Wann werden die Uhren umgestellt 2022

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Zeitumstellung in der Nacht zum 30. Oktober Winterzeit 2022 - das müssen Sie wissen

Düsseldorf · In der Nacht von Samstag auf Sonntag in der letzten Nacht im Oktober wird die Uhr umgestellt - die Winterzeit beginnt. Doch an welchem Tag genau erfolgt die Zeitumstellung? Und wird die Uhr vor- oder zurückgestellt? Wir haben Fragen und Antworten zum Thema Zeitumstellumg zusammengefasst.

28.10.2022, 09:00 Uhr

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Winterzeit - 13 Fakten zur Zeitumstellung

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Foto: dpa/Elise Amendola

Die Zeitumstellung findet zweimal im Jahr statt – entweder wird die Uhr eine Stunde vor (Sommerzeit) oder eine Stunde zurück (Winterzeit) gestellt. Um die Menschen nicht allzu sehr in ihrem Tagesablauf zu stören, passiert dies nachts.

Wann wird die Uhr umgestellt?

Die Uhr wurde am letzten Märzwochenende von Winter- auf Sommerzeit zurückgestellt und nun am letzten Sonntag im Oktober auf die Winterzeit. Dieses Jahr muss die Uhr am Sonntag, 30. Oktober um 3 Uhr morgens um eine Stunde zurück auf 2 Uhr gestellt werden.

Wann wird die Uhr vorgestellt und wann zurück?

Jedes Jahr wird die Uhr zweimal umgestellt und jedes Mal fragen sich viele: In welche Richtung muss der Zeiger nochmal?

Deshalb hier zur Übersicht:

Sommerzeit: Am letzten März-Wochenende wurde die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Auf 1.59 Uhr nachts folgt also 3 Uhr statt 2 Uhr. Man hat daher eine Stunde weniger zum Schlafen.

Winterzeit: Am letzten Oktoberwochenende wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt. Auf 2.59 Uhr folgt also 2 Uhr nachts statt 3 Uhr. Man kann also morgens eine Stunde länger im Bett bleiben.

Kann die Zeitumstellung zu gesundheitlichen Problemen führen?

Wenn die Uhren eine Stunde zurück und damit auf Winterzeit umgestellt werden, bringt dies die „innere Uhr“ erst einmal durcheinander. Eine Art Mini-Jetlag macht manchen Menschen wochenlang zu schaffen und kann neben Müdigkeit und Schlafstörungen auch Kopfschmerzen, depressive Verstimmungen oder Appetitlosigkeit verursachen.

Allerdings gibt es auch Wissenschaftler, die sich kritisch zu diesen Studien äußern: Die Auswirkungen der Zeitumstellung auf den menschlichen Körper seien noch zu wenig erforscht, um einen Kausalzusammenhang zu belegen. Außerdem weiß niemand, was der Wegfall davon für Auswirkungen auf uns haben könnte. Auch eine einheitliche Normalzeit könnte zu körperlichen und psychischen Problemen führen.

Worauf muss man noch besonders achten?

Die Polizei warnt mit Blick auf die Zeitumstellung vor Wildunfällen. Nach der Umstellung der Uhren seien mehr Menschen in der Dämmerung unterwegs, wenn auch Rehe, Hirsche und Wildschweine aktiv seien - und es passierten erfahrungsgemäß besonders viele Unfälle.

Wie kann man sich die Zeitumstellung am besten merken?

Hierzu gibt es verschiedene Eselsbrücken. Die bekanntesten stellen wir Ihnen vor.

  • Thermometer: Die Temperaturen befinden sich im Sommer im positiven Bereich, also bekommt auch die Uhr eine Stunde mehr. Im Winter wird es kälter, die Temperaturen nehmen wieder ab. Daher wird auch die Uhr eine Stunde zurückgestellt.
  • Englisch: „Spring forward, fall back“ - das bedeutet übersetzt „Springe vor, falle zurück“ und zugleich „Frühling vor, Herbst zurück“. So merken sich die Briten, welche Uhrzeit sie einstellen müssen.
  • Sommer: Die Uhrzeit möchte immer näher zum Sommer, das heißt im Frühling eine Stunde vor und im Herbst eine Stunde zurück.
  • Jahreszeiten: Auch mithilfe der Jahreszeiten kann man es sich merken. Der Frühling kommt vor dem Herbst, weshalb auch die Uhr vorgestellt wird.

Warum gibt es die Zeitumstellung überhaupt?

Mit der Zeitumstellung möchte man das natürliche Tageslicht nutzen, um Strom zu sparen: Da die Tage im Sommer länger sind und die Sonne früher auf- und untergeht, muss man das Licht weniger anschalten.

Übrigens ist die Normalzeit eigentlich die Winterzeit, die Sommerzeit ist also ergänzend hinzugekommen.

Wer hat die Zeitumstellung erfunden?

Bereits 1784 kam der amerikanische Wissenschaftler und Erfinder des Blitzableiters Benjamin Franklin auf die Idee, den Schlafrhythmus an das Tageslicht anzupassen.

Ende des 19. Jahrhunderts gab es erstmalig die Idee, die Uhrzeit je nach Jahreszeit umzustellen. Heutzutage gilt der Brite William Willet als Erfinder der Sommerzeit.

1916 fand die erste Zeitumstellung im Deutschen Reich und Österreich-Ungarn statt. Davon erhofft man sich in der Zeit des Ersten Weltkriegs Energie sparen zu können, weshalb sich auch andere Länder wie Großbritannien und Frankreich daran ein Beispiel nahmen.

Da sie bereits damals umstritten war, schafften die Länder sie nach Ende des Krieges erstmal wieder ab. Nur Großbritannien behielt die Zeitumstellung bei.

Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs führte Deutschland die Sommerzeit 1940 wieder ein und wagte sich sieben Jahre später sogar an die doppelte Sommerzeit heran: Die Menschen mussten ihre Uhren um zwei Stunden von Winterzeit auf Sommerzeit umstellen. Dies stellte sich jedoch als Flop heraus und sieben Wochen später wurde sie wieder abgestellt. Ab 1949 gab es 30 Jahre lang keine Sommerzeit mehr. Seit 1980 gibt es die Zeitumstellung bei uns in ihrer heutigen Form.

Was ist aus der Abschaffung der Zeitumstellung geworden?

2018 befragte die EU-Kommission die Bürger zu dem Thema. 84 Prozent waren für ein Ende des Wechsels zwischen Sommer- und Winterzeit. In Deutschland war die Zustimmung besonders groß. Der damalige Kommissionschef Jean-Claude Juncker verkündete noch im gleichen Jahr ein Ende der Zeitumstellung: „Die Menschen wollen das, wir machen das“, sagte er. Doch es gibt sie noch immer. Der Grund: Die EU-Länder müssen klären, ob sie dauerhaft Sommer- oder Winterzeit wollen. Bislang gibt es jedoch keine gemeinsame Position.

Also sorgt die Physikalisch-Technische Bundesanstalt weiter dafür, dass zweimal im Jahr die Zeit umgestellt wird. Das läuft automatisiert, wird aber in der Nacht überwacht, wie Piester erklärte. Zwar gebe es Backup-Systeme, aber um Verzögerungen zu vermeiden, wenn bei Problemen erst jemand aus dem Schlaf geklingelt werden müsste, habe ein Experte alles im Blick.

Immerhin: Zumindest im Südsee-Staat Samoa wurde die Sommerzeit jüngst abgeschafft. Die neue Regierung des Landes kündigte im September an, dass die Uhren nicht - wie zunächst geplant - um eine Stunde vorgestellt werden sollten.

Wann findet die Zeitumstellung 2022 statt?

Die nächste Zeitumstellung ist am Sonntag, den 30. Oktober 2022. Dann werden Uhren wieder von Sommerzeit auf Winterzeit umgestellt. Menschen, die morgens schlecht aus dem Bett kommen, werden es leichter haben, da ihnen eine Stunde morgens „geschenkt“ wird.

  • DAK
  • Ungarn
  • Solarium

Wann wird die Uhr umgestellt 2022 Sommerzeit?

Die Umstellung der Uhren erfolgt immer am letzten Sonntag der Monate März und Oktober. 2022 endet die Sommerzeit am 30. Oktober. Das zentrale Kommando für alle Funkuhren kommt von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig.

Wird die Sommerzeit 2022 abgeschafft?

Wird die Zeitumstellung 2022 abgeschafft? Spätestens seit der Einigung des EU-Parlaments im Jahr 2019 hoffen wohl zahlreiche Menschen darauf, dass die Zeitumstellung abgeschafft wird. Doch die Frage nach dem Wann ist weiterhin offen. Und so gilt auch für das Jahr 2022, dass die Zeitumstellung weiter bestehen bleibt.

Wann wird die Zeit nicht mehr umgestellt?

Am 30. Oktober 2022 gibt es in Deutschland die Zeitumstellung. Dabei ist die Abschaffung seit Jahren beschlossen.

Wann Uhr umstellen März 2022?

Die wichtigsten Infos zur Zeitumstellung 2022 im Überblick. Berlin – Die Zeitumstellung 2022 steht vor der Tür, am Sonntag, 27. März, wird wieder wird auf die Sommerzeit 2022 umgestellt. Das bedeutet, dass die Zeit um 2:00 Uhr nachts wieder um eine Stunde auf 3:00 Uhr vorgestellt wird.