Janosch wenn man einen freund hat

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von Lukas Schallmeiner und dpa

Janosch feiert am 11. März seinen 85. Geburtstag. Der Künstler und Autor hat nicht nur die Tigerente geschaffen, seine Kinderbücher und Romane sind voller skurriler Figuren: mal wild und verschroben, mal hilfsbereit und freundlich. Mit Herz und Witz meistern sie das Leben und haben ihre ganz eigenen Sichtweisen auf die Welt.

So zeigen zum Beispiel die Lebens- und Überlebenskünstler Tiger und Bär in Janoschs bekanntestem Buch "Oh wie schön ist Panama", dass man das Paradies oft in der Ferne sucht und dann ganz unverhofft zu Hause findet. Janosch gaukelt seinen Lesern aber keine heile Welt vor: Es ist nicht immer alles freundlich, wenn man aber nur genau genug hinschaut, kann man sie in den wunderbarsten Farben zeichnen.

Wir haben ein paar der schönsten Lebensweisheiten aus Janoschs Mund und Büchern für Sie zusammengetragen, auf dass auch Sie künftig das Leben "unheimlich schön" finden.

Janosch über das Leben: "O Bär", sagte der Tiger, "ist das Leben nicht unheimlich schön, sag!" "Ja", sagte der kleine Bär, "ganz unheimlich und schön." Und da hatten sie verdammt ziemlich recht. ("Post für den Tiger") | Bild: kpa

„Wenn man einen Freund hat“, sagte der kleine Bär, „der Pilze finden kann, braucht man sich vor nichts zu fürchten! Nicht wahr, Tiger?“
("Oh wie schön ist Panama")

Alles, was man braucht sind Freunde: "Wenn man einen Freund hat", sagte der kleine Bär, "der Pilze finden kann, braucht man sich vor nichts zu fürchten. Nicht wahr Tiger?" ("Oh wie schön ist Panama") | Bild: dpa


"Warum gehst du so krumm, Tiger?" fragte der kleine Bär. "Ich bin so unglücklich, Bär." "Dann steig auf, ich trag dich ein Stückel."
("Oh wie schön ist Panama")

Janosch über die moderne, verkürzte Version seines Kult-Buches: "Herr Janosch, was wäre eigentlich gewesen, hätten Tiger und Bär Smartphones gehabt? "Sie hätten Panama einfach gegoogelt und wären im Übrigen am Tisch sitzen geblieben." (Kolumne aus dem "Zeit-Magazin") | Bild: dpa-Film


"Denn die Sonne scheint, ich ärgere mich über gar nichts, was will ich mehr!" (Aus der Geschichte "Komm nach Iglau, Krokodil" aus der Anthologie "Vielleicht ist auch alles Unsinn, was ich sage!")

Janosch zum Fernsehen: "Was gehört zum perfekten Fernsehabend dazu? Man braucht jemanden, mit dem man sich vor den Fernseher setzen kann. Und wenn man genau den Richtigen hat, braucht man eigentlich gar keinen Fernseher mehr." (Janosch im Buch "Herr Wondrak rettet die Welt, juchhe!") | Bild: Wolfgang Langenstrassen (dpa)



Janosch über Wein und Genügsamkeit: "Mein Lieblingswein ist der rote. Habe ich aber keinen, kommt es zu keiner Trauer, dann trinke ich weißen. Habe ich keinen weißen, trinke ich Wasser. Habe ich auch kein Wasser, vergesse ich den Durst. Das sind so die Kunststücke meiner Seligkeit." | Bild: Roland Weihrauch (dpa)


Janosch über Friede und Ordnung: "Friede: JA. Ist wunderbar. Ordnung brauche ich nicht. Alles liegt auf dem Tisch und ist leicht zu finden. Was ich nicht finden muss, liegt hinter dem Haus zum Beispiel." | Bild: Jörg Carstensen (dpa)

Woher kommt eigentlich die Tigerente?

Viele kennen sie, nur die Wenigsten wissen woher sie eigentlich kommt: Janosch klärt endlich auf, wo die getigerte Ente auf vier Rädern ihren Ursprung hat.

"Jetzt mal endlich die Wahrheit: Ich ging in den Münchner Zoo Elefanten zu zeichnen. Nun stand dort neben den Elefanten eine Tigerente und befand sich beim Zeichnen des danebenstehenden Elefanten automatisch auf dem Blatt." | Bild: dpa

Veröffentlicht im Ressort Panorama

Wer einen Freund hat der Pilze finden kann?

„Wenn man einen Freund hat“, sagte der kleine Bär, „der Pilze finden kann, braucht man sich vor nichts zu fürchten!

Warum gehst du so krumm Tiger?

"Warum gehst du denn so krumm, Tiger?" "Weil ich so traurig bin."

Wer sagt Oh wie schön ist Panama?

Janosch wurde 1931 in Zabrze geboren. Er ist Autor von über 100 Kinder-, Bilderbüchern und Romanen, Erfinder von Geschichten und Figuren – und stolzer Vater von Tiger, Bär und Co. Für sein Buch »Oh, wie schön ist Panama« erhielt er den Deutschen Jugendliteraturpreis.

Ist das Leben nicht schrecklich schön?

"Oh Bär", sagte der Tiger, "ist das Leben nicht unheimlich schön, sag!" "Ja", sagte der kleine Bär, "ganz unheimlich und schön." Und da hatten sie verdammt ziemlich recht.

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