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Lagerluft
Als Lagerluft bezeichnet man das Ma�, um welches sich die beiden Ringe (Au�en- und Innenring) eines Lagers im nicht eingebauten Zustand von einer Endlage in die jeweils gegen�berliegende entweder in radialer (radiale Lagerluft) oder axialer (axiale Lagerluft) Richtung spannungsfrei verschieben lassen.
In Hinblick auf eine st�rungsfreie Funktionalit�t des Kugellagers ist die Lagerluft von hoher Bedeutung, da sie auf das Leistungsverm�gen des Lagers, was Lebensdauer, W�rmeentwicklung, Laufgenauigkeit und Ger�usche betrifft, einwirkt.
Betriebsspiel
Grunds�tzlich zu differenzieren ist die Lagerluft vom Betriebsspiel, von dem man bei einem eingebauten, betriebswarmen Lager spricht. Ein intaktes Betriebsspiel h�ngt letztlich von der Lagerluft des nicht eingebauten Lagers und deren Ver�nderungen ab, die sich durch Betriebseinfl�sse (Temperatur-, Verformungs- und Passungseinfl�sse) ergeben. Die Lagerluft muss gr��er als die Restradialluft im Betrieb sein (Betriebsspiel), da sie sich durch einbau- und betriebsbedingte Faktoren vermindert. Idealerweise sollte ein Kugellager im Betrieb ein m�glichst kleines Spiel aufweisen.
Normale Lagerluft und Nachsetzzeichen
Kugellager, die �ber eine normale Lagerluft CN verf�gen, sind darauf ausgelegt, bei regul�ren Betriebsgegebenheiten und unter Einhaltung der �blichen Wellen- und Geh�usetoleranzen ein funktionales Betriebsspiel aufzuweisen. Abh�ngig von den jeweiligen Betriebsverh�ltnissen oder Einbaubedingungen kann jedoch auch eine radiale Lagerluft erforderlich sein, die von der normalen Lagerluft CN abweicht. Wirken bei Einbau und Betrieb beispielsweise enorm gro�e Lasten auf das W�lzlager ein, kann es sein, dass sich die Lagerluft so stark verringert, dass W�lzlager mit einer Lagerluft eingesetzt werden m�ssen, die gr��er als die normale Lagerluft ist. Lager, die �ber eine andere Lagerluft als CN verf�gen, werden mit den Nachsetzzeichen C1, C2, C3, C4 und C5 beschrieben. Der nachfolgenden Tabelle k�nnen Informationen �ber die Bedeutung der Nachsetzzeichen, Betriebsbedingungen und Anwendungsbeispiele entnommen werden.
Nachsetzzeichen
Bedeutung
Betriebsbedingungen
Anwendungsbeispiel
C1
Lagerluft < als C2
- Bei leisem, vibrationslosem Lauf
- Kleinmotoren mit besonderen Spezifikationen
- Genauigkeitslagerungen
C2
Lagerluft < als Normal
- Starke Wechselbelastungen mit Schwenkbewegungen
- Bei leisem, vibrationslosem Lauf
- Geringe Drehzahlen
- Walzenzapfen f�r Walzwerke
- Kleinmotoren mit besonderen Spezifikationen
- Genauigkeitslagerungen
CN
Lagerluft Normal (meist nur angegeben, wenn weiterer Buchstabe folgt, weil die Lagerluft bspw. Eingeengt oder verschoben ist)
- Lager in Betrieb bei normaler Temperatur
- Keine �berschreitung der Temperaturdifferenz 10 K
- �bliche Passungen
- Welle und Geh�use aus Stahl
- f�r vielf�ltige Anwendungen geeignet
C3
Lagerluft > Normal
- Gro�e, stark belastete Lager
- Presspassung der Ringe, die zur Verringerung der Lagerluft f�hrt
- Hohe Temperaturgef�lle zwischen den Ringen
- Bei festsitzenden Ringen
- Transportrollen in Walzwerken
- Trockenpartien in Papiermaschinen
- Schwingsiebe
C4
Lagerluft > C3
- Gro�e, stark belastete Lager
- Presspassung der Ringe, die zur Verringerung der Lagerluft f�hrt
- Hohe Temperaturgef�lle zwischen den Ringen
- Bei festsitzenden Ringen
- Transportrollen in Walzwerken
- Trockenpartien in Papiermaschinen
- Traktionsmotoren f�r Eisenbahnen
- Schwingsiebe
- Fl�ssigkeitskupplung
- Getriebe f�r Traktoren
C5
Lagerluft > C4
- Gro�e, stark belastete Lager
- Presspassung der Ringe, die zur Verringerung der Lagerluft f�hrt
- Hohe Temperaturgef�lle zwischen den Ringen
- Gro�e Wellenverformung
- Halbschwimmende Radlagerungen in Automobilen