Trockene Haut verwöhnen
Bei spröden, rissigen Fersen hilft eine Kur, die Sie mit wenigen Hausmitteln schnell selbst herstellen können. Wir verraten, wie das funktioniert.
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Unsere Füße müssen jeden Tag einiges leisten - doch da wir sie meist in Schuhen verstecken, fällt uns kaum auf, wie stark sie beansprucht werden. Rissige Fersen sind die Folge - wie unangenehm! Ständig bleibt ein Socken an der Hacke hängen, weil sich dort Schrunden gebildet haben und die Haut an den Füßen ganz rau und trocken ist. Für eine gründliche Fußpflege bleibt leider oft keine Zeit und die rissigen Fersen begleiten uns dadurch gern ein wenig länger.
Mehr zum Thema schöne Füße: 7 Tipps für die richtige Pflege
Das muss allerdings nicht sein: Wir verraten Ihnen, welche Hausmittel bei trockenen, rissigen Fersen helfen.
Rissige Fersen mit schnell selbst gemachter Kur pflegen
Um Ihre geschundenen, trockenen und spröden Füße zu besänftigen, brauchen Sie nur Folgendes:
5 EL Back-Natron
etwas Duschgel
Feuchtigkeitscreme
eventuell ätherisches Öl (zum Beispiel Lavendelöl)
eventuell einen Bimsstein
So wenden Sie die Kur bei rissigen Fersen an
Bevor Sie starten, sollten Sie Ihre Füße zuerst für etwa fünf Minuten in einen Eimer voll heißes Wasser tauchen - dadurch kann Ihre Haut die folgende Kur besser annehmen. Trocknen Sie sich dann wieder ab.
Vermischen Sie Duschgel, Öl und Back-Natron zu einer gleichmäßigen Masse.
Reiben Sie sie sanft in Ihre Fersen ein und massieren Ihre Füße leicht.
Sollte Ihre Haut doch noch zu spröde sein, nutzen Sie besser einen Bimsstein, um die Mixtur aufzutragen.
Waschen Sie die Masse wieder ab und reiben Ihre Haut mit etwas Feuchtigkeitscreme ein.
Wenn Sie diesen Vorgang regelmäßig wiederholen, sollten sich rissige Fersen nach spätestens zwei Wochen wieder babyzart anfühlen.
Mehr zum Thema Fußpflege: Wie Sie Hühneraugen, Warzen, Druckstellen & Co. lindern
Extra-Tipp: Verwöhnbehandlung für schöne Füße
Alternativ können Sie das Back-Natron übrigens auch schon im Wasser auflösen und Ihre Füße bis zu 20 Minuten im Wasser halten. Mit ein paar Tropfen des ätherischen Öls fühlt sich das dann sogar fast wie eine Wellnessbehandlung in den eigenen vier Wänden an. Nutzen Sie nach dem Abtrocknen nur noch einen Bimsstein, tragen Sie Feuchtigkeitscreme auf und hüllen Sie Ihre Füße direkt in warme Socken - über Nacht ist diese Behandlung besonders effektiv.
Bei unseren KollegInnen von 'Wunderweib' erfahren Sie übrigens auch noch, was Sie bei einem Fersenriss tun können.
Noch mehr Fußpflege
Auf der Suche nach einem Mittel gegen rissige Fersen und anderen Tipps? Wir haben hilfreiche Empfehlungen zusammengestellt:
Schmerzende Füße | Hornhaut-Socken | Schrunden | Fußpflege-Sets | Gelnägel entfernen | Nagelhärter | Nägel feilen | Trockene Nagelhaut |
Wie entstehen Hautrisse? Trockener Haut gilt als die Hauptursache für Rissbildungen
Lesezeit: 3 Min
Schmerzhafte Hautrisse sind das Ergebnis einer Abwehrreaktion auf einen zerstörten Säureschutzmantel. Wenn die Haut durch verschiedene Einflüsse langfristig an Feuchtigkeit und Fett verliert, trocknet sie aus. Die Hautspannung erhöht sich durch Dehnung, weil die Elastizität fehlt; die Hornhaut verdickt sich, bis die Hautoberfläche aufbricht und reißt. Dabei entstehen schmerzhafte Risse unterschiedlicher Tiefe, die durchaus auch bluten können. Die aufgebrochene Haut ist dann ein idealer Nährboden für Bakterien und Pilze, wodurch die Infektionsgefahr und Entzündungsneigung steigen.
Schmerzhafte Angelegenheit: Hautrisse an den Füßen
Je tiefer die Risse gehen, umso schwieriger verheilen sie. Das Problem dieser rissigen Wunden, die man auch als Rhagaden bezeichnet, ist, dass sie gern immer wieder aufbrechen. Die Rissbildung schreitet oft schneller fort als die Wundheilung möglich ist.
Diese Rhagaden entstehen vielfach an den Händen und Füßen sowie häufig auch an den Lippen und Mundwinkeln. Wenn Schleimhäute – zum Beispiel am After – einreißen, spricht man von Fissuren.
Der Begriff Schrunde bezieht sich vor allem auf die Hautrisse an Fußsohlen im Fersenbereich und beschreibt spaltförmige Einrisse, die ohne Narbenbildung abheilen können. Das angrenzende Gewebe zeichnet sich oft durch Trockenheit und Verhornungen aus.
Trockene Haut ist die Hauptursache für Hautrisse
Trockene Haut, der Fett und Feuchtigkeit fehlt, ist die Hauptursache für Hautrisse.
Wenn der Feuchtigkeitsgehalt der Haut unter 10 Prozent beträgt und der natürliche Hauttalg fehlt, beginnt die Oberhaut aufzubrechen. Daher sind Menschen mit trockener Haut häufiger betroffen.
Autoimmunerkrankungen der Haut wie Schuppenflechte und Neurodermitis kommen selbstverständlich auch als Ursache in Frage.
Welche Umstände begünstigen Hauteinrisse?
Klimatische Einflüsse sind hier nicht unerheblich. Im Winter steigt die Hautrissgefahr durch die Kälte insbesondere an den Händen. Auch trockene Raumluft lässt die Haut leiden. Im Sommer leiden eher die Füße unter Trockenheit. Eine nachlässige Fußpflege, die zu Hornhautverdickungen führt, fördert zusätzlich die Entwicklung von Schrunden im Bereich der Sohle und Ferse.
Grundsätzlich strapaziert der häufige Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln die Haut. Durch die Zerstörung der natürlichen Feuchthaltefaktoren ist die Haut weniger elastisch und schneller irritiert.
Auch der Flüssigkeitshaushalt und die Ernährung spielen eine Rolle. So kann sich eine Mangelversorgung an vor allem Vitamin C, Vitamin A, Vitamin B2, Pantothensäure (Panthenol) und Zink in der Hautbeschaffenheit zeigen.
Feuchtes Schuhklima begünstigt Rissbildung
Beim Kauf von Schuhen ist es ratsam, auf atmungsaktive Modelle zu achten. Geeignete Obermaterialien sind Leder oder moderne, luftdurchlässige Kunstfasern.
Beim langen Tragen von zum Beispiel Gummistiefeln kann die Haut aufgrund der fehlenden Luftzirkulation feucht werden und aufweichen. Das feuchte Schuhklima begünstigt dann die Bildung von Hautrissen aber auch Fußpilz.
Wer leidet besonders unter Hautrissen?
- Mit fortschreitendem Alter verliert die Haut Feuchtigkeit und produziert weniger Fette. Deshalb weisen Senioren eher Hautrisse auf als Kinder.
- Menschen, die körperliche Arbeit verrichten und möglicherweise sich dabei viel im Freien aufhalten, beanspruchen ihre Hände meist stärker und haben ein größeres Verletzungsrisiko.
- Berufe, die häufige Händedesinfektion oder übermäßigen Kontakt mit Wasser, Reinigungsmitteln oder Farben erfordern, neigen zu trockenen, spröden Händen.