eingeloggt finden Sie hierzu
- Login
Passwort vergessen? Mitarbeiter-Code einlösen Zugriff über Ihre Institution Testzugang anfordern
- AAA
-
nur die wichtigsten Links zeigen
zurück zur Startseite
AUCH ALS APP
Mehr Infos
Neuauflage 2020
Inkl. 3 Monate freier Zugang
zu Pschyrembel Online
COVID
Hub
Medizinische
Kalkulatoren
Krankheiten
systematisch
Klassifikationen
Scores Richtlinien
© Inhalte sind lizenziert durch Pschyrembel. Abrufdatum: . Lizenznehmer:
© Inhalte sind lizenziert durch Pschyrembel. Abrufdatum: . Lizenznehmer:
Mehr Infos
Lade...
Anti-SS-A
Anti-SS-A ist ein auf der ELISA Technik basierendes, automatisiertes In-vitro-Testsystem für die quantitative Bestimmung von IgG-Antikörpern gegen SS-A 60 und SS-A 52 in humanem Serum oder Plasma.
Der Test kommt bei der Differentialdiagnose und der Verlaufskontrolle systemischer rheumatisch-entzündlicher Autoimmunerkrankungen zum Einsatz. Die Proteine SS-A 52 und SS-A 60 binden an kleinere RNAs und Ribonukleoproteinpartikel im Zellkern und im Zytoplasma. Sie sind damit ein Bestandteil des humanen zytoplasmatischen Ribonukleoprotein-Komplexes und gehören zur Gruppe der extrahierbaren nukleären Antigene (ENA). Autoantikörper gegen die beiden Antigen SS-A 52 und SS-A 60 werden vorwiegend bei Kollagenosen, insbesondere beim Sjögren-Syndrom, und verschiedenen Formen des Lupus erythematodes gefunden.
Spezifikationen
| |||||||||||||
Gebrauchsanweisung Revision 4. Vorhergehende Versionen und weitere Sprachen finden Sie im Dokumentenarchiv. |
SS A-Antikörper ( 60 kd, Ro-Ak), IgG |
Immunologie, Autoantikörper
Multiplex-Immunoassay
2/Woche
Serum: 1,0 mL
EDTA-Plasma: 1,0 mL
Heparin-Plasma: 1,0 mL
Stabilität von Serum/Plasma/Blut/Liquor/Harn bei 2 – 8 °C: 7 Tage
Sjögren-Syndrom; Lupus erythematodes; Speicheldrüsenschwellung; Keratokonjunktivitis; Vagina, trockene; Aphthen; Sicca-Syndrom [Sjögren-Syndrom]; Dysphagie; Xerostomie; Mundwinkelrhagaden; Polyarthritis; Kollagenose
< 0,9 AI = negativ
Autoantikörper gegen SS-A/Ro (das Akronym bezeichnet "Sjögren-Syndrom Antigen A" bzw. die beiden ersten Buchstaben eines Patientennamens) finden sich vor allem bei primärem Sjögren-Syndrom (bis zu ca. 90 %), ferner bei systemischem Lupus Erythematodes (ca. 30 %), bei subakutem cutanem LE (bis zu 90 %), Komplementdefekten (ca. 90 %), konnatalem LE-Syndrom mit Herzblock (> 99 %), dagegen nur selten bei anderen Kollagenosen (Sklerodermie, rheumatoide Arthritis, Polymyositis) oder Lebererkrankungen (primär biliäre Cirrhose, chronische autoimmune Hepatitis). Beim primären Sjögren-Syndrom treten SS-A/Ro und SS-B/La-Antikörper sehr häufig gemeinsam auf.
Autoantikörper gegen SS-A/Ro richten sich gegen einen Ribonukleoprotein-Komplex aus zwei Proteinen von 60 kD und 52 kD und 4 kleinen RNA-Molekülen (hY1/3/4/5-RNAs) mit bis unbekannter Funktion. Im Rahmen des ANA-Screenings werden Antikörper gegen SS-A 52 kD und SS-A-60 kD gemessen. In der RNA-Präzpitation (Referenzmethode) reagieren die Antikörper mit den hY-RNAs, in seltenen Ausnahmefällen lassen sich SS-A/-Ro-Antikörper nicht mit festphasengebundenen Antigenen (Enzymimmunoassay, Westernblot) nachweisen ("non-blotters").
Die Konzentrationen von anti-SS-A/Ro-Ak schwanken im Krankheitsverlauf gewöhnlich nur geringfügig innerhalb enger Grenzen und erlauben keine Rückschlüsse zur Aktivität der Erkrankung. Der Nachweis von anti-SS-A/Ro beim SLE korreliert mit Hautmanifestationen, der Gegenwart von Rheumafaktoren, Hypergammaglobulinämie, dem HLA-DR3-Merkmal sowie HLA-DQ1/DQ2-Heterozygotie, eine negative Korrelation existiert für den Nachweis von anti-SS-A/Ro und Nierenbeteiligung.
Direktanwahl
0-9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z