Das Dolce Vita steht für Leichtigkeit, gutes Essen, guten Wein und eine wunderschöne mediterrane Landschaft. Etwa 50 Millionen Besucher verbringen ihre Ferien in Italien, bei steigender Tendenz. Vom Südtiroler Bergland bis zu den Stränden von Sizilien bietet das Land viele Facetten. Dasselbe gilt für die Immobilien, die in Italien zum Kauf angeboten werden und Italien-Liebhaber sowie Investoren anlocken.
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Italien in Zahlen und Fakten
Die Republik Italien liegt im Süden Europas auf einer Halbinsel im Mittelmeer und wird aufgrund ihrer Form auch Stiefel genannt. Zusätzlich zum Festland gehören die Mittelmeerinseln Sizilien und Sardinien, die Liparischen und Ägadischen Inseln sowie einige weitere kleinere Inselgruppen dazu. Das Land zählt mehr als 60,5 Millionen Einwohner und eine Fläche von 301.388 Quadratkilometer. Es grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien und schließt die Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino ein. Die Hauptstadt und eine der bedeutendsten Städte der europäischen Geschichte ist Rom. Teile der Ewigen Stadt, wie sie erstmals im 1. Jahrhundert vor Christus genannt wurde, wurden 1980 zum UNESCO Kulturerbe ernannt.
Wie gestaltet sich der Immobilienmarkt in Italien?
Nach einer langen Phase der Rezession erholen sich Italiens Immobilienpreise seit 2015 wieder – gegenüber dem Tief dieser Rezession ist ein Anstieg von rund 30 Prozent zu verzeichnen. Auch die Anzahl der Verkäufe ist gestiegen, allen voran in Mailand, gefolgt von Palermo, Florenz, Turin, Neapel und Bologna. Grund dafür sind langsam steigende Einkommen sowie gesunkene Hypothekenzinsen. Allerdings ist das gesamtwirtschaftliche Wachstum mit rund einem Prozent pro Jahr eher gering, sodass sich für Käufer und Investoren noch immer günstige Anlagemöglichkeiten finden lassen.
In besonders schönen Gegenden und Urlaubsregionen wie der Toskana, in Strandlagen oder am Comer See gibt es eine hohe Dichte an teuren Luxusimmobilien und Villen sowie Neubauten, die für kaufkräftige Ausländer als Feriendomizile interessant sind. Attraktiv ist die Auswahl in Bezug auf Größe, Lage und Preis bei 2- und 3-Zimmer-Wohnungen in Städten und bei Reihen- und Einfamilienhäusern. Das betrifft vor allem ländliche Regionen im Süden, da Einheimische hier vom Land in die Stadt oder in den wirtschaftlich besser gestellten Norden flüchten.
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Welche Preise erwarten Käufer?
Insgesamt liegen die Preise für Immobilien in Italien deutlich unter dem europäischen Durchschnitt. Im landesinternen Vergleich gibt es jedoch starke Unterschiede. Der wirtschaftlich besser gestellte Norden ist teurer als der Süden, Städte und Tourismusregionen überragen die Preise für vergleichbare Wohnungen und Häuser am Land bei weitem. Für 200.000 Euro können Käufer in Italien im Schnitt eine 84 Quadratmeter große Eigentumswohnung erwerben, wobei Ballungszentren wie Rom deutlich über diesem Durchschnitt liegen. Hier starten die Preise für kleine Wohnungen in gutem Zustand bei 350.000 Euro.
Insgesamt gibt es je nach Lage jedoch sehr starke Preisschwankungen. Für eine Doppelhaushälfte am Lago Maggiore oder Gardasee mit über 200 Quadratmetern Wohnfläche muss mit circa einer Million Euro gerechnet werden. Gleich große, renovierungsbedürftige Rusticos in ländlichen Gegenden gibt es hingegen schon für 100.000 Euro. Die Preise für Villen und Landgüter starten bei zwei Millionen Euro.
Welche Arten von Immobilien stehen in Italien zum Verkauf?
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Was macht Italien als Wohnort so attraktiv?
Wie läuft der Immobilienkauf ab?
In Italien ist es üblich, dass ein rechtlich bindender Vorvertrag abgeschlossen wird, mit dem eine Anzahlung von bis zu 30 Prozent des Kaufpreises verbunden ist. Dabei dürfen gemäß dem italienischen Antikorruptionsgesetz ("normativa antiriciclaggio") maximal 12.500 Euro in bar bezahlt werden. Wird im Vorvertrag ein Rücktrittsrecht vereinbart und der Käufer macht davon gebraucht, verliert er die Anzahlung als Reuegeld ("caparra penitenziale").
Anschließend wird ein notarieller Kaufvertrag unterzeichnet, mit dem die Immobilie offiziell den Eigentümer wechselt. Ein rechtlich verpflichtender Bestandteil des Vertrages ist eine Erklärung des Verkäufers, dass die Immobilie nicht mit Steuerschulden belastet ist. Der Kaufvertrag wird in das Liegenschaftsregister eingetragen. Abgesehen von Südtirol gibt es in Italien kein Grundbuch. Der Vertrag muss von einem italienischen Notar beglaubigt werden, unabhängig davon, von wo aus der Kauf erfolgt. Direkt im Anschluss muss unter Anwesenheit des Notars der volle Kaufpreis gezahlt werden.In welchem Land kann man günstig immobilien kaufen?
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