published in Wolfgang Benedek, Hans-Peter Folz, Hubert Isak, Matthias C. Kettemann, & Renate Kicker (eds), Bestand und Wandel des Völkerrechts (Frankfurt am Main: Peter Lang, 2014). Show 40 Pages Posted: 14 Mar 2014 Last revised: 11 Feb 2015 Date Written: March 10, 2014 AbstractGerman Abstract: Da die Europäische Union verstärkt als völkerrechtlicher Akteur in Erscheinung tritt, ist es nötig, die Rezeption des allgemeinen Völkerrechts innerhalb der Unionsrechtsordnung in einen theoretischen Rahmen einzubetten und den methodischen Zugang der EU zur Völkerrechtsordnung genau zu bestimmen. Dabei stellt sich die Frage, ob dies anhand traditioneller Theorien wie Monismus und Dualismus möglich ist. Dieser Beitrag wird daher zunächst untersuchen, ob die Unionsverträge, insbesondere die durch den Vertrag von Lissabon neu eingeführten und als „völkerrechtsfreundlich“ geltenden Art. 3 Abs. 5 EUV und Art. 21 Abs. 1 EUV, einen Hinweis auf eine solche Klassifizierung geben können. Danach werden die mög-lichen Gründe für das Schweigen des Primärrechts zu diesem Verhältnis eingehend analysiert, darunter vor allem die besonderen Charakteristika der Unionsrechtsordnung als autonomem Subsystem des Völkerrechts, welches eigene Streitbeilegungsmechanismen für die Mitgliedstaaten zur Verfügung stellt und ihnen womöglich den Rückgriff auf subsidiäre Instrumente des Völkerrechts verwehrt. Daran schließt sich ein Blick auf zwei aktuelle Urteile des Gerichtshofs (Ungarn/Slowakei und Kadi II), um auf deren Grundlage das Verhältnis der Europäischen Union zum allgemeinen Völkerrecht bestimmen zu können. English Abstract: Due to the European Union's growing role on the international plane it has become necessary to examine and embed the reception of general international law within the EU legal order in a theoretical framework. This, however, begs the question whether such an analysis is possible on the basis of traditional theories such as monism and dualism. This article therefore explores whether the Union Treaties (especially its international law-friendly provisions such as Article 3(5) TEU and Article 21(1) TEU) may help in classifying the EU legal system accordingly. Subsequently, it will analyze the Treaties' silence on this issue and try to find reasons why no provision on the relationship between EU law and general international law was included (the most plausible reasons are, inter alia, to preserve the special characteristics of Union law as an autonomous legal order, which provides for its own dispute settlement mechanisms and does not allow for any recourse to international law). After that, this contribution will look at the Hungary v. Slovakia and Kadi II cases in order to ascertain whether the relationship between the European Union legal order and general international law could be described as either monist or dualist. Note: Downloadable document is in German. Keywords: European Union, public international law, customary international law, relationship between international and EU law, monism, dualism Suggested Citation: Suggested Citation Gragl, Paul, Obsolete Dichotomie? Die EU Zwischen Monismus Und Dualismus (Obsolete Dichotomy? The EU between Monism and Dualism) (March 10, 2014). published in Wolfgang Benedek, Hans-Peter Folz, Hubert Isak, Matthias C. Kettemann, & Renate Kicker (eds), Bestand und Wandel des Völkerrechts (Frankfurt am Main: Peter Lang, 2014)., Available at SSRN: https://ssrn.com/abstract=2406913 Letzte 29 Änderungen an diesen Synonymen
Was ist Dualismus einfach erklärt?Bezeichnung für jede Doktrin, die zwei irreduzible (nicht aufeinander rückführbare, reduzierbare) und unabhängige Prinzipien oder Realitäten zulässt. In der Philosophie wird zum Beispiel unterschieden zwischen dem Sinnlichen und dem Intelligiblen, Natur und Technik, Materie und Geist oder Gut und Böse.
Was ist ein dualistisches Weltbild?In der dualistischen Weltsicht besteht die Wirklichkeit aus zwei Sphären, die einander absolut entgegengesetzt sind. Dabei werden nicht nur zwei Welten, sondern auch zwei ewige Gottheiten als Schöpfer unterschieden, die diese Welten hervorgebracht haben.
Was versteht man unter Dualität?Bedeutungen: [1] allgemein, bildungssprachlich: das Vorhandensein von zwei (meist gegensätzlichen) Sachen, Sachverhalt mit zwei verschiedenen Blickwinkeln; wechselseitige Zuordnung. [2] Mathematik, allgemein: Eigenschaft, dass es zu einem Objekt ein weiteres dual ist.
Was spricht gegen den Dualismus?2.3.2 Gegenargumente. Die Kritik am interaktionistischen Dualismus richtet sich gegen zwei Punkte. Zum einen gegen die Beweisführung, daß es mit Körper und Geist wirklich zwei verschieden Substanzen gibt und zum anderen an der Funktionsweise der Interaktion.
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Was ist der unterschied zwischen dualismus und dichotomie
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