides auch für Einweg-Flaschen möglich. Einwegverpackungen müssen eindeutig als pfandpflichtig gekennzeichnet werden. Meist findet sich das Zeichen der Deutschen Pfandsystem GmbH (DPG) auf der Banderole.

Mehr Informationen dazu finden Sie hier: "Einweg oder Mehrweg - Verwirrung total"

Der Trend geht dahin, Mineralwasser in Einweg-Kunststoff-Flaschen zu kaufen. Sie werden nicht wieder befüllt, sondern geschreddert. Dieser Rohstoff kann recycelt werden, teilweise entstehen wieder neue PET-Flaschen oder beispielsweise Taschen und Kleidung.

Stimmt es, dass in der Gastronomie mit Mineralwasser "gemogelt" wird?

Wer ausdrücklich Mineralwasser bestellt, muss das Getränk in der Flasche serviert bekommen. Sie darf erst am Tisch geöffnet werden, damit auch drin ist was draufsteht. Erfahrungen zeigen, dass nicht immer geschlossene Flaschen serviert werden. Eine bereits geöffnete Flasche oder das Wasser im Glas können zurückgegeben werden. Denn wer Mineralwasser verlangt und teuer bezahlt, möchte kein billigeres Tafelwasser trinken.

Übrigens: Im Gegensatz zum Mineral- und Quellwasser dürfen Gastwirte Tafelwasser aus Zapfanlagen in Gläsern ausschenken. Auf der Speise- oder Getränkekarte muss dieses Wasser auch als Tafelwasser gekennzeichnet werden.

Mein Mineralwasser schmeckt nicht wie sonst! Was kann ich tun?

Sie haben ein Recht auf Lebensmittel ohne Mängel. Schmeckt das Mineralwasser nicht wie üblich, können Sie dieses beim Händler reklamieren. Der Kassenbon ist dabei ein wichtiges Beweismittel. Die mangelhafte Ware muss durch einwandfreie ersetzt werden. Ist dies nicht möglich, erhalten Sie Ihr Geld zurück.

Wenn Ihre Beanstandungen nicht ernst genommen oder Mängel nicht dauerhaft abgestellt werden, wenden Sie sich an die zuständige amtliche Lebensmittelüberwachung.

Was ist besser Wasser oder Mineralwasser?

Denn: Mineralwasser lagert gut geschützt und Trinkwasser wird, wenn nötig, in mehrstufigen Aufbereitungsverfahren von Schadstoffen befreit. Wer beim Durstlöschen Klima, Umwelt und Geldbeutel schonen will, greift besser zum Leitungswasser.

Wann ist ein Wasser ein Mineralwasser?

In Deutschland darf rechtlich als Sprudel nur Mineralwasser bezeichnet werden und nur dann, wenn es unter Kohlendioxidzusatz abgefüllt wurde oder es sich um einen Sauerbrunnen handelt, bei dem das Wasser natürlicherweise einen so hohen Kohlensäuregehalt hat, dass es bei Druckentlastung sprudelt.

Ist Mineralwasser Wasser?

Unter einem Mineralwasser versteht man ein aus einer Quelle gewonnenes und mit natürlichen Mineralstoffen angereichertes Wasser. Dieses dringt als Niederschlag in das Erdreich ein und sickert dann durch die verschiedensten Gesteinsschichten.

Was ist der Unterschied zwischen Mineralwasser und Tafelwasser?

Tafelwasser bedarf ebenfalls keiner amtlichen Anerkennung. Es wird aus Trinkwasser oder natürlichem Mineralwasser hergestellt und enthält (neben ggf. Kohlendioxid) mindestens eine weitere Zutat, wie etwa Meerwasser, natürliches salzreiches Wasser, Natrium-​ oder Magnesiumchlorid.