In der Musiknotation werden Symbole benutzt, um die Art, wie ein Musikstück gespielt werden soll, zu beschreiben. Show
Daher sind Notenblätter nach wie vor so wichtig, um zu kommunizieren, wie ein Musikstück gespielt werden soll. Doch in der Musiknotation findet man viele unterschiedliche Symbole, die beschreiben, was genau gespielt werden muss, und das ist ganz schön verwirrend, wenn man nicht weiß, was diese Symbole bedeuten. Daher haben wir eine Liste mit allen musikalischen Symbolen zusammengestellt, die du kennen musst, um Musik lesen zu können. Hier kommen die 50 wichtigsten musikalischen Symbole: Wöchentlich gelieferte Musiktheorie-Leitfäden, Tipps und Inspirationen Abonnieren Sie den LANDR-Newsletter. Der Quintenzirkel: Wie er aussieht und wie man ihn benutzt1. AkzentEin Akzent sieht aus wie ein auf die Seite gelegtes V und befindet sich ober- oder unterhalb des Notenkopfes. Er gibt an, dass eine spezifische Note mit mehr Dynamik als die anderen Note im gleichen Takt gespielt werden soll. 2. ArpeggioDas Arpeggio-Symbol zeigt an, dass man die Noten in einem Akkord getrennt statt gleichzeitig spielen soll. 3. TaktEin Takt wird durch die vertikalen Linien im Notensystem angezeigt. Die Noten eines Takts stehen zwischen zwei solcher vertikalen Linien. 4. Geschweifte KlammerDas Klammer-Symbol zeigt an, dass zwei Notenschlüssel in einem Notensystem miteinander verknüpft sind und zusammen gespielt werden sollten. Die Klammer wird meistens benutzt, um in der Klaviermusik den Bass- und Violinschlüssel visuell zu verknüpfen. 5. AtemzeichenAtemzeichen sehen aus wie Kommas und stehen zwischen Noten. Sie geben an, wo Blasmusiker*innen und Chor-Sanger*innen am besten Luft holen können. 6. Römische Akkord-ZiffernIn Partituren findet man haufig römische Ziffern, die die Position des Akkords innerhalb der Tonart eines Musikstücks angeben. 7. NotenschlusselDer Notenschlüssel ist das Symbol am Anfang des Notensystems einer Partitur. Er gibt den Notenwert einer jeden Linie im Notensystem an.
Es gibt diverse Notenschlüssel in der Musik, doch die zwei gängigsten sind der Violin- und der Bassschlüssel. Diese Notenschlüssel werden auch als G-Schlüssel und F-Schlüssel bezeichnet, da sie anzeigen, wo jeweils das G und das F zu finden sind. In der choralen Musik werden außerdem auch verschiedene C-Schlüssel für Sopran, Alt, Tenor und Bariton verwendet, um anzuzeigen, wo im Notensystem das mittlere C zu finden ist. 8. CodaDie Coda dient als Referenzpunkt innerhalb eines Musikstücks. Zum Beispiel: Wenn die Anweisung “zur Coda” auftaucht, muss die Person, die spielt, zur Coda springen und von dort aus weiterspielen. Die Koda wird durch einen durchkreuzten Kreis symbolisiert. 9. C-SymbolDer Viervierteltakt wird meistens am Anfang der Notenreihe wie alle anderen Taktarten auch angegeben, doch da er besonders häufig ist, wird er manchmal auch durch ein C am Anfang des Taktes angegeben. 10. CrescendoEin Crescendo verlangt eine Steigerung in der Dynamik (bzw. Lautstärke). Je weiter sich das Zeichen öffnet, desto lauter sollen die Musiker*innen spielen. 11. Durchgestrichenes C-SymbolDa der 2/2-Takt fast genauso häufig ist wie der 4/4-Takt, wird auch er manchmal durch ein anderes Symbol am Anfang der Notenzeile angegeben: ein durchgestrichenes C. 12. Da CapoDie Anweisung “Da Capo” gibt an, dass ein Musikstück wieder vom Anfang gespielt werden soll. Häufig wird dieser Umstand durch D.C. angegeben. 13. Dal SegnoÄhnlich wie Da Capo gibt auch Dal Segno an, dass das Musikstück von einer anderen Stelle aus weitergespielt werden soll, und zwar dieses Mal von einem Symbol, das an anderer Stelle im Musikstück zu finden ist. Häufig wird dieser Umstand durch D.S. angegeben. 14. DämpfenDie Anweisung zum gedämpfteren Spielen wird durch einen durchkreuzten Kreis angegeben. Zum Beispiel kann ein*e Paukenspieler*in dazu angewiesen werden, eine Trommel leiser oder gar nicht zu spielen. 15. Alles dämpfenDieses Symbol gibt an, dass in einem spezifischen Moment alle Teile eines Instruments gedämpft werden sollen. Es wird durch einen durchkreuzten Kreis angegeben, der von einem weiteren größeren Kreis umgeben ist. 16. DecrescendoDas Symbol des Decrescendos ist genau das Gegenteil des Crescendos. Es gibt an, dass die Dynamik schrittweise reduziert werden soll. 17. Doppel-bDas Doppel-b gibt an, dass eine Note um zwei Halbtonschritte vermindert gespielt werden soll. 18. DoppelkreuzDas Doppelkreuz gibt an, dass eine Note um zwei Halbtonschritte erhöht gespielt werden soll. 19. Dynamik-MarkierungenDie DynamiK wird in der Partitur mit Hilfe von p für piano, m für mezzo und f für forte angegeben. Piano ist leiser als mezzo piano und forte ist lauter als mezzo piano. 20. FermateEine Fermate gibt an, dass eine Note bis zum entsprechenden zeichen der Dirigentin/des Dirigenten gehalten werden soll. 21. bEine Note mit einem b wird einen Halbtonschritt unterhalb der natürlichen Note gespielt. 22. FortepianoFortepiano bedeutet, dass es einen abrupten Wechsel von laut zu leise gibt. 23. G-Schlüssel Ottava AltaEin G-Schlüssel Ottava Alta gibt an, dass alle Noten im Notensystem eine Oktave höher gespielt werden sollen. 24. G-Schlüssel Ottava BassaEin G-Schlüssel Ottava Bassa gibt an, dass alle Noten im Notensystem eine Oktave tiefer gespielt werden sollen. 25. GlissandoDas Glissando-Symbol weist die Musiker*innen an, von einer Note zur anderen Note kontinuierlich zu gleiten, statt die Noten einzeln anzuspielen. 26. VorschlagEin Vorschlag ist eine Note, die schnell, leise und außerhalb des Taktschlags vor der Hauptnote gespielt wird. 27. HemioleEine Hemiole ist eine Sonderform der Synkope, die das Betonungsschema eines Takts vorübergehend verändert und so den Eindruck erweckt, dass eine neue Taktart entstanden ist. 28. VersetzungszeichenVersetzungszeichen bzw. Vorzeichen sind die Kreuze und bs am Anfang eines Musikstücks, die einem die Tonart des Stücks angeben. Ein Marcato-Akzent ist wenig intensiver als ein normaler Akzent. 30. Pause über mehrere TakteWenn die Musiker*innen über mehrere Takte hinweg pausieren sollen, wird dies durch einen dicken Strich angegeben, über dem die Anzahl an Takten, für die pausiert werden soll, steht. 31. SchlussstrichDie zwei Striche am Ende eines Stücks, von denen einer dünn und der andere dick ist, geben an, dass das Stück zu Ende ist. 32. AuflösungszeichenDas Auflösungszeichen macht alle Vorzeichen rückgängig und gibt somit an, dass die Note in ihrem natürlich Zustand (ohne Vorzeichen) gespielt werden soll. 33. NoteMit Hilfe von Noten werden Rhythmen und Tonhöhen dargestellt. Es gibt viele Arten von Noten, von denen jede eine Unterteilung der ganzen Note darstellt.
34. Ottava AltaOttava Alta gibt an, dass die Noten in der Partitur eine Oktave höher gespielt werden sollen, als auf dem Papier steht. 35. Ottava BassaOttava Bassa gibt an, dass die Noten in der Partitur eine Oktave tiefer gespielt werden sollen, als auf dem Papier steht. 36. SchlagzeugschlüsselDer Schlagzeugschlüssel gibt an, dass die Partitur für atonale Instrumente geschrieben ist, die keiner bestimmten Tonhöhe entsprechen. Normalerweise handelt es sich dabei um Schlaginstrumente. 37. WiederholungEin Wiederholungssymbol gibt an, dass ein Bereich wiederholt werden soll, entweder von vorne oder vom Wiederholungszeichen aus. 38. PausePausen zeigen den Musiker*innen an, wann sie nichts spielen sollen. Es gibt diverse Arten von Pausen mit unterschiedlichen Längen, die alle Unterteilungen einer ganzen Pause sind.
39. SegnoSegno ist das Zeichen, ab dem die Musiker*innen weiterspielen, nachdem sie an einer Dal-Segno-Anweisung angelangt sind. 40. SforzandoSforzando verlangt nach einer lauten und abrupten Steigerung und Senkung in der Dynamik. 41. KreuzDas Kreuz-Symbol gibt an, dass eine Note einen Halbtonschritt höher gespielt werden muss. 42. SimileDas Simile-Symbol gibt an, dass die Musiker*innen den vorherigen Takt wiederholen sollen. Ein Staccato-Punkt über einer Note gibt an, dass die Note kürzer und abgehackter als sonst gespielt werden soll. 44. NotensystemDas Notensystem sind die fünf horizontalen Linien, zwischen und auf denen Noten geschrieben werden. Das Notensystem ist die Grundstruktur der geschriebenen Musik. 45. Pedal drückenDieses Symbol gibt an, dass die/der Klavier- oder Vibraphonspieler*in das Fortepedal herunterdrücken soll. 46. Pedal loslassenDieses Symbol gibt an, dass die/der Klavier- oder Vibraphonspieler*in das Fortepedal loslassen soll. 47. TenutoDas Tenuto-Zeichen zeigt den Musiker*innen an, dass die Note statisch bis zum Maximum gehalten werden soll. Zwischen zwei Tenuto-Noten sollte keine Pause zu hören sein. 48. TaktartenDie beiden übereinander liegenden Zahlen am Anfang des Musikstücks geben die Taktart an. Sie legt die Notenwerte und Taktschläge eines Takts fest. 49. TremoloDas Tremolo-Symbol zeigt den Spieler*innen an, dass die Noten im schnellen Wechsel gespielt werden sollen, sodass ein Tremolo-Effekt entsteht. 50. VoltenklammernVoltenklammern zeigen den Musiker*innen an, dass sie nach einer Wiederholung ein anderes Ende spielen sollen. Musikalische Symbole sind wichtigJetzt kennst du so ziemlich alle Symbole, die in einer Partitur verwendet werden können. Mit ein bisschen Übung wirst du schon bald Musik lesen und spielen können, ohne über die Symbole auf der Seite nachdenken zu müssen. Warum hat der Dirigent einen Stab?Ein Taktstock, auch Dirigentenstab, ist ein Stab, mit dessen Hilfe der Dirigent einem musizierenden Ensemble den Takt anzeigt, Einsätze gibt sowie Betonungen und musikalische Bewegungen verdeutlicht.
Warum gibt der Dirigent dem ersten Geiger die Hand?Er gibt auch an, wie etwas gespielt werden soll, natürlich nach den Wünschen des Dirigenten. Er ist so eine Art Vermittler zwischen dem Dirigenten und dem Orchester und manche im Orchester halten ihn auch für einen Leuchtturm.
Wie heißt der Stab in der Hand des Dirigenten?Baton, Stick, Baguette – es gibt viele Bezeichnungen für den kurzen, dünnen Stab, mit dem der Dirigent das Orchester nach seiner Nase tanzen lässt.
Wie heißen die Noten die der Dirigent verwendet?Das Notenbuch, mit dem sich ein Dirigent oder eine Dirigentin auf seine / ihre Arbeit vorbereitet und aus dem er / sie in der Aufführung dirigiert, heißt Partitur. In einer Partitur stehen alle Noten und Ausführungshinweise von allen Instrumenten, die bei einem Stück mitspielen.
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