E-Mail Paket konnte nicht zugestellt werden

DPD warnt derzeit vor gefälschten E-Mails, in denen vermeintliche Angestellte mit den Paketempfängerinnen und -empfängern in Kontakt treten.

E-Mail Paket konnte nicht zugestellt werden
chainarong06 / Shutterstock.com

In „großer Zahl“ werden DPD zufolge aktuell betrügerische E-Mails versendet, die als Sendungsbenachrichtigungen getarnt sind. Genauer soll sich darin eine angeblich beim Unternehmen arbeitende Zustellerin namens Astrid Rohweder als „Postbote“ ausgeben. „Dabei handelt es sich um eine Bezeichnung, die von DPD so nicht verwendet wird“, warnt der Paketdienst in einer aktuellen Mitteilung. Es handele sich um eine missbräuchliche Nutzung und einen Betrugsversuch.

Die Versand-Mailadresse sei sehr offensichtlich nicht DPD zuzuordnen. Das Unternehmen verwende keine Mailadressen von T-Online, Gmail, GMX, Web.de oder ähnlichen Anbietern. Oft seien in gefälschten E-Mails zudem weitere, externe Mailadressen enthalten, die weder mit den Empfängerinnen oder Empfängern noch mit DPD in erkennbarer Verbindung stünden, auch Schreib- oder Grammatikfehler in den Mails würden auf den Fake-Charakter der Nachrichten hindeuten, heißt es weiter. 

E-Mails enthalten teils konkrete Paketscheinnummern 

In der E-Mail selbst heißt es, dass eine Paketsendung angeblich aufgrund unvollständiger Angaben nicht zugestellt werden konnte. Im Anschluss soll ein neues Lieferdatum gewählt werden.

Weitere Fassungen der Betrugsnachrichten würde das DPD-Layout imitieren und sogar Hinweise auf konkrete Paketscheinnummern enthalten. Die Nummer tauche im Anschluss in der E-Mail in Kombination mit einem Link auf, der auf die Webseite von DPD verweist. „Der Link führt allerdings nicht auf unseren Internetauftritt, sondern eine Internetseite, die Schadsoftware auf Computern und Smartphones installiert“, so DPD. 

Angebliche Gebühr für Haustürzustellung

Zudem enthalten die falschen E-Mails mitunter einen Hinweis auf eine angebliche „Zusatzgebühr für eine Lieferung nach Hause“. Einer derartigen Zahlungsaufforderung sollen die Betroffenen keinesfalls nachkommen  – eine solche Gebühr wird von DPD Deutschland nicht erhoben. 

Der Logistiker warnt zudem generell davor, den Aufforderungen nicht nachzukommen und keinesfalls auf den Link zu klicken, den einige Nachrichten enthalten. Die falschen E-Mails sollten gelöscht werden. Für mögliche Schäden durch die Betrugsmasche könne DPD keine Haftung übernehmen. In Zweifelsfällen zur Echtheit können sich Betroffene auch an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! werden.

Neben derartigen gefälschten E-Mail-Benachrichtigungen sind aktuell auch wieder vermehrt Fake-SMS im Umlauf. Diese informieren angeblich über den Sendungsverbleib, enthalten jedoch Links zu schädlicher Software, durch die Hunderte weitere Nachrichten vom Mobiltelefon eines Geschädigten versendet werden. 

Veröffentlicht: 08. Dezember 2021 / Geschrieben von Hanna Behn

Die Zahl der Online-Kriminellen steigt stetig an. Damit auch die Zahl sogenannter Phishing-Mails und Schadsoftware auf Websites. Um Sie bestmöglichst vor Gefahren im Internet zu schützen, finden Sie auf dieser Seite Tipps und Musterbeispiele zum Thema Gefahren im Internet.

Die wichtigsten Tipps:

Versenden Sie keine Usernamen, Passwörter, Kreditkartendaten und Kontoinformationen per E-Mail. Achten Sie beim Login darauf, ob die Webseite tatsächlich von der Post ist. Löschen Sie E-Mails, die Ihnen verdächtig vorkommen.

MusterbeispieleTrotz umfassender Maßnahmen wird die Post in Einzelfällen leider auch als Absender solcher E-Mails missbraucht. Vorsicht! Auch andere Unternehmen sind von Phishing betroffen. Hier finden Sie aktuelle Meldungen zum Thema. So können Phishing E-Mails aussehen, in denen die Österreichische Post AG missbräuchlich als Absenderin verwendet wird.

Trotz umfassender Maßnahmen wird die Post in als vermeintliche Absenderin von Phishing-E-Mails missbraucht. Aktuell kommt es zu einer Kampagne mit Mails mit dem Betreff „Dein Paket wartet!“, wo zu einer Zahlung einer „Liefergebühr“ aufgefordert wird.

Bei dieser Betrugs- bzw. Phishingkampagne ist zu beachten:

  • Die Österreichische Post AG fordert Sie niemals in Emails zu einer Zahlung auf.
  • Das Mail scheint zwar von meine versandt worden zu sein. Die Betrüger arbeiten hier mit einem Trick, der den Anschein erweckt, das Mail kommt tatsächlich von der Post AG.

Folgendes sollten Sie im Umgang mit Phishing-E-Mails unbedingt vermeiden:

  • Nicht auf verdächtige Links in E-Mails oder SMS klicken
  • Auf keinen Fall verdächtige Anhänge und Dokumente öffnen
  • Niemals Passwörter bekanntgeben
  • Niemals Zahlungsaufforderungen nachkommen

Betrugsversuch Websites

Phishing Website https://at-post.link/atp

Hierbei handelt es sich um KEINE Website der Österreichischen Post AG. Bitte klicken Sie den Link nicht an, geben Sie auf keinen Fall ihre Daten bekannt und gehen Sie auf keine Zahlungsaufforderung ein.

Phishing Umfrage Website

Phishing Website https://120sd3.cn/4F2Ps3Yn/atpost-wyh/?_t=1664437337016#1664437338338

Hierbei handelt es sich um KEINE Website der Österreichischen Post AG. Bitte klicken Sie den Link nicht an, geben Sie auf keinen Fall ihre Daten bekannt und gehen Sie auf keine Zahlungsaufforderung ein.

Hierbei handelt es sich um KEINE E-Mail der Österreichischen Post AG. Bitte klicken Sie den Link nicht an, geben Sie auf keinen Fall ihre Daten bekannt und gehen Sie auf keine Zahlungsaufforderung ein.

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