Was ist der unterschied zwischen tafelwein und landwein

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Das Weingesetz 1971

Das deutsche Weingesetz von 1971 teilt die Qualitätsstufen und Prädikate ausschließlich nach dem Zuckergehalt des Mostes, verbunden mit einer Regionalbezeichnung, in vier Güteklassen ein:

In der Messeinheit Grad Oechsle ist festgelegt, ob der Most der Trauben später als Landwein, Qualitätswein oder als Prädikat Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese oder Trockenbeerenauslese angeboten werden darf. Je höher das Mostgewicht, desto höher die Qualitätsstufe beim Wein.

Prädikatswein

Wein ohne Herkunftsangabe

Die unterste Qualitätsstufe und Kategorie stellt der Wein ohne Herkunftsbezeichnung. Diese Weine wurden bis 2009 noch als Tafelwein deklariert. Ihr Lesegut darf nur aus zugelassener Rebfläche und Rebsorten stammen. Das Mindestmostgewicht muss 44 Grad Oechsel aufweisen. In diese Kategorie fallen frische, leichte Schoppenweine die für den schnellen und einfachen Konsum gedacht sind.

Landwein

Deutscher Landwein ist eine gehobene Güteklasse des Tafelwein und zählt zu den Weinen mit einer geschützten geografischen Angabe. Das heißt, die Landschaft aus der mindestens 85% der Trauben stammen muss auf den Etikett angegeben werden. Ein Landwein ist stets trocken oder halbtrocken ausgebaut und das Mostgewicht liegt 3 Grad Oechsle über einen Wein ohne Herkunftsangabe.

Q.b.A. - Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete

Der Qualitätswein bestimmter Anbaugebiete nimmt mengenmäßig den größten Anteil bei der Vermarktung vom Deutschen Wein ein. Der Q.b.A. steht mit seiner Güte über dem Landwein und Tafelwein und bildet die unterste Stufe der Qualitätsweine. Das Lesegut muss zu 100 Prozent aus einem der 13 deutschen Anbaugebiete stammen. Der Wein muss frei von Fehlern in Aussehen, Geruch und Geschmack und für die angegebene Herkunft und bei Angabe der Rebsorte für diese Sorte typisch sein. Eine Lagenbezeichnung auf dem Etikett ist gestattet, wenn mindesten 75% des Weines aus dieser Lage stammen. Der Most der Qualitätsweine darf ebenso wie der Most von Tafelwein für die Erhöhung des natürlichen Alkoholgehaltes vor der Gärung mit Zucker angereichert (chaptalisiert) werden. Das Mindestmostgewicht eines Q.b.A. Weines beträgt 51°Oechsle.

Qualitätswein mit Prädikat

Die höchsten Qualitätsanforderungen hinsichtlich der Reife, Harmonie und Eleganz gelten für die Prädikatsweine. Die Weine dieser obersten Güteklasse müssen über die Voraussetzungen an einen Qualitätswein hinaus noch weitere Anforderungen erfüllen. Zusätzlich zu den geltenden Bestimmungen von Deutschen Qualitätsweinen darf diesen Weinen kein Zucker vor der Gärung zugesetzt werden. Fünf verschiedene Prädikate können je nach vorgeschriebenen Mostgewicht auf Antrag unter Zuteilung einer amtlichen Prüfnummer zuerkannt werden und müssen auf dem Etikett auch so bezeichnet werden:

Kabinett

In Deutschland stellt der Kabinett die unterste Qualitätsstufe der Prädikatsweine. Das Prädikat Kabinett steht für elegante, leichtere Weine aus reifen Trauben mit relativ geringen Alkoholwert. Unter der Bezeichnung Kabinett werden Weine aller Geschmacksrichtungen vermarktet. Ein Kabinett offenbart seine Stärke mit einer ausgeglichen Struktur, die feinste Akzente setzt. Es sind grazile Weine die in ihrer Leichtigkeit fast etwas Unbekümmertes ausstrahlen.

Spätlese

Die Weintrauben für das Prädikat Spätlese müssen in einer späten Lese und in vollreifem Zustand geerntet worden sein. Der Start der Traubenlese darf frühestens sieben Tage nach der Hauptlese erfolgen und wird von einem kommunalen Ausschuss festgesetzt. Viele Jahrzehnte stand der Begriff Spätlese vor allem für Weine mit natürlicher Restsüße. Aber ein Wein mit dem Prädikat Spätlese kann auch trocken ausgebaut sein und überzeugt dann mit großer geschmacklicher Dichte und Struktur. Der Überlieferung nach wurde die erste offiziell notierte Spätlese 1775 auf Schloss Johannisberg im Rheingau gelesen.

Auslese

Für einen hochwertigen Wein mit dem Prädikat Auslese dürfen nur besonders vollreife, goldgelbe Weintrauben unter Aussonderung aller kranken und unreifen Beeren verwendet werden. Die Lese der Trauben muss ausschließlich per Hand erfolgen. Die edlen, würzigen Weine werden sowohl lieblich süß wie trocken ausgebaut und haben ein beachtliches Alterungs- und Reifepotenzial.

Beerenauslese

Eine Beerenauslese ist ein edelsüßer Wein mit hohem Restzucker der aus überreifen, edelfaulen und botrytis behafteten Trauben produziert wird. Die Beeren müssen bei der Traubenernte von Hand einzeln ausgelesen werden.

Trockenbeerenauslese

Hochwertige Spitzenweine höchster Geschmacks- und Geruchskonzentration stellen die Trockenbeerenauslesen. Für edelsüße Weine mit dem Prädikat Trockenbeerenauslese dürfen nur rosinenartig eingeschrumpfte, handverlesene Beeren verwendet werden. Die Auslese der Beeren erfolgt noch selektiver als bei der Beerenauslese. Die Lagerfähigkeit dieser Schätze ist unendlich.

Eiswein

Erst mit einer Novellierung des deutschen Weingesetzes 1982 wurde der Eiswein zu einer eigenständigen Prädikatsstufe erhoben. Für die Herstellung von Eiswein gelten präzise Vorschriften. Das festgesetzte Mindestmostgewicht muss das einer Beerenauslese entsprechen. Die Trauben müssen bei mindestens -7°Celsius gelesen werden und beim keltern noch vollständig gefroren sein. Ein Befall durch Edelfäule, wie bei der Beerenauslese und Trockenbeerenauslese, ist bei dem Prädikat Eiswein nicht erwünscht. Eine maschinelle Lesung der Trauben ist nicht erlaubt.

Was ist der Unterschied zwischen Landwein and Qualitätswein?

Landwein: Bezeichnet die zweitniedrigste Qualitätskategorie. Der Landwein ist ein gebietstypischer trockener oder halbtrockener Tafelwein höherer Qualität. Der Wein muss zu mindestens 85 % aus Trauben gekeltert werden, die aus dem Landweingebiet stammen, das auf dem Etikett angegeben ist.

Wie nennt man hochwertige Weine?

„Qualitätswein“ ist Wein mit einer geschützten Ursprungsbezeichnung. Qualitätsweine bilden in Deutschland die größte Gruppe, und sie müssen zu 100 % aus einem der 13 Weinanbaugebiete stammen.

Welche Wein Stufen gibt es?

In der Messeinheit Grad Oechsle ist festgelegt, ob der Most der Trauben später als Landwein, Qualitätswein oder als Prädikat Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese oder Trockenbeerenauslese angeboten werden darf. Je höher das Mostgewicht, desto höher die Qualitätsstufe beim Wein.

Wie heißen die 6 deutschen Prädikatsstufen?

Wir alle kennen diese Begriffe: Kabinett, Spätlese, Auslese, Beerenauslese, Eiswein und Trockenbeerenauslese. Für viele Weinfreunde ist die an den Öchslegraden der Trauben orientierte Prädikatsstufe eines Qualitätsweines die wichtigste der gesetzlich vorgeschriebenen Angaben auf einem Weinetikett.

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