Straße des 17. juni sperrung aktuell

Wegen des Papstbesuchs werden stadtweit Straßen gesperrt und es kommt zu Behinderungen. Auch Tegel ist betroffen.

20.09.2011, 16:46 Uhr

Innenstadt.

Der Papst ist noch nicht gelandet, die Straße des 17. Juni ist schon gesperrt. Das liegt aber nicht nur am prominenten Gast, sondern am Marathon und dem Fest der Einheit – deshalb ist der Abschnitt zwischen Großer Stern und Brandenburger Tor erst wieder am 5. Oktober zu befahren. Eine Umleitung ist fast nicht möglich: Denn auch die John-Foster-Dulles-Allee ist gesperrt, auch das Viertel rund um die Katholische Akademie (zwischen Invalidenstraße und Chausseestraße) wird am Donnerstag abgeriegelt – es wird zu massiven Staus in der gesamten Innenstadt kommen (siehe Grafik). Zumal auch die Papstgegner auf einer der wichtigsten Ost-West-Achsen unterwegs sind und sich am Nachmittag am Potsdamer Platz treffen.

Ost-West-Achse. Die exakte Fahrtroute der Papstkolonne – die Rede ist von mehr als 60 Fahrzeugen –, wird aus Sicherheitsgründen geheim gehalten. Es ist aber durchaus damit zu rechnen, dass diese den Berufsverkehr am Donnerstag einige Mal lahmlegen wird. Vor allem am Nachmittag, wenn der Tross aus Limousinen und Polizeifahrzeugen sich auf den Weg macht nach zum Olympiastadion – entweder über Bismarckstraße und Heerstraße oder über den Spandauer Damm. Rund ums Stadion ist kein Durchkommen: Nur Anwohner dürfen in das Viertel hinein, alle anderen müssen weiträumig drumherum fahren. Wer am Donnerstag- oder Freitagmorgen zum Flughafen Tegel will, sollte sich zudem rechtzeitig auf den Weg machen – dort landet und startet der Papst, dann wird auf den Zubringern auch alles einige Zeit stillstehen. Nach Angaben der Polizei können Autofahrer nur die Stadtautobahn A 100 als Nord-Süd-Querung benutzen.

Stillstand bei der BVG. Auch Busse und Straßenbahnen stehen im Stau, werden umgeleitet, fallen aus, am Südstern hält nicht einmal die U-Bahn (siehe Text links). Wer kann, sollte in die S-Bahn umsteigen, die Regionalbahn oder auch mal das Fahrrad benutzen. Das gilt auch fürs Wochenende. Wenn der Papst weg ist, kommen die Marathonläufer. AG

Infotelefon der BVG: 19 449. Eine detailliertere Übersicht der Verkehrsmanagementzentrale unter www.vmz-info.de.

Es ist Wochenende, das bedeutet: In Berlin wird wieder demonstriert! Gleich mehrere Protest-Züge machen sich am Sonnabend auf den Weg durch die City – mit Folgen für Berliner Autofahrer! Zahlreiche Straßen und Plätze werden für die Demonstrationen gesperrt. KURIER verrät, was Autofahrer wissen sollten – und wo am Sonnabend absolut kein Durchkommen ist.

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Ab Mittag will laut Ankündigung ein Bündnis aus Gewerkschaften und Sozialinitiativen durch das Regierungsviertel ziehen. Die Demonstranten fordern mehr Unterstützung angesichts der steigenden Preise und zugleich eine Energiewende. Am Nachmittag dann ein weiterer Protest-Zug: Hier wollen Tausende Iraner gegen Unterdrückung und Diskriminierung durch die iranische Regierung protestieren.

Demos sorgen für Straßen-Sperrungen in Berlin

Die erste Demo startet um 12 Uhr am Invalidenpark. Laut Verkehrsinformationszentrale geht es danach über die Invalidenstraße, die Luisenstraße, die Reinhardtstraße, durch das Regierungsviertel und entlang der Yitzhak-Rabin-Straße zur Straße des 17. Juni in Tiergarten.

Die Straße des 17. Juni muss gesperrt werden. dpa/Andreas Gora

Um 14 Uhr soll dann eine Abschlusskundgebung am Brandenburger Tor stattfinden. Laut Polizei sollen bis zu 20.000 Teilnehmer für die Proteste angemeldet sein, zeitgleich setzen sich entsprechende Züge in Dresden, Hannover und Stuttgart in Bewegung.

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Um 15 Uhr zieht dann der zweite Zug durch die Stadt – die Iran-Proteste, laut Anmeldung sollen bis zu 50.000 Menschen kommen, starten an der Hofjägerallee in Tiergarten. Dann geht es über den Großen Stern und den Spreeweg durch den Tiergarten, über John-Foster-Dulles-Allee und Yitzhak-Rabin-Straße. Das Ende der Demo an der Straße des 17. Juni wird gegen 20 Uhr erwartet.

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Autofahrern wird geraten, die Demo-Routen zu umfahren. Für die Abschlusskundgebungen der beiden Demonstrationen sind die Straße des 17. Juni und die Ebertstraße zwischen 6 Uhr und 23 Uhr für Kraftfahrzeuge gesperrt.

Die Berliner haben kein Verständnis dafür, durch Vollsperrungen immer wieder im Stau zu stehen, nur damit Konzerne die Kulisse des Brandenburger Tors für ihre Werbezwecke nutzen dürfen. Manche Events dienen garantiert nicht der Marke Berlin, sondern eher den Image-Interessen des Veranstalters. Erst kürzlich hat die Fashion Week erneut für eine dreiwöchige Sperrung gesorgt, wobei diese Veranstaltung doch eher nur Modetreibende, Models und Sternchen interessiert und auch nur diese eingeladen sind. Eine Privatparty im Namen der Mode, wofür einfach mal drei Wochen eine ganze Straße lahm gelegt wird! Anstatt sich profilieren zu wollen, sollten die Senatsstadtverwaltung und der Bezirk Mitte die Anträge lieber darauf prüfen, wer etwas von der Veranstaltung hätte. Schon seit einiger Zeit macht es den Anschein, dass dem Senat die Bewohner der Stadt und der reibungsarme Straßenverkehr egal sind und es nur um Schlagzeilen und Geld verdienen geht.

Sicherlich gibt es traditionsreiche Veranstaltungen wie z.B. den Berlin-Marathon, den Christopher Street Day, die Einheitsfeier am 3. Oktober und die Silvesterparty, die auf dem 17. Juni ihre Berechtigung haben mögen. Auch eine Fanmeile alle zwei Jahre (zu Fußball-EM oder –WM) ist noch erträglich, obwohl die bestimmt auch vor dem Olympiastadion stattfinden könnte. Events wie das Velothon, X-Race oder das Kinderfest könnten mit Sicherheit auch auf dem Tempelhofer Feld stattfinden. Zwar wurde der 17. Juni für stolze 14 Millionen Euro ausgebaut und feste Anschlüsse verlegt, um Auf- und Abbauarbeiten zu verkürzen. Gebracht hat es aber nicht viel. Dieses Geld hätte aber besser in das Tempelhofer Feld oder einen anderen großen zentralen Platz investiert werden können, um künftig einen zentralen Festplatz für die Stadt zu haben. Dort würden Veranstaltungen viel weniger stören und man könnte einen Verkehrskollaps vermeiden.

Die Unterzeichner fordern: - In erster Linie sollte die Straße des 17. Juni eine Straße für den Straßenverkehr bleiben. - Maximal nur noch 40 Tage Sperrung jährlich statt 100 Tage - Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung soll einen geeigneten zentralen Festplatz errichten, der die Bewohner der Stadt und den Straßenverkehr weniger beeinträchtigt

Warum ist die Straße des 17 Juni Heute gesperrt?

Wegen des Papstbesuchs werden stadtweit Straßen gesperrt und es kommt zu Behinderungen. Auch Tegel ist betroffen.

Wo sind heute Sperrungen in Berlin?

Warnungen im Großraum Berlin/Brandenburg.
Berlin, Marzahner Chaussee. ... .
Berlin, Manteuffelstraße. ... .
Berlin, Mühlenstraße. ... .
A113 Autobahnzubringer Dresden, Schönefeld Richtung Neukölln. ... .
Berlin, Invalidenstraße. ... .
B96A Berlin, Rodelbergweg bis Köpenicker Landstraße. ... .
Berlin, Falkenberger Chaussee. ... .
Berlin, Goebenstraße..

Wie lange ist die Avus noch gesperrt?

Januar bis Ende 2023, jeweils So bis Do, von ca. 22 bis 0:30 Uhr Zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck besteht kein Zugverkehr.

Wie lange ist die Bahnhofstraße in Berlin Blankenburg noch gesperrt?

Für das Einheben der Fertigteile für die neue Brücke über die Bahnhofstraße in Blankenburg (Teilbauwerk im Zuge der Richtungsfahrbahn Berlin) wird die Bahnhofstraße in der Zeit vom 21.05.2022, 01:30 Uhr, bis 23.05.2022, 04:30 Uhr voll gesperrt.

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