Ab wann darf man Führerschein Klasse B machen

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Führerschein der Klasse B: Alles Wichtige im Überblick

Von bussgeldrechner.org, letzte Aktualisierung am: 28. Oktober 2022

Der PKW-Führerschein ist begehrt

Der Autoführerschein ist für viele immer noch Zeichen der Unabhängigkeit.

Das Auto gilt immer noch als das Verkehrsmittel, um mobil und unabhängig unterwegs zu sein. Daher ist es verständlich, dass der Führerschein der Klasse B zu den am häufigsten erworbenen zählt und über die Hälfte der Deutschen einen solchen besitzt.

Die Fahrerlaubnis der Klasse B berechtigt den Besitzer zum Führen eines PKW mit und ohne Anhänger. Obwohl die Klasse B viele Fahrzeug beinhaltet, müssen Interessierte darauf achten, dass bei weitem nicht alle fahrbaren Untersätze gefahren werden dürfen.

Welche Voraussetzungen Sie für den sogenannten Autoführerschein erfüllen müssen, ab wann Sie diesen erwerben können und wie es mit den Kosten diesbezüglich aussieht, wird im nachfolgenden Ratgeber eingehend betrachtet.

  • Der PKW-Führerschein ist begehrt
    • FAQ: Führerscheinklasse B
    • Die wichtigsten Voraussetzungen für den Führerschein der Klasse B
      • Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs sind Pflicht
    • Fahr- und Pflichtstunden beim Führerschein der Klasse B
    • Diese Fahrzeuge und Anhänger dürfen Sie fahren
      • Welchen Anhänger darf ich mit der Klasse B eigentlich fahren?
      • Führerscheinklasse B – Was darf ich noch fahren?
      • Erweiterungen für den Führerschein der Klasse B
    • Video: Führerscheinerweiterung B196 kurz erklärt
    • Die Kosten für einen Führerschein der Klasse B

FAQ: Führerscheinklasse B

Welche Kfz darf ich mit dem Autoführerschein fahren?

Sie dürfen PKW bis 3,5 Tonnen fahren, die für maximal acht Personen ausgelegt sind. Außerdem dürfen Sie einen Anhänger von max. 750 kg zulässige Gesamtmasse mitführen. Weitere Details erfahren Sie hier.

Wie sieht der Führerscheinerwerb in der Fahrschule aus?

Neben den Theoriestunden müssen Sie beim Führerschein der Klasse B mindestens vier Fahrten auf der Autobahn, fünf Überlandfahrten und drei Übungsfahrten bei Dunkelheit absolvieren. Anschließend folgen die theoretische und praktische Prüfung.

Bis wann muss der Autoführerschein umgeschrieben werden?

Stichtag ist der 19. Januar 2033. Bis dahin müssen alle Führerscheine umgeschrieben werden.

Die wichtigsten Voraussetzungen für den Führerschein der Klasse B

In Deutschland gehören zwei Klassen zum Autoführerschein. Die Klasse B und deren Erweiterung die Klasse BE. Darüber erweitert auch die Schlüsselnummer 96 den Führerschein der Klasse B. Die Fahrerlaubnis an sich ist unbegrenzt gültig, das EU-Führerscheindokument muss jedoch alle 15 Jahre erneuert werden. Führerscheine von vor 2013 sollten Inhaber bis spätestens 2033 in einen EU-Führerschein umtauschen.

Für viele bedeutet die Fahrerlaubnis Unabhängigkeit und auch berufliche Möglichkeiten, denn der Besitz eines Klasse B Führerscheins ist auch die Voraussetzung für den Erwerb der Klassen C1, C, D1 und D.

Der Führerschein der Klasse B ist Voraussetzung für die Klassen C und D.

Doch ab wann dürfen Sie den einen PKW fahren? Welche weiteren Bedingungen müssen erfüllt sein, bevor Sie die erste Fahrstunde nehmen können?

Um einen Führerschein der Klasse B zu erhalten, müssen Sie einen Antrag auf Erteilung einer Fahrerlaubnis stellen. Diesen reichen Sie bei der zuständigen Fahrerlaubnisbehörde ein.

Diese überprüft dann, ob alle Voraussetzungen vorliegen und Sie zum Führen eines Fahrzeugs geeignet sind. Liegen darüber Zweifel vor, kann die Behörde ein ärztliches Gutachten oder auch eine medizinisch-psychologische Untersuchung (MPU) verlangen.

Für den Antrag müssen Sie das vorgeschriebene Mindestalter für den Autoführerschein bereits erreicht haben oder ein halbes Jahr davon entfernt sein. Darüber hinaus müssen Sie einen Sehtest vorlegen, die Teilnahme an einem „Erste-Hilfe-Kurs“ nachweisen sowie eine biometrisches Passbild und Ihren Personalausweis mitbringen.

Das Mindestalter für einen Führerschein fürs Auto ist auf 18 Jahre festgelegt. In einigen Bundesländern ist es jedoch möglich, im Rahmen des Programms „Begleitetes Fahren ab 17“, den Führerschein der Klasse B auch schon mit 17 Jahren zu machen. Hier darf ein PKW dann im Beisein einer bestimmten Begleitperson gefahren werden.

Des Weiteren gibt es eine Ausnahme vom Mindestalter, wenn der Führschein für die Ausbildung notwendig ist, so zum Beispiel zur Ausbildung zum Berufskraftfahrer oder zur Fachkraft im Fahrbetrieb. Diese Ausnahmeregelungen betreffen jedoch dann nur Fahrten im Zusammenhang mit der Ausbildung, die im Inland stattfinden. Private Fahrten sowie das Führens eines PKW im Ausland sind nicht gestattet.

Die notwendigen Fahrstunden für den Autoführerschein können Sie bereits ein halbes Jahr vor dem 17. oder 18. Geburtstag beginnen, die theoretische Prüfung drei Monate und die praktische Prüfung einen Monat vorher absolvieren.

Die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs ist beim Klasse-B-Führerschein Pflicht.

Darüber hinaus müssen Interessierte ihren Wohnsitz in Deutschland haben, um einen Führerschein der Klasse B erwerben zu können. Hierfür müssen sie sich mindestens an 185 Tagen im Jahr im Land befinden und am Wohnort gemeldet sein.

Handelt es sich um Studenten, die für die Ausbildung ins EU-Ausland gegangen sind, darf ein Führerschein im Inland beantragt werden. Dies ist auch für Studenten aus dem EU-Ausland möglich, die mindestens sechs Monate in Deutschland leben.

Auch Arbeitnehmer im EU-Ausland, die regelmäßig nach Deutschland zurückkehren, können hier einen Antrag auf eine Fahrerlaubnis für einen Autoführerschein stellen.

Sehtest und Erste-Hilfe-Kurs sind Pflicht

Der benötigte Sehtest darf nur bei anerkannten Stellen absolviert werden. Augenärzte und Optiker besitzen in der Regel die notwendige Lizenz, um den Test durchzuführen und die Bescheinigung auszustellen.

Diese dient dann als Nachweis der erfüllten Sehfähigkeit bei der Führscheinbehörde. Im Test an sich wird die Sehschärfe ermittelt. Dies geschieht, wenn nötig, auch mit den Sehhilfen wie Brille oder Kontaktlinsen. Sind Sehhilfen nötig, wird dies in der Bescheinigung sowie auch später im Führerschein der Klasse B in Form einer Schlüsselnummer festgehalten.

Führerscheininhaber sind dann auch verpflichtet, die korrekte Sehhilfe bei allen Fahrten mitzuführen und zu verwenden. Tun sie dies nicht, wird ein Verwarngeld in Höhe von 25 Euro fällig. Bei einem Unfall kann dann auch aufgrund von Fahrlässigkeit durchaus eine Straftat daraus werden.

Nach der Fahrerlaubnisverordnung (FeV) muss die gemessene Sehleistung auf jedem Auge mindestens 0,7 betragen. Die Sehschärfe auf beiden Augen darf nicht unter 70 Prozent liegen, sonst gilt der Test als nicht bestanden. Auch darf die Bescheinigung bei der Vorlage nicht älter als zwei Jahre sein.

Der Sehtest gehört beim Führerschein der Klasse B zu den Kosten, die zu beachten sind.

Die Kosten für den Sehtest werden seit dem Jahr 2018 nicht mehr durch die Gebührenordnung für Maßnahmen im Straßenverkehr (GebOSt) gesetzlich geregelt. Augenärzte und Optiker können die Preise selbst bestimmen oder den Sehtest kostenlos durchführen.

Wie bereits erwähnt, muss auch der Nachweis über die Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs vorliegen. Dieser ist für die Führerscheinklasse B ebenso vorgeschrieben wie für alle anderen Führerscheinklassen. Der Kurs ist eine sogenannte „Unterweisung in lebensrettende Sofortmaßnahmen“ bei einem Unfall und erfolgt auf Grundlage der Vorgaben in der FeV § 19.

Neben dem theoretischen Grundwissen werden auch praktische Maßnahmen vermittelt. Aufgrund der Bedeutung des Kurses, dürfen diese nur von staatlich anerkannten Institutionen oder Vereinen durchgeführt werden. Zu diesen gehören unter anderem das Deutsche Rote Kreuz, Johanniter, Malteser und der Arbeiter-Samariter-Bund sowie öffentliche Verwaltungen, zum Beispiel die Bundeswehr, Polizei, Bundespolizei oder Feuerwehr. Nur von diesen darf eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt werden.

Legen Sie nach § 19 FeV folgende Unterlagen vor, müssen Sie einen solchen Kurs nicht absolvieren:

ein […] Zeugnis […] über die bestandene ärztliche oder zahnärztliche Staatsprüfung oder der Nachweis über eine im Ausland erworbene abgeschlossene ärztliche oder zahnärztliche Ausbildung,
ein […] Zeugnis […] über eine abgeschlossene Ausbildung in einem bundesrechtlich geregelten Gesundheitsfachberuf […],
eine[…] Bescheinigung über die Ausbildung als Schwesternhelferin, Pflegediensthelfer, über eine Sanitätsausbildung oder rettungsdienstliche Ausbildung oder die Ausbildung als Rettungsschwimmer […]

Ein Erste-Hilfe-Kurs für den Führerschein der Klasse B ist in der Regel auf vier Doppelstunden mit jeweils 45 Minuten angelegt. Die Kosten liegen hier zwischen 15 und 30 Euro, jedoch können diese regional auch teilweise höher ausfallen.

Die Anmeldung bei der Fahrschule kann bei der Führerscheinklasse B parallel zu Kurs und Sehtest erfolgen.

Fahr- und Pflichtstunden beim Führerschein der Klasse B

Erfüllen Sie alle Voraussetzung, können Sie sich bei der Fahrschule anmelden. Der Fahrunterricht besteht aus einem theoretischen Teil sowie aus praktischen Übungsstunden. Wie viele Übungsstunden benötigt werden, ist vom Einzelfall und von der Einschätzung des Fahrlehrers im Laufe der Ausbildung abhängig.

Die Theorieprüfung der Klasse B besteht aus 30 Fragen.

Üblicherweise besteht die Theorie aus 12 Doppelstunden für den Grundstoff sowie aus zwei Doppelstunden für den Zusatzstoff. Die Dauer der Doppelstunde liegt bei 90 Minuten. Sind Sie im Besitz eines Führerscheins der Klasse A1 oder A2, reduziert sich die Anzahl der Doppelstunden auf sechs.

Haben Sie die Theoriestunden durchlaufen, können Sie sich für die Theorieprüfung für den Führerschein der Klasse B anmelden. Dies ist beim TÜV oder der DEKRA möglich. Der Führerscheintest der Klasse B besteht aus 30 Fragen und hat eine Dauer von 30 Minuten.

Es muss eine bestimmte Anzahl an Punkten erreicht werden, wobei jede Frage eine Anzahl an Fehlerpunkten zugewiesen ist. Sammeln Sie zu viele Fehlerpunkte, ist die Prüfung nicht bestanden. Sie kann jedoch alle zwei Wochen wiederholt werden.

Maximal zehn Fehlerpunkte sind zulässig, um bei der Führerscheinklasse B den Test zu bestehen. Dabei ist zu beachten, dass zwei falsch beantwortete Fragen mit jeweils fünf Fehlerpunkten, das Nicht-Bestehen zur Folge haben.

Sie sollten sich sowohl online als auch durch das Lernmaterial in der Fahrschule gründlich auf den Test und den Fragebogen zur Klasse B vorbereiten. Jede Wiederholung der Prüfung verursacht weitere Kosten auf dem Weg zum Autoführerschein.

Der Führerscheintest der Klasse B beinhaltet auch eine 45-minütige praktische Prüfung.

Der praktische Teil der Ausbildung zum Führschein der Klasse B setzt sich aus den erwähnten Übungsstunden sowie aus den sogenannten Sonderfahrten zusammen.

Diese Fahrten bilden die Pflichtstunden und müssen absolviert werden.

Zu den Sonderfahrten beim Führerschein der Klasse B gehören folgende Übungen:

  • vier Übungsstunden Autobahnfahrt
  • fünf Übungsstunden als Überlandfahrt
  • drei Übungsstunden bei Dunkelheit oder Dämmerung

Hierbei dauert jede Übungsstunde 45 Minuten.

Oft ist es auch üblich, die Übungsstunden zu kombinieren und so eine Fahrt auf der Autobahn mit einer Übungsstunde bei Dunkelheit zu absolvieren.

Die praktische Prüfung beim Führerschein der Klasse B dauert dann ebenfalls 45 Minuten. Die Sehhilfe und der Personalausweis sind zur Prüfung mitzubringen.

Diese Fahrzeuge und Anhänger dürfen Sie fahren

Bereits vor der Anmeldung sollten sich Interessierte darüber informieren, welche Fahrzeuge sie mit der angestrebten Fahrerlaubnis fahren dürfen. Gegebenenfalls kann dann auch eine Erweiterung oder eine zweite Klasse parallel absolviert werden.

Mit einem Führerschein der Klasse B dürfen Sie eine Reihe von Fahrzeugen fahren, denn Sie erwerben gleichzeitig auch die Fahrerlaubnis für einige weitere Klassen.

Grundsätzlich dürfen Besitzer der Führerscheinklasse B folgende Fahrzeuge und Anhänger fahren:

  • PKW mit einer zulässigen Gesamtmasse von maximal 3,5 Tonnen.
  • PKW, die bauartbedingt für den Transport von höchstens acht Personen ausgelegt sind.
  • Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von höchstens 750 kg.

Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr, von anerkannten Rettungsdiensten, des Technischen Hilfswerks sowie sonstiger Einheiten des Katastrophenschutzes ist es gestattet, Fahrzeuge bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 4,75 Tonnen zu fahren, wenn Sie den Führerschein der Klasse B mindestens schon zwei Jahre besitzen. Auch eine Kombination aus Fahrzeug und Anhänger, die eine Gesamtmasse von 4,75 Tonnen ergibt, ist möglich. Dies jedoch auch nur, wenn die Mitglieder ehrenamtlich tätig sind.

Welchen Anhänger darf ich mit der Klasse B eigentlich fahren?

Mit dem Führerschein der Klassen B dürfen Besitzer Anhänger bis 750 kg fahren.

Um mit dem Führerschein der Klasse B einen Anhänger legal fahren zu können, sollten Sie folgende Regelungen kennen und befolgen. Sie dürfen, wie bereits erwähnt, Anhänger mit einer zulässigen Gesamtmasse von höchstens 750 kg an Ihr Fahrzeug anhängen. Unter Umständen darf dieser auch mehr wiegen, jedoch darf die Kombination aus Fahrzeug und Anhänger das zulässige Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreiten.

Hierbei setzt sich die zulässige Gesamtmasse aus dem Leergewicht des Fahrzeugs bzw. des Anhängers sowie dem Gewicht der Zuladung zusammen. Hängen Sie nun einen Anhänger an das Fahrzeug und beladen Sie diesen, darf der Zug das Gewicht von maximal 3,5 Tonnen aufweisen. Sollte der Anhänger schwerer sein, benötigen Sie die Führerscheinklasse BE.

Sie sollten selbstverständlich auch darauf achten, welche Anhängerlast an das Fahrzeug angehängt werden darf. Dies ist in der Fahrzeugzulassung und in den Informationen vom Hersteller aufgeführt.

Führerscheinklasse B – Was darf ich noch fahren?

Ein Autoführerschein berechtigt die Besitzer auch zum Führen von Fahrzeugen, die in den Klassen AM und L aufgeführt sind. Welche Fahrzeuge genau enthalten sind, können Sie der nachfolgenden Auflistung entnehmen:

  • Fahrrad mit Hilfsmotor, Leichtmofa und Mofa
  • Moped und Mokick
  • Roller
  • dreirädrige Kleintransporter und Trikes
  • Quads (hier unbeschränkt bei Klasse B)
  • land- und forstwirtschaftliche Zugmaschinen bis 40 km/h
  • selbstfahrende Arbeitsmaschinen sowie Stapler, Futtermischwagen, Flurförderfahrzeuge bis 25 km/h

Die Fahrerlaubnis der Klasse B schließt das Führen von Quads ein.

Die Klasse AM beinhaltet Kleinkrafträder, Roller sowie drei- oder vierädrige Krafträder mit den folgenden Merkmalen:

  • eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h
  • mit maximal 50 ccm Hubraum bei Verbrennungsmotoren oder einer maximalen Nennleistung von 4 kW
  • eine maximale Leermasse von 350 kg

Die ebenfalls im Führerschein der Klasse B inbegriffene Klasse L schließt Fahrzeuge mit den folgenden Merkmalen ein:

  • Zugmaschinen für den forst- oder landwirtschaftlichen Gebrauch mit einer bauartbedingten Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h und in Kombination mit einem Anhänger maximal 25 km/h
  • Stapler, Flurförderfahrzeuge, selbstfahrende Arbeitsmaschinen und Futtermischwagen, die bauartbedingt maximal 25 km/h fahren

Erweiterungen für den Führerschein der Klasse B

Möchten Sie nach dem Erwerb der Führerscheinklasse B schwere Anhänger oder PKW fahren, können Sie diese erweitern. Dies ist auch schon während der Fahrausbildung parallel möglich und kann die Kosten reduzieren.

Zum einen gibt es da die Schlüsselnummer 96. Dies ist keine eigene Führerscheinklasse, sondern nur eine Erweiterung vom Führerschein der Klasse B. Die Ausbildung zu dieser Erweiterung können Sie in einer Fahrschule absolvieren. Auch hier müssen Sie mindestens 17 oder 18 Jahre alt sein.

Die Ausbildung findet in sieben Stunden statt und berechtigt Sie nach dem Abschluss dieser zum Führen von Kombinationen aus Fahrzeug und Anhänger bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 4,25 Tonnen.

Eine eigenständige Führerscheinklasse bildet hingegen die Erweiterung BE. Dieser erlaubt es Ihnen Anhänger mit einem zulässigen Gesamtgewicht von bis zu 3,5 Tonnen zu fahren. Für diese Erweiterung muss eine praktische Ausbildung in einer Fahrschule absolviert werden, jedoch keine theoretische. Daher wird diese Klasse oft parallel zur Ausbildung für den Führerschein der Klasse B angeboten. Es gelten die zuvor genannten Regelungen zum Mindestalter.

Video: Führerscheinerweiterung B196 kurz erklärt

Die Kosten für einen Führerschein der Klasse B

Der Führerschein fürs Auto erlaubt es, Fahrzeuge bis 3,5 t zu fahren.

Was kostet eigentlich ein Führerschein der Klasse B? Dass es nicht gerade wenig ist, ist wohl jedem Führerscheinanwärter bewusst. Doch wie setzen sich bei einem Führerschein der Klasse B die Kosten genau zusammen?

Das ist je nach Region unterschiedlich. Allein die Gebühren der Fahrschulen sowie der Erste-Hilfe-Kurs können sich regional stark unterscheiden. Daher ist es immer empfehlenswert, die Preise und Angebote der Fahrschulen zu vergleichen. Neben den Kosten für des Lernmaterial und jede einzelne praktische Übungsstunde, schlagen auch die Sonderfahrten zu Buche.

Darüber hinaus werden sowohl für die Anmeldung bei der Behörde als auch für die Prüfungen sowie für den Erste-Hilfe-Kurs Gebühren fällig. So kann ein Führerschein der Klasse B schnell zwischen 950 und 2.250 Euro kosten. Dabei gibt es vor allem regional sehr große Unterschiede. Mit folgenden Ausgaben muss ein Fahrschüler in etwa bei einem Führerschein der Klasse B rechnen:

KostenpunktBetrag
Anmeldung in einer Fahrschule 100 - 200 €
Lernmaterial für die Theorie ca. 20 €
Sehtest ca. 6 €
Erste-Hilfe-Kurs 20 - 30 €
Pflichtfahrstunden (Autobahn-, Nacht- und Überlandfahrten) ca. 24 - 45 € pro Fahrstunde
Theorieprüfung 22,49 €
Praktische Prüfung 91,75 €

Die Kosten für einen Führerschein der Klasse B können sich also je nach Region, Bundesland und Stadt stark unterscheiden, die Gebühren bei der Führerscheinbehörde sind jedoch in der Regel bundesweit festgelegt.

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Was darf man mit 16 Fahren Deutschland?

Die erlaubt, ab 16 Jahren ein Leichtkraftrad mit bis zu 125 Kubikzentimeter und maximal 15 PS fahren zu dürfen. Ebenfalls gestattet sind aber auch dreirädrige Kraftfahrzeuge mit mehr als 50 Kubikzentimeter und mehr als 45 km/h Spitze.

Kann man mit Führerschein Klasse B?

Führerscheinklasse B umfasst alle Kraftfahrzeuge - ausgenommen Kraftfahrzeuge der Klassen AM, A1, A2 und A - mit einer zulässigen Gesamtmasse von nicht mehr als 3.500 kg, die zur Beförderung von nicht mehr als acht Personen außer dem Fahrzeugführer ausgelegt und gebaut sind (letzteres ehemals Klasse BE).

Kann man mit 16 Führerschein machen NRW?

Bislang konnten 15-jährige nur die Mofa-Prüfbescheinigung für Krafträder bis 25 km/h erwerben. Mit dem Gesetz zur Änderung des Straßenverkehrsgesetzes hat der Bund den Ländern die Möglichkeit eingeräumt, das Mindestalter zum Erwerb der Fahrerlaubnisklasse AM von 16 auf 15 Jahre zu senken.

Wie alt für a Führerschein?

Deutschland: Der Erwerb des Führerscheins ist ab 17 Jahren möglich. Bis zum 18. Geburtstag ist Autofahren nur mit einer Begleitperson erlaubt, die älter als 30 Jahre ist. Diese muss seit 5 Jahren einen Führerschein besitzen.

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