Was bedeutet die nutzungsklasse bei Vinyl?

Die Nutzungsklassen von Vinyl und Laminat im Überblick

Vinyl und Laminat sind sowohl in privaten als auch gewerblichen Räumlichkeiten äußerst beliebte Bodenbeläge. Neben einer ansprechenden Optik spielt auch die Wahl der passenden Nutzungsklasse eine wichtige Rolle. Wir verraten, was Nutzungsklassen sind, welche es gibt und was Sie bei der Wahl der Nutzungsklasse beachten müssen, um viele Jahre Freude mit dem gewünschten Bodenbelag zu haben!

Was sind Nutzungsklassen?

  • Nutzungsklassen geben Auskunft darüber, welchen Belastungen der Bodenbelag langfristig standhält. Die zweistellige Nummer ist in der Regel auf dem Produktdatenblatt vermerkt. Dabei zeigt die erste Ziffer an, ob der Bodenbelag für die private, gewerbliche oder industrielle Nutzung vorgesehen ist. Die zweite Zahl beschreibt die Belastbarkeit des Bodens. Je höher die Kennzahl, desto strapazierfähiger ist das Material.
  • In Abhängigkeit vom gewünschten Einsatzort sollten Sie sich für die Vinyl- oder Laminat-Nutzungsklasse entscheiden, die dafür auch geeignet ist. Andernfalls erleben Sie wenige Monate nach der Verlegung eine böse Überraschung. Entspricht die Nutzungsklasse nicht der geplanten Anwendung, wird der Bodenbelag rasch abgenutzt und verliert wertvolle Eigenschaften. Die Nutzungsklassen nach DIN EN 685 (Vinyl) sowie DIN EN 13329 (Laminat) geben an, wie robust und abriebfest die jeweiligen Materialien sind.

Welche Laminat- beziehungsweise Vinyl-Nutzungsklassen gibt es?

Bevor Sie sich für einen Bodenbelag entscheiden, sollten Sie den künftigen Einsatzbereich definieren und die tägliche Beanspruchung einschätzen. Wir zeigen, was Sie bei der Wahl beachten müssen:

Privater Wohnbereich

Nutzungsklassen, die mit der Zahl zwei am Anfang gekennzeichnet sind, eignen sich ausschließlich für Räumlichkeiten in den eigenen vier Wänden. Aus diesem Grund bewegt sich die Nutzschichtstärke zwischen 0,20 bis 0,30 Millimetern.

  • Nutzungsklasse 21
    Da Böden dieser Nutzungsklasse nur über eine geringe Belastbarkeit verfügen, bieten sie sich für selten genutzte Räume wie die Abstellkammer, den Keller oder das Gästezimmer an.
  • Nutzungsklasse 22
    Ein Bodenbelag mit der Kennzeichnung 22 eignet sich hauptsächlich für normal genutzte Zimmer. Dazu gehören das Wohn- und Esszimmer sowie der Flur Ihrer Wohnung.
  • Nutzungsklasse 23
    Die Nutzungsklasse 23 kommt in stark frequentierten Wohnbereichen zum Einsatz. Vor allem der Eingangsbereich und die Küche müssen Tag für Tag hohen Belastungen standhalten. Wer Nachwuchs im Haus hat, sollte auch im Kinderzimmer Laminat oder Vinyl mit der Ausschilderung 23 verlegen. In den genannten Bereichen ist die Beanspruchung höher als in übrigen Räumlichkeiten Ihrer Wohnung. Das sollten Sie bei der Wahl des Bodenbelags unbedingt beachten.

Gewerblicher Objektbereich

Bodenbeläge dieser Nutzungsklassen sind mit einer höheren Nutzschicht ausgestattet. Üblichen sind 0,30 bis 0,50 Millimeter. Sie sind damit widerstandsfähiger als die Exemplare für den Wohnbereich.

  • Nutzungsklasse 31
    Ein Laminat- oder Vinylboden mit der Kennzeichnung 31 eignet sich bestens für Hotelzimmer, kleine Büros oder auch Konferenzräume. Die Räumlichkeiten sind in der Regel stärker frequentiert als Wohnräume, aber nicht so stark wie etwa Einkaufsgeschäfte. Im heimischen Homeoffice bietet sich die Nutzungsklasse gleichermaßen an. Vor allem die Rollen Ihres Bürostuhls beanspruchen den Boden auf längere Sicht.
  • Nutzungsklasse 32
    Auf diese Laminat-Nutzungsklasse greifen Sie zurück, wenn Sie den Boden normal großer Büros, kleinerer Läden oder von Warteräumen gestalten möchten. Da der Bodenbelag kontinuierlich genutzt wird, muss er eine Menge vertragen.
  • Nutzungsklasse 33
    Der perfekte Bodenbelag für hoch frequentierte Objekträume ist mit der Kennziffer 33 versehen. Dazu zählen Kaufhäuser, Klassenzimmer und Messehallen.

Industrielle Nutzung

Die Nutzungsklassen 41,42 und 43 sind für den Industrie-Bedarf gedacht und richten sich ausschließlich an Bodenbeläge, die aus Vinyl oder Kunststoff gefertigt sind. Der Fußboden muss leicht zu reinigen und zu desinfizieren sein und extrem hohen mechanischen Belastungen standhalten. Böden mit dieser Kennzeichnung bieten sich für Werkstätten, Lagerräume und -flächen sowie Produktionshallen an.

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              Ist nutzungsklasse 31 besser als 23?

              Die Klassen 21, 22 und 23 stehen für die private Nutzung, die 31, 32 und 33 sind für die gewerbliche Nutzung und die Klassen 41, 42, und 43 sind für die industrielle Nutzung. Die vorrangstellte Zahl gibt jeweils den Verwendungsbereich an.

              Was bedeutet nutzungsklasse 31 bei Vinylboden?

              Nutzungsklassen für gewerblich genutzte Räume Im Objektbereich ist Vinyl mit Nutzungsklasse 31 bis 34 ausgelegt. Diese Böden eignen sich aber auch für den privaten Wohnbereich, Vinyl Bodenbelag mit NK 31 wird zum Beispiel in Hotelzimmern oder kleinen Büros verwendet.

              Welche Nutzschicht bei Vinyl?

              Für den privaten Wohnbereich zu Hause reicht in der Regel ein Vinylboden mit einer Nutzschicht von 0,3 Millimetern aus. Für den Objektbereich empfehlen wir Ihnen auf jeden Fall einen Boden mit einer Nutzschicht von 0,5 mm oder besser 0,55 mm.

              Was muss ein guter Vinylboden haben?

              Vinylboden zeichnet sich vor allem durch seine geringe Aufbauhöhe aus. Diese beträgt meist 2 mm und macht den Klebevinyl-Boden zu einem robusten Alltagsbegleiter.