Wann kommt der Bus von Dacia?

Das wäre mal ein echter Preishammer! Ein Camper-Van für runde 18.000 Euro wäre ein echtes Statement und könnte den aktuellen Hype um alltagstaugliche Freizeitfahrzeuge in der 6-Meter-Klasse oder darunter ganz gehörig befeuern.

Die Sache hat aber einen Haken…

Nicht jeder kann sich einen 12-Meter-Liner leisten und junge Familien oder Neueinsteiger liebäugeln ohnehin vielmehr mit einem Fahrzeug, dass unter der Woche die Kinder sicher zur Schule transportiert und am Wochenende für das Fitness-Event mit Kite oder StandUp-Paddleboard genutzt werden kann.

Oder noch bodenständiger gedacht: Der Van soll im Alltag in der Innenstadt bequem durch die Straßen gezirkelt werden und am Wochenende immerhin zum Übernachten auf dem Campingplatz oder gerne auch auf den Saison-Stellplätzen bei Winzern und Bauern taugen.

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Vans haben die Zielgruppe urbane Familie entdeckt

Für diese Zielgruppe sind seit mehreren Jahren die Fahrzeuge vom Typus VW Transporter Kastenwagen oder in der Ausbaustufe VW California sehr interessant und führen die Zulassungsstatistiken an. Auch die Mitbewerber Opel/Fiat/Ducato/Renault und Co. buhlen mit zig Fahrzeugvarianten um die Kunden.

Preiswert ist das neue, unbeschwerte Van-Caravaning-Vergnügen bisher allerdings nicht. Die günstigsten Fahrzeuge mit einer einfachen Ausstattung starten bei rund 30.000 Euro. Für den Krösus der Liga – den VW California 6.1 – sind mindestens 50.634 Euro Listenpreis in der Variante Beach Tour mit 110 PS fällig. Zugegeben, dafür erhält der Kunde auch sehr viel Fahrzeug.

Wie wäre es da mit einem CamperVan für 18.000 Euro?

Roadsurfer bietet eine eigene Flotte von fast 2.500 Fahrzeugen der Marken VW, Mercedes Benz, Ford, Westfalia und Bürstner. (Foto: Roadsurfer)

Übersicht Kleinbusse 7-Sitzer

HerstellerModellSitzanzahl (Serie)Sitzanzahl optionalab Grundpreis €OpelZafira Life6934.000PeugeotTraveller6947.000RenaultTrafic Combi8933.000ToyotaPeoace Verso7944.000VW NutzfahrzeugeCaravelle7943.000VW NutzfahrzeugeTransporter2937.000VW NutzfahrzeugeMultivan5838.000

Tabelle mit durchschnittlichen Marktpreisen der Basisfahrzeuge

Mit entsprechenden Komfortpaketen ist man immer schnell über 50 T€.

Da wäre – schon wieder der verdammte Konjunktiv! – ein Einsteiger-Van für deutlich unter 20 k natürlich eine sehr willkommene Alternative. Der Dacia Sandman könnte (sic!) so ein rollendes Urlaubsglücksmobil mit alltagstauglicher DNA sein. Er geistert durch verschiedene Facebook-Gruppen und mäandert mitunter auch durch nationale und internationale Gazetten. Ausgedacht haben sich diesen Einfach-Van die britischen Motorjournalisten Colin Goodwin und Ben Summerell-Youde.

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Der rumänische Ableger Dacia des Mutterkonzerns Renault ist nach den Vorstellungen der Autocar-Redakteure dann mit den folgenden Eckdaten realisierbar:

  • Basisfahrzeug Renault Trafic mit kurzem Radstand
  • Preis ab 18.000 Euro
  • Keine (kostentreibenden) Infotainment-Geräte. Stattdessen eine Universalhalterung für das Handy oder Tablet, welches dann als Multimedia-Konsole inklusive Navi-Möglichkeit dient.

>>> HIER FINDEN SIE BILDER des Dacia SANDMAN <<< (Google-Bildersuche)

Das Fahrzeug könnte nach den Überlegungen der britischen Autojournalisten immerhin mit Klimaanlage und Bluetooth-Unterstützung daherkommen. Weitere Annehmlichkeiten dürfte die Kundschaft dann aber zunächst nicht erwarten. Aufwendige Innenausbauten wie Kleiderschränke, Küchenzeilen oder andere Kostentreiber wären nicht drin.

Natürlich kann man daran denken, den Dacia Sandman (BILDER HIER) mit optionalen Komfortpaketen aufrüsten. So könnte sich jeder Caravaning-Enthusiast sein Wunschfahrzeug gegen entsprechenden Aufpreis konfigurieren. Die Idee erscheint angesichts der vielen Menschen, die sich für Caravaning als Urlaubsform interessieren nicht soweit hergeholt. Zumal viele Neueinsteiger auch gerne an ihren Fahrzeugen selbst herumschrauben. Die gesamte Selbstausbauer-Szene wächst ständig und ist mit manchen richtig starken Umbau-Projekten längst der Fricklerumgebung entwachsen.

Der Haken an der Sache…

Daher wäre – verdammter Konjunktiv! – der Dacia Sandman (BILDER HIER) ein Fahrzeug, dass den Nerv der Zeit trifft und seine Abnehmer finden könnte. Aktuell gibt es den “Sandmann” allerdings nur auf dem Papier der Autocar-Reporter und alle potentiellen Käufer und Fans können daher bisher lediglich von dem Van träumen.

Die Pressestelle vom Mutterkonzern Renault befindet auf unsere Anfrage hin kurz und trocken: “Hallo Herr Schmies, der Sandman ist kein Projekt von Dacia, so dass wir Ihnen leider keine Antworten auf die Fragen geben können. Mit besten Grüßen, RENAULT DEUTSCHLAND AG

Zeigt Dacia mit dem “Jogger” wohin die Van-Reise geht?

Völlig abwegig ist das Konzept der britischen Autojournalisten mit dem “Sandman” allerdings nicht. Dacia hat gerade erst den Verkaufsstart des Modells “Jogger” für das Modelljahr 2022 angekündigt. Dort realisiert der Hersteller wahlweise einen 5- oder 7-Sitzer mit riesigem Ladevolumen bis maximal 1.819 Litern. Der bei den Rumänen “Crossover” genannte Fahrzeugmix soll nach den Vorstellungen des Low-Budget-Herstellers Kombi, SUV und Minivan vereinen. Und in diesem aktuellsten Fahrzeug aus der “kein-Statussymbol-Schmiede” werden auch Ideen der Briten tatsächlich umgesetzt. So gibt es in der Basis-Modellvariante ohne Aufpreis eine Vorrichtung, in welche der Fahrer sein eigenes Handy klemmt und als Multimedia-Einheit benutzt. Manch einem Nutzer wird diese Variante durchaus reichen!

Dacia Jogger: Ab Frühjahr 2022 steht der “Crossover” bei den Händlern. (Foto: Dacia)

Dacia Jogger: Wahnsinnig viel Platz! Übt man bereits für einen Van “Sandman”? (Foto: Dacia)

Dacia Jogger: Das Cockpit wirkt aufgeräumt und funktional. (Foto: Dacia)

Alternativen, die man jetzt schon kaufen kann!

Der russische Hersteller Lada hat bereits mit dem Lada Granta ein Fahrzeug im Programm, das für 29.990 € eine Pickup-Kabine für zwei Personen trägt. >>> Großer Bericht hier bei uns <<<

Der Preis ist eine Ansage: 29.990 € für den Lada Granta mit PickUp-Kabine. (Foto: Schwab/madeinrussia.de)

Fazit:

Die Caravaning-Welt dreht sich schnell weiter und man darf gespannt sein, ob es neben den Höher-schneller-weiter-Reisemobilen auch immer wieder Hersteller gibt, welche die Kunden im Einstiegsbereich mit interessanten Produkten bedienen. Dacia könnte der richtige Partner dazu sein!

Wann kommt der neue Dacia Sandman?

Wenn man sich im Netz genau umschaut, gab es 2020 sogar einige Meldungen die davon sprachen, der Sandman wird Mitte 2021 auf den Markt kommen.

Wann kommt der Dacia Bus raus?

Bereits im Herbst 2020 wurde bekannt, dass der Lodgy ohne Nachfolger eingestellt wird und der Logan MCV einen Nachfolger in anderer Form erhält. Diese Form hat nun einen Namen und ein Gesicht: Der Dacia Jogger feierte auf der IAA 2021 Premiere und steht seit März 2022 beim Händler.

Hat Dacia einen Bus?

Der Dacia-Kleinbus: flexibel und belastbar Sowohl die Dieselfahrzeuge als auch die Benziner erfüllen die Euro-5-Abgasnorm. Als Fünf- oder Siebensitzer fasst der Laderaum des Lodgy je nach Bestuhlung zwischen 207 und 2.617 Litern.

Wann kommt der Dacia Bigster auf den Markt?

Elektromobilität bleibt vorerst auf die kleine Klasse beschränkt, der Spring soll 2024 einen Nachfolger bekommen. Soll neue Maßstäbe beim Preis-Leistungsverhältnis für größere Familien setzten: Der ca. 4,60 Meter lange Bigster postioniert sich 2025 oberhalb des Duster.

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